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Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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Stirn leicht runzelte. Er beugte sich über sie, seine Lippen streiften ihren Hals, den sie ihm darbot. Zugleich zupften seine Finger an ihrem Höschen, schoben es schließlich beiseite. Er zeichnete mit dem Finger ihre Schamlippen nach, und sein kühler Finger fühlte sich auf ihrer heißen, glattrasierten Haut unglaublich gut an. Sie stöhnte leise.
    »Ich würde dich jetzt sofort hier vernaschen«, wisperte er.
    »Tu es doch …« Sie schnappte nach Luft. Seine Finger tauchten in ihre Nässe ein und fuhren in ihrer Spalte aufreizend langsam rauf und runter. Wie sehr sie sich wünschte, dass er mit dem Finger in sie eindrang! Dochstatt nach unten zu greifen und seine Hand zu führen, räkelte sie sich auf der Rückbank und versuchte, nicht den Verstand zu verlieren.
    Was passierte hier eigentlich? Ließ sie sich wirklich gerade von Johannes fingern? Von einem Mann, den sie vor drei Tagen noch gar nicht kannte? Normalerweise war sie doch nicht so leicht rumzukriegen …
    Sie richtete sich mühsam auf und versuchte, sich seiner Hand zu entziehen. Doch damit erreichte sie genau das Gegenteil. Plötzlich lag sein nasser Finger auf ihrer Klit, und er begann, den Finger an ihr zu reiben. Isabel stöhnte jetzt lauter, und ihre Hand krallte sich in sein dunkles Haar.
    »Küss mich«, flehte sie.
    Er gehorchte. Seine Lippen fuhren zunächst sanft über ihre, dann schnellte seine Zunge vor und zeichnete die Linie ihres Mundes nach, so langsam, dass sie glaubte, den Verstand zu verlieren. Zugleich aber blieb seine Hand in Bewegung. Ein Zittern und Ziehen verstärkte sich in ihrem Leib, und sie keuchte enttäuscht auf, als er seine Hand zurückzog.
    »Mach weiter«, flehte sie zwischen zwei Küssen, doch Johannes schien genug von ihr zu haben. Er zog sich zurück und holte ein Taschentuch aus der Hosentasche, um seine Finger abzutrocknen.
    »Wir sind da«, sagte er bedauernd.
    Sie hatte alles um sich herum vergessen und gar nicht bemerkt, dass die Limousine im Innenhof eines modernen Hochhauskomplexes angehalten hatte. Sie griff unter ihren Rock, richtete das Höschen und spürte kurz ihre Nässe.
    »Da würde ich mir fast wünschen, dass die Kanzlei nicht in Hamburg, sondern in München ist«, seufzte sie.
    Johannes lachte. Nachdenklich blickte er sie an. Er hob die Hand und strich ihr eine Strähne ihres blonden Haars aus ihrem Gesicht.
    »Wenn du magst …«
    »Wenn ich was mag?«, fragte sie, als er nicht weitersprach.
    »Heute Abend ist eine Party bei Freunden. Nichts Großes; wir treffen uns alle zwei Wochen und feiern ein bisschen, plaudern … Was Freunde eben so tun. Möchtest du mich begleiten?«
    Isabel zögerte. »Ich wollte morgen früh den ersten Flieger nehmen.«
    »Ja, ich weiß.« Er seufzte.
    Aber der Gedanke, länger in Johannes’ Nähe zu sein, war durchaus reizvoll. Sie starrte nach vorne, weil sie es nicht ertrug, ihm in die Augen zu blicken. »Warum?«
    »Warum ich dich dabeihaben möchte?« Sie spürte, dass er lächelte. »Nun, wenn du Lust hast, könnten wir …«
    Er brauchte nicht weiterzusprechen.
    Sie hatte Lust. Und das ließ sie für den Moment ihre unbestimmte Angst vergessen.
    Isabel rutschte nervös auf dem Stuhl herum und beobachtete Hermann Franck, der hinter seinem wuchtigen Schreibtisch saß und in seinen Papieren blätterte. Er blickte kurz auf, schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und räusperte sich.
    Johannes hatte sich kurz entschuldigt; er wollte Pia anrufen, die sich verspätet hatte.
    Isabel rieb die schweißnassen Hände an ihrem grauen Rock. Sie schloss kurz die Augen, zählte still bis zehn. Nichts half.
    Verdammt, war sie nervös!
    Die Tür öffnete sich in ihrem Rücken, und das aufgeregte Klappern von Schuhabsätzen klickerte stakkatoartig herein. Isabel drehte sich um.
    Das also war Pia. Ihre Cousine.
    Sie machte doch einen recht netten Eindruck, dachteIsabel, als sie aufstand und versuchte, ein herzliches Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Ob Pia lächelte, konnte sie nicht so genau sagen, denn sie hatte sich einen tiefschwarzen Hut aufgesetzt, der mit einem Schleier ihr Gesicht vollständig verdeckte. Dazu trug sie ein schwarzes Kostüm, schwarze Strumpfhose, schwarze Schuhe, schwarze Handschuhe.
    Kurz: Pia Schwarz trug Trauer.
    »Meine Liebe!« Mit wenigen Schritten war Pia bei ihr und riss Isabel an sich. »Es tut so gut, jemandem in der Stunde tiefsten Schmerzes zu begegnen, dem es ähnlich geht.«
    Isabel fühlte, wie Pia sie von sich schob und eingehend

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