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Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust

Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust

Titel: Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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hatte keine Gesichtsbehaarung mehr getragen, seit er als Captain Devlin Sharpe auf einen gepflegten Bart stolz gewesen war.
    Er hatte ein Leben als Pirat geführt, aber es gab Schätze, die zu plündern er sich weigerte. Einer davon war eine Achtzehnjährige mit weit aufgerissenen Augen. „Das ist nicht klug, Miss Hamilton.“ Er fing ihre Hand ein, drückte sie sanft und zog sie von seinem Gesicht weg.
    Ihre feuchten, vollen Lippen teilten sich und verschlugen ihm den Atem.
    „Ich möchte es“, wisperte sie. „Ich möchte das Böse auslöschen mit … mit …“
    „Grace …“
    Sie legte ihre Finger auf seine Lippen, und er, der ein Schiff kommandiert und eine Bande ungebändigter Diebe befehligt hatte, schloss den Mund. Zu sehr wünschte er sich, die Worte zu hören und spürte sein Herz bis zum Hals schlagen, als sie flüsterte: „… mit Ihnen.“

3. KAPITEL
    Geschickt löste Devlin die Knoten in den Bändern ihres Mieders und ließ seine Hände höher gleiten, um die Schnürung zu lockern. Währenddessen fasste Grace einen Entschluss. Sie würde nicht nachdenken. Sie wollte das, was hier geschah. Denn sie hatte das Gefühl, dass ihr Körper sich auflöste, während sie ihre Erregung feucht zwischen den Schenkeln spürte.
    Vor Kurzem hatte sie ihre Unschuld dem falschen Mann geschenkt, einem arroganten und bösen Mann.
    Devlin Sharpe war nicht böse.
    Daran glaubte sie …
    Nein. Sie hatte beschlossen, nicht nachzudenken, und es einfach zu tun.
    Nachdem sie sich aus dem gelockerten Mieder gewunden hatte, ließ sie es auf den Boden fallen. Sich vor einem Fremden auszuziehen, sollte sich nicht so gut anfühlen …
    Nein. Nicht nachdenken.
    Grace hob den Saum ihres Unterkleids, hielt aber auf der Hälfte ihrer Schenkel inne. Sie trug nichts mehr darunter. Ihre Unterwäsche befand sich noch bei Lord Wesley. Grace hatte sie nicht vom Boden aufgehoben, bevor sie seinem spöttischen Lachen entflohen war. Ich würde dich auf keinen Fall heiraten, Liebchen – gütiger Himmel, du bist ein verarmter Niemand. Aber mir gefällt der Gedanke, mir eine neue Mätresse anzuschaffen. Die Erinnerung an diese Worte tat weh. Sie hoffte, der Schuft hatte ihre Unterhosen verbrannt, befürchtete aber, dass er sie in seinem Klub als Souvenir an sein schändliches Verhalten an die Wand gehängt hatte.
    „Nicht nachdenken.“
    Devlins tiefes Flüstern, sein warmer Atem, der an ihrem Hals entlangstrich, ließ einen Schauer der Erregung über ihren Rücken laufen. Hatte sie sich unter seiner Berührung angespannt? Woher wusste er von ihren Gedanken?
    „Ich werde nicht nachdenken“, erwiderte sie atemlos und trat einen Schritt von ihm zurück, um ihr Unterkleid abzustreifen und auf den Teppich flattern zu lassen. Da stand sie nun also nackt. Er konnte jedes Fleckchen ihres Rückens sehen – die Neigung ihrer Schultern und die Rundung ihres sehr üppigen Hinterteils.
    Tief in der Kehle machte er ein leises Geräusch, es klang wie ein Knurren. „Himmel, du bist perfekt.“
    Anstatt sich ihm zuzuwenden, ging sie zum Bett. Es war nur ein kleines Stück, doch es fühlte sich an, als würde sie ewig dafür brauchen. Sie war sich des Schwungs ihrer Hüften bewusst, des Wackelns ihres Pos, der ungeschickten Art, mit der sie ihren Zeh gegen den Fußboden stieß, als sie nicht aufpasste.
    Alles nahm sie überdeutlich wahr: seine rauen Atemzüge, die Wärme des Feuers, die es ihr ermöglichte, nackt herumzulaufen, ohne Gänsehaut zu bekommen, die Texturen der verschiedenen Oberflächen in ihrem Zimmer. Die Bettvorhänge waren aus weichem Samt, die Tagesdecke bestand aus bestickter Seide. Ein Überwurf aus Pelz lag auf der Armlehne eines Sessels, und der weiche Teppich ging in den glatten, kühlen Fußboden über.
    Als sie die Bettkante erreichte, war sie sich auch ihres eigenen Körpers so bewusst wie nie zuvor. Es war, als würde sie spüren, wie ihre Haut atmete. Ihre Nippel waren dunkelrosa und standen stolz aufrecht. Zwischen ihren Beinen pochte es heiß und feucht, und sie spürte eine tiefe Sehnsucht, ausgefüllt zu werden. Am Bettpfosten wandte sie sich um und sah, dass er mit anmutigen, bedächtigen Bewegungen seine Kleidung abstreifte. Seine Jacke und seine Weste waren bereits verschwunden, und sie sah erschrocken zu, wie er sein Hemd hochzog.
    Weißes Leinen glitt über gebräunte Haut.
    Grace umklammerte den Bettpfosten. Nun konnte sie seinen flachen Bauch sehen, über dessen deutlich erkennbarer Muskulatur sich weiches, goldenes

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