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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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T-Shirt vom Körper, während sie einfach nur dastand und beinahe unkontrollierbar zitterte. Dann ging er in die Hocke, um ihre Schnürbänder zu lösen. Er bezweifelte, dass sie das selbst geschafft hätte, denn ihre Finger waren eiskalt. Der Dampf des heißen Wassers erfüllte das Bad und wärmte den Raum, unterdessen schälte er sie aus ihrer nassen Jeans und der Unterwäsche und half ihr in die Dusche.
    Erst als Saria im warmen Duschstrahl sicher an der Wand lehnte, zog er sich selbst aus und gesellte sich zu ihr. Das heiße Wasser war himmlisch. Drake ließ es über ihre Körper laufen und die schreckliche Kälte vertreiben. Nachdem Sarias Zähne aufgehört hatten zu klappern, wusch er ihr das Haar. Sie war ungewöhnlich still, und das bereitete ihm Sorge.
    »Hast du Angst vor Armande oder Charisse?«, fragte er in der Hoffnung, dass ihre Zurückhaltung nur mit der Unterkühlung zu tun hatte.
    »Natürlich nicht. Aber ihre Mutter ist ein ganz anderes Kaliber. Was glaubst du, warum Bruder und Schwester so fest zusammenhalten? Eine Frau wie Iris Lafont -Mercier – und sie legt Wert auf den Doppelnamen – ist erst zufrieden, wenn sie allen anderen gesagt hat, was sie tun sollen. Du kannst dir sicher vorstellen, was sie von mir hält.«
    In einem Tonfall, der vermutlich eine sehr schrille Imitation der Stimme besagter Dame war, fuhr Saria fort: »Dieses Kind streunt in der Wildnis herum, und es ist unsere Bürgerpflicht, etwas zu unternehmen. Ich habe schon mehrfach in der Schule angerufen, und wenn sie weiterhin schwänzt, melde ich es dem Jugendamt.«
    »Tatsächlich, so schlimm?«
    »Du kannst es dir nicht vorstellen. Ich glaube, sie hat ihren Mann in ein frühes Grab getrieben. Er hat sein gesamtes Vermögen Armande und Charisse hinterlassen. Iris hätte das nichts ausgemacht, wenn es nur komplett an Armande, ihren Liebling, gegangen wäre, denn mit Charisse kann sie einfach nichts anfangen.«
    »Wieso? Du hast doch gesagt, ihre Tochter ist so brillant.«
    »Oh ja, das ist sie. Aber sie ist auch etwas seltsam. Ein bisschen neben der Spur. Einfach anders. Und aufgrund ihrer zahlreichen Talente ist ihr in der Schule und von ihrem Vater viel Aufmerksamkeit entgegengebracht worden. Auf diese Weise geriet Armande, der zwar attraktiv und charmant, aber nicht so genial ist, gewissermaßen ins Abseits. Und das hat dem Muttertier ganz und gar nicht gefallen.«
    Drake stieß einen leisen Pfiff aus. »Also hat sie keine Ähnlichkeit mit Pauline.«
    »Nein, sie ist viel dominanter. Sie wird dich mögen. Sie hat eine Schwäche für Männer. Wunder dich nicht, wenn sie mit dir flirtet.«
    »Flirtet?«, wiederholte Drake überrascht.
    »Sie ist wunderschön und sie weiß es.«
    »Sie arbeitet in der Post?«
    »Der Zentrale für den hiesigen Klatsch. Sie weiß alles, über jeden, und hat so auch ihre Kinder im Auge. Die anderen Frauen konnten es gar nicht abwarten, ihr brühwarm zu erzählen, wenn eins von beiden irgendetwas falsch gemacht hatte. Meine Brüder haben Armande immer bemitleidet, weil er für Charisse den Babysitter und für seine Mutter das Baby spielen muss.«
    »Aber du hast Mitleid mit Charisse.«
    Zum ersten Mal seit vielen Stunden lächelte Saria. »Ich kann mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich gehe Iris Lafont Bindestrich Mercier so gut es geht aus dem Weg. Trotzdem hält sie mir dieselben Vorträge wie Charisse.«
    »Und die wären?« Drake wusch Saria sorgfältig das Shampoo aus dem Haar. »Du bist doch schon erwachsen.«
    »Äh, ja, aber ich bin keine Dame. Die gehen anscheinend nicht in den Sumpf, sondern falten die Hände im Schoß, tragen Röcke und kreuzen die Beine so, dass die Knöchel schön eng beieinanderbleiben.«
    »Muss Charisse das alles machen?«
    »Selbstverständlich. Sie benimmt sich immer korrekt.« Saria strich sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht und lehnte sich müde an ihn. »Keine Angst, ich lass dich nicht allein mit ihr. Miss Pauline wird auch auf dich aufpassen. Wir sind alle daran gewöhnt, gesagt zu bekommen, wie unmöglich wir uns aufführen.«
    »Nicht, wenn ich dabei bin«, erwiderte Drake.
    Saria lächelte ihn an. Diesmal strahlten auch ihre Augen. »Das ist bloß ihre Art, Drake. Ich bin tatsächlich wild aufgewachsen. Sie hat nicht gelogen. Und ich habe auch die Schule geschwänzt, wenn es mir zu viel wurde. Dass mon pere ein Trinker war – ebenfalls eine Tatsache. Außerdem kreuze ich meine Beine nicht richtig, und ich trage keine Röcke. Aber für Miss

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