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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dir. Außerdem bin ich eine exzellente Schützin. Lass uns diese Sache schnell hinter uns bringen und dann nach Hause fahren.«
    Drake grinste Remy reumütig an. »Sie hört einfach nicht.«
    »Das war schon immer so. Ich erwarte euch beide zu Hause.« Remy musterte seine Schwester streng. »Und dann redest du, Saria. Ich will wissen, was los ist, hast du mich verstanden?«
    »Selbstverständlich«, entgegnete Saria und fügte leise hinzu: »Es war ja nicht zu überhören.«
    »Wie bitte?«, blaffte ihr Bruder.
    Doch Drake sah die Belustigung in Remys Augen, die seinen Ton Lügen strafte. »Wir sind bald da.« Drake strich über Sarias Arm, verschränkte seine Finger mit ihren und zog sie fort. Er wollte sie so schnell wie möglich von Fenton’s Marsh wegbringen.
    Immer noch etwas überrascht, dass ihre Brüder ihr zu Hilfe geeilt waren, sah Saria Remy an. » Bien merci , ich hatte keine Ahnung, dass ihr mir folgen würdet.«
    Mahieu trat vor und umarmte sie fest. »Natürlich sind wir da, wenn du uns brauchst, Saria.«
    »Bring mich nicht zum Weinen, Mahieu. Das wusste ich nicht.«
    »Aber wir sind deine famille .« Er beugte sich zu ihr herab. » Je t’aime beaucoup, ma soeur . Wieso wusstest du das nicht? Wenn du in Schwierigkeiten bist, Saria, sind wir alle für dich da.«

10
    D rake nickte Remy und Mahieu zu und zog Saria auf einen kleinen Pfad, der vom Wasser wegführte, ging aber vorsichtig und behielt die zwei Brüder im Auge, bis sie hinter Blättern und Pflanzen verschwanden. Saria winkte den beiden wortlos noch einmal zu, wechselte dann mit Drake den Platz und übernahm die Führung.
    Drake legte die Stirn in Falten. Sein Leopard war immer noch unruhig und drängte nach wie vor nach außen. »Bist du sicher, dass deine Leopardin dir keine Schwierigkeiten bereitet?« Er musterte Saria eindringlich und suchte in ihren dunklen Augen nach Anzeichen für Probleme.
    Saria, die ihn über die Schulter hinweg anschaute, schüttelte den Kopf. »Sie ist wieder ruhiger.«
    Drake sah sich um. Für ihn roch Fenton’s Marsh nach Tod und Verderben. »Lass uns schnell machen. Ich möchte hier fertig sein, ehe es dunkel wird.«
    In Wahrheit wollte er Saria aus der Marsch herausbringen, obwohl er zugeben musste, dass die Landschaft wunderschön war. Auf dem Weg ins Innere konnte er sehen, warum auf Fentons unberührtem Land so viele Arten von Wildtieren lebten.
    Zwischen den sattgrünen Gräsern standen Blumen auf hohen Stängeln, die ungewöhnlich hell- und dunkelgrün gestreift waren. Ihre Blüten sahen aus wie goldene Lilien mit dunklen Sprenkeln auf den spitz zulaufenden weichen Blütenblättern. Inmitten der größeren Blumen wuchs eine andere Art, die er nicht kannte. Diese kleinen, leuchtend bunten Blumen rankten etwa bis zur Hälfte an den gestreiften Stängeln der seltsamen Lilie empor und sorgten am Boden für das gleiche undurchdringliche Wirrwarr wie die verflochtenen Ranken in den Ästen der Bäume.
    Moos hing in langen Schleiern von den Zweigen, und alle nur vorstellbaren Pflanzen schienen im dichten Unterholz um Platz zu kämpfen. Je weiter sie sich vom Ufer entfernten, desto üppiger wurde die Vegetation, bis sie fast an einen dunklen Dschungel erinnerte. Es gab Pilze in Hülle und Fülle, und die Blumen bildeten dichte Teppiche unter den Bäumen.
    »Hier ist es ja wie im Regenwald. Der Boden muss unglaublich fruchtbar sein.«
    Saria sah über die Schulter und warf ihm ein Lächeln zu, das ihn sofort wieder ablenkte. »Ich habe jeden Quadratzentimeter dieses Landes fotografiert und arbeitete mich langsam nach Süden vor. Für manche Pflanzen und Blumen kann ich keine Namen finden. Wie ich schon sagte, niemand kommt her, seit Jahren nicht. Ich hoffe, dass die von National Geographic oder einem der anderen Magazine etwas damit anfangen können.«
    »Möchtest du, dass eine Pflanze nach dir benannt wird?« Drake bewunderte ihr Gang, diesen leichten, verführerischen Hüftschwung. Saria hielt die Schultern sehr gerade und das sanfte Wiegen ihres Unterleibs betonte ihre schmale Taille. Sie war nicht modisch dünn, sondern hatte Kurven, wo ein Mann wie er sie am liebsten sah.
    »Nein, da ist eher Charisse diejenige, das wäre ihr Stil. Ich möchte nur, dass meine Fotos Beachtung finden und ich mir auf diese Weise einen Namen mache. Dann könnte ich damit tatsächlich meinen Lebensunterhalt verdienen.« Sie warf ihm einen weiteren Schulterblick zu, der ihn die Umgebung vollends vergessen ließ. So schön die

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