Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
sprach so laut, dass die beiden Verletzten ihn hören konnten, und beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Beiden schien unbehaglich zu sein, doch ansonsten hatten sie offenbar die gleichen Schwierigkeiten wie alle anderen.
    Remy runzelte die Stirn, machte seinen Brüdern jedoch ein Zeichen, sich so gut es ging zusammenzureißen. »Vielleicht sollten wir ganz schnell weg von hier.«
    Drake sah Saria an. »Was ist mit dir, Süße? Ist deine Leopardin ruhig oder macht sie Probleme?«
    »Sie ist ganz ruhig. Wenn ihr nicht alle über ihre Pheromone reden würdet, wüsste ich wahrscheinlich nicht einmal, dass es sie gibt.« Saria wich seinem Blick aus, was ihm verriet, dass sie ihn zum ersten Mal angelogen hatte. Auch ihr machte das wilde Tier zu schaffen, aber sie wollte es nicht zugeben.
    »Remy, ich will meine Männer hier raushaben. Evan hat große Schwierigkeiten mit seinem Leoparden.«
    »Ich auch«, gab Lojos zu.
    »Ich ebenfalls, Remy«, meinte Gage. »Wenn ich ihn nicht bald rauslasse, zerreißt er mir die Eingeweide.«
    Remy sah zu seinen anderen beiden Brüdern hinüber. Mahieu und Dash nickten einmütig. »Elie, meine Brüder helfen dir, die beiden Verletzten wegzubringen. Falls du Schmerzmittel hast, kannst du sie ihnen geben.« Böse starrte er die beiden Verwundeten an. »Wir holen euch hier raus, aber wir haben alle Mühe, uns im Zaum zu halten. Also seid schön still, egal, was passiert. Besser ihr liefert uns keinen Vorwand, euch doch noch um die Ecke zu bringen. Es ist noch nicht zu spät, eure traurigen Ärsche im Sumpf zu versenken.«
    Gage und Lojos gingen sofort zu Elie und halfen ihm, die beiden Verwundeten auf die Füße zu stellen. Obwohl es dabei viele unterdrückte Flüche gab, war keiner der Bestraften dumm genug, sich zu beschweren. Schließlich machte sich die kleine Gruppe unter sorgfältiger Umgehung aller tückischen Stellen mit Dash auf den Weg zum Dock, an dem die Boudreaux-Brüder ihr Schnellboot vertäut hatten.
    Nur Remy und Mahieu blieben zurück. Sie warteten, bis die anderen vom Dickicht vollständig verschluckt worden waren, dann gingen sie zu Drake und seinen Männern hinüber.
    »Brauchst du uns noch hier, Boss?«, fragte Evan in Zeichensprache.
    Drake schüttelte den Kopf. »Wir treffen uns in der Pension.« Joshua warf Remy und Mahieu noch einen scharfen Blick zu, ging dann aber mit Jerico und Evan hinter den anderen her.
    »Ich bin Remy Boudreaux, Sarias ältester Bruder. Und das ist Mahieu«, sagte Remy und streckte die Hand aus.
    Drake schüttelte sie. »Drake Donovon. Jake Bannaconni hat mich geschickt, um hier nach dem Rechten zu sehen. Ich habe Saria angeheuert, damit sie mich durch die Sümpfe führt, und dann geriet die Lage schnell außer Kontrolle.«
    Remy nickte bedächtig. »Ich kann mir vorstellen, wie es dazu gekommen ist, und wenn Saria sich für dich entschieden hat, stehen wir an deiner Seite. Wir brauchen frisches Blut. Unser Rudel schrumpft immer mehr. Die meisten von uns finden keinen Partner.«
    »Vielleicht solltet ihr mal darüber nachdenken, in den Regenwald zu gehen und dort nach einer Gefährtin zu suchen«, sagte Drake. »Obwohl ich ziemlich sicher bin, dass du das schon getan hast.«
    Remy zuckte die Schultern. »Ich hab’s versucht. Und ich schicke auch meine Brüder hin, sobald die Lage sich wieder beruhigt hat. Aber wir haben gedacht, Saria hätte keine Leopardin in sich.«
    Drake öffnete den Mund, um etwas Barsches zu erwidern. Seiner Meinung nach war das kein Grund, die kleine Schwester so zu vernachlässigen, aber er kannte nicht alle Umstände und musste ehrlich zugeben, dass er nicht sicher sein konnte, ob sein Leopard ihn nicht nur als Sprachrohr benutzte, um seinen Zorn auf Sarias Brüder zu äußern.
    »Hab ich aber«, mischte sich Saria plötzlich ein. Ihre Augen leuchteten.
    Drake musste sich das Grinsen verkneifen. Er legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich. »Ja, hast du.«
    »Nur dass sie im Moment an diesem Ort etwas schwer zu zügeln ist«, fügte Saria hinzu. Wieder mied sie seinen Blick.
    »Du bist doch schon öfter hier gewesen«, sagte Drake. »Was hat sich denn verändert?«
    Mit gerunzelter Stirn schaute Saria sich um. »Ich weiß nicht. Es ist wunderschön, aber das war schon immer so. Es gibt mehr Blumen und Pflanzen, als ich in Erinnerung hatte, aber das ändert sich ständig, je nachdem, wie das Wetter ist, und ob es Sturmfluten gegeben hat. Du siehst ja das viele Wasser. Manchmal wäscht es die Erdkrume

Weitere Kostenlose Bücher