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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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ein paar Meter entfernt und kämpfte. Laylah befühlte Savannahs Stirn, ehe sie fragte: „Du hast Fieber. Kannst du laufen?“
    Savannah schüttelte den Kopf. Ishani rieb ihren Kopf an ihrer Schulter und sagte:
Du hast mich gerufen, alte Freundin.
    „Ich weiß zwar nicht, wie ich das gemacht habe, aber es ist schön, euch alle zu sehen“, antwortete Savannah. Alarmiert bemerkte Laylah, dass die Stimme der Cailleach kraftlos war. Auch Ishani war besorgt. Nur die Freundschaft mit den Drachen, die sie als Wölfin kannten, hielt sie davon ab, Savannah zu nehmen und zu verschwinden.
    Als Laylah eine ungewohnte Kälte im Rücken verspürte, drehte sie sich um. Auch Ishani schien die fremde Energie wahrgenommen zu haben. Die Wölfin knurrte furchteinflößend. Aysa versteckte sich derweil hinter Savannah. In der Mitte des Platzes, auf dem Drachen in Menschengestalt gegen Alecs Männer kämpften, verdichtete sich schwarzer Rauch zu einer Männergestalt. Aidan rammte gerade dem letzten der drei Angreifer sein Schwert in die Brust, als auch er die aufkommende Gefahr wahrnahm.
    Savannah fühlte sich mittlerweile, als wäre sie in Watte gehüllt. Die Geräusche um sie herum wurden immer leiser. Sie musste mehrfach blinzeln, damit sie etwas sehen konnte. Der Geruch nach Blut, Feuer und Asche kribbelte in ihrer Nase. Als Aidan zu ihr kam und mit der Hand zärtlich ihr Gesicht berührte, lächelte sie ihn an. Dann erst bemerkte sie, dass der Mann, der sie vorhin Schwester genannt hatte, wieder da war. Der Rauch wurde immer dichter und sein Bild war nun klarer als zuvor. Instinktiv wusste sie, dass dies kein gutes Zeichen war.
    Die Zeit ist gekommen.
Verwirrt schaute sie sich um. Hatte auch jemand anderer die Stimme der Göttin Shima gehört? Doch als sie gerade Laylah danach fragen wollte, erschien die Göttin wie aus dem Nichts vor ihnen. Ihre Augen waren geschlossen. Als sie sich neben Savannah hinhockte und ihre Hand ergriff, spürte sie eine angenehme Wärme, die ihren Körper durchströmte. Doch weiter geschah nichts.
    „Shima“, flüsterte Savannah.
    Zuerst war Laylah überrascht, dann fragte sie: „Göttin, was geht hier vor?“ Aidan starrte die Göttin an. Savannah wusste nicht, was der erschrockene Ausdruck auf seinem Gesicht bedeutete, doch sie hatte ein ungutes Gefühl.
    „Wir haben leider keine Zeit, einen sanften Weg zu gehen. Wenn Tyrell es schafft, sich vollständig in dieser Welt zu manifestieren, ist alles verloren. Savannah, unsere Vereinigung funktioniert nicht. Du musst dich erinnern. Nur dann haben wir eine Chance.“
    Noch ehe Savannah fragen konnte, woran sie sich erinnern sollte, wischte die Göttin mit der rechten Hand über die Wand. Nun entstand dort ein bewegtes Bild, wie in einem Video. Magie konnte wohl alles bewerkstelligen, dachte Savannah.
    An der Wand war das Bild eines Marktes zu sehen. Dort stand Savannah und hielt nach etwas Ausschau. Ihre Kleidung passte perfekt in das Bild eines Mittelaltermarktes. Nur ihr Gesicht sah etwas anders aus. Und doch war die Ähnlichkeit unverkennbar. Mit einem Mal tauchte Aidan auf. Sein Blick fing ihren ein, dann kam er auf sie zu. Da wurde Savannah bewusst, dass sie von dieser Begegnung bereits geträumt hatte. Sie wusste, welche Worte Aidan gleich sagen würde.
Da bist du ja.
Danach wechselten die Bilder. Nun war sie umgeben von Aidans Familie und Drachen, die Savannah nicht erkannte. Aidan zog sie von einem Tisch fort auf eine Tanzfläche. Dort nahm er sie in den Arm. Als er sie küsste, lächelte Danica ihrem Sohn zu, obwohl dieser es nicht sehen konnte. Wieder veränderte sich alles.
    Als Nächstes sah sie sich mit Aidan streiten. Ihre Haare waren länger. Wieder trug sie ein Kleid. Sie strahlte eine Macht aus, die sie eigentlich nicht von sich gewohnt war. Sie stritten sich darüber, dass sie nicht alles aus ihrem Leben preisgeben konnte. Sie war an ein Gelübde gebunden. Aidan nannte sie Niya. Dann rannte sie aus der Höhle hinaus. Inzwischen kam Conlan hinein und fand Aidan wütend vor, als er mit der Faust gegen die Wand schlug.
    Sie befand sich nun hinter den Höhlen, als auf einmal ein Blitz auf sie abgefeuert wurde. Der Rauchmann Tyrell erschien, doch sein Körper war diesmal nicht durchsichtig. Er hielt ein Armband in die Höhe und grinste sie triumphierend an. Niya griff ihn an. Sie benutzte dazu Blitze, Windböen und Energiebälle. Erstaunt sah Savannah sich beim Kämpfen zu. Als ihr eine Träne über die Wange lief, wusste sie zuerst nicht,

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