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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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sie aus.
    „Was?“, fragte er sie betont unschuldig. Endlich war der Schalk in seine Augen zurückgekehrt. Doch als sie nichts erwiderte, zog er sie an sich und fing an, ihren Hals zu küssen. An ihrem Ohr angelangt, knabberte er zuerst an ihrem Ohrläppchen. Doch als sie es kaum noch aushielt, flüsterte er die ersehnten Worte in ihr Ohr.
    „Ich liebe dich auch.“

Epilog
    Nachdem alle heil und gesund wieder in Conlans Burg auftauchten, wurde drei Tage lang ein Fest gefeiert. Noch immer war der Schmerz über Sophies Verlust zu spüren, doch alle Drachen und die Menschen im gesamten Land feierten das Ende des Krieges. Auch wenn sie zuvor nicht mitbekommen hatten, dass auch die Götter beteiligt waren.
    Alle Götter stimmten dafür, Tyrell für die nächsten Jahrtausende in seiner eigenen Erfindung zu lassen. Alec wurde durch die Menschen zu lebenslanger Haft in einer Zelle verurteilt, die er selbst erschaffen hatte, um seine Gefangenen zu schwächen.
    Zwei Wochen, nachdem Aidans Clan mit Angus als altem und neuem Anführer in seine Höhlen zurückgekehrt war, wurde Laylah immer ruhiger und auch unausstehlicher.
    Savannah verbrachte viel Zeit mit Aidans Familie, zu der nun auch eine kleine Fee gehörte, die sich eine eigene Höhle eingerichtet hatte. Sehr zum Vergnügen der Kinder, die sie oft besuchen gingen. Auch Alasar war häufig ihr Gast. Doch Savannah wusste, dass Aidan und sie bald einen eigenen Clan gründen würden. Sie lernte ihren Vater besser kennen und erhörte wieder die Gebete ihrer Anhänger.
    Einige Tage, bevor Laylahs Ultimatum Conlan gegenüber abgelaufen wäre, hörten sie in der Höhle das Brüllen eines Drachens. Noch vor einigen Wochen war es undenkbar gewesen, dass Conlan einfach so angeflogen kam. Nun sah Aidan seinem alten Freund lächelnd entgegen. Laylah kaute nervös an ihren Fingernägeln, als sie nach draußen ging und den Drachen in der Luft beobachtete. Alle Clanmitglieder hatten mittlerweile die Höhlen verlassen, um das Ereignis nicht zu verpassen. Denn nun war die Zeit gekommen, in der der Clanführer Conlan seine Gefährtin holen würde.
    Savannah drückte Laylah kurz an sich, dann nickte sie der jungen Schamanin lächelnd zu. Und das Strahlen, das nun auf Laylahs Gesicht erschien, entschädigte für die letzten Wochen, in denen sie von Anisha und Catori fast umgebracht worden wäre.
    Als Laylah in den Abgrund sprang, jubelten alle Drachen gleichzeitig. In Aidans Arm beobachte Savannah, wie die Drachin zu ihrem Gefährten flog. Beide führten einen seltsam anmutenden Tanz auf, bevor sie am Horizont verschwanden.
    Auch Ishani tauchte immer wieder auf, um nach Savannah zu sehen. Ein Jahr nach dem großen Kampf in der Götterwelt ging Savannah auf den Hügel, von dem aus Aidan sie vor so langer Zeit hatte sterben sehen. Ihre nun kurz geschnittenen Haare bewegten sich in einer kalten Brise. Der Schnee vermittelte ein unschuldiges Bild der Landschaft. Als Asha neben ihr auftauchte, war sie nicht sonderlich überraschte. Stattdessen gab sie ihrem alten Freund einen Kuss auf die Wange. Im gleichen Moment kam das Monster angelaufen, dass Nola geheilt hatte. Es sah kurz zu ihnen hinüber, dann lief es einfach weiter. Wahrscheinlich um zu schauen, ob Alasar auftauchen und mit ihm spielen würde.
    Das Monster ließ Nola kaum noch aus den Augen, was ihre Großmutter meistens zur Weißglut brachte. Doch Savannah hatte sie oft dabei beobachtet, wie sie insgeheim lächelte, wenn sie das Tier streichelte. Auch Gavin verschwand nicht mehr von Nolas Seite. Es war jetzt etwa drei Monate her, dass der Drache Nola zu seiner Gefährtin gemacht hatte. Auch hier hatte der gesamte Clan ein großes Fest gefeiert.
    „Danke“, sagte Savannah an den Gott der Unterwelt gewandt. Dieser nickte, sagte jedoch zunächst nichts. Wie er hatte sie sich für ein Leben außerhalb der Welt der Götter entschieden. Doch dann ergriff er ihre Hand und legte eine Kirschblüte hinein.
    „Das Gefüge ist langsam dabei, sich wieder zu richten.“ Mit diesen Worten verschwand er. Lächelnd betrachtete sie die Blüte, die auf ihrer Hand lag. Sie konnte sich noch an das Gespräch mit Gavin erinnern, als sie vor dem Kirschblütenbaum gesessen hatte. Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Asha hatte ihr etwas sagen wollen. Die Tränen kamen unvermittelt, sodass sie Nola erst gar nicht sah, die freudestrahlend auf sie zugelaufen kam. Savannah wusste, was ihre Großmutter ihr mitteilen wollte. In neun Monaten würde

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