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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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ihr durchs Haar strich. Dann unterhielt sie sich mit einer Frau, deren Stimme ihr bekannt vorkam. Sie lachten über einen Wolfswelpen, der im hohen Gras über seine Füße stolperte.
    Savannah wusste nicht, wie lange sie gefesselt in der Zelle stand. Sie hatte jedes Gefühl für Raum und Zeit verloren. Sie bemerkte auch nicht, wie man sie losband und wie einen Sack hinaustrug. Erst Stunden später erwachte sie vom Klang des Regens, der gegen die Fensterscheiben schlug. Savannah hielt die Augen geschlossen und lauschte dem beruhigenden Geräusch des prasselnden Regens. Erst, als sie sich sicher war, dass sich niemand im Raum befand, öffnete sie die Augen.
    Seltsamerweise war sie sich nun nicht mehr in einer Zelle. Sie lag auf dem Boden. Um genau zu sein, auf einer Decke. Als sie sich umsah, öffnete sich die Tür und Alec trat ein. Nachdem er die Tür wieder hinter sich geschlossen hatte, blieb er stehen und sah sie nachdenklich an. Savannah starrte zurück und wartete. Auch wenn ihr alles wehtat, fühlte sie sich nicht mehr so extrem schwach. Als Alec sprach, spürte Savannah den Hass, der sich in ihm verbarg.
    „Wie kommt es, dass eine so unbedeutende Person wie du so etwas anrichten kann? Eigentlich hättest du tot sein müssen. Obwohl du deine Kräfte nicht einsetzen kannst, hast du überlebt.“
    Als er mit der Faust an die Wand schlug, zuckte Savannah erschrocken zurück.
    „Hast du eine Ahnung, wieviel Kraft und Zeit mich die Erschaffung dieser Wesen gekostet hat?“
    Noch immer weigerte sie sich, zu sprechen. Ihr ganzer Körper zitterte vor Anspannung. Als Alec nach vorne schoss und sie an ihrem Hemd fasste, stieß sie einen spitzen Schrei aus. Er drückte sie gegen die Wand und umklammerte dabei ihre Kehle mit einer Hand.
    „Ich bin der mächtigste Magier dieses Landes. Ich könnte dich hier und jetzt wie eine Fliege zerquetschen.“
    Savannah bekam kaum noch Luft. Sie strampelte wie eine Verrückte, doch es half nichts. Alec war zu stark. In ihrer Not legte sie ihm ihre Hände auf die Brust und jagte kleine Blitze durch ihre Fingerspitzen. Alec schrie auf und ließ von ihr ab. Seine Brust war verbrannt, sein Hemd hing in Fetzen von seinem Oberkörper. In seinen Augen stand blanke Mordlust.
    Dummerweise hatte Savannah mit dieser Aktion den letzten Rest ihrer Energie verbraucht, sie glaubte nicht, dass ein zweites Wunder geschehen würde. Erst jetzt fiel ihr das Amulett auf, das er um den Hals trug. Während er sich erneut auf sie stürzen wollte, spürte sie, wie sich die Atmosphäre im Raum veränderte. Die Luft wurde merklich kühler. Alec blieb mitten in der Bewegung stehen. Es schien, als sei er festgefroren. Doch er konnte noch sprechen.
    „Meister.“ Nun klang seine Stimme unterwürfig.
    „Du hast mir nicht gehorcht.“ Die Stimme schien von Alec zu kommen, doch sie gehörte ihm nicht.
    „Ich habe alles getan, was Ihr mir befohlen habt. Die Cailleach ist hier. Doch sie ist schwach.“
    Danach trat eine Pause ein. Savannah stand noch immer an der Wand, den Blick fest auf den Mann gerichtet, der sich noch immer nicht bewegte. Der Anhänger sonderte nun einen seltsamen schwarzen Rauch ab. Savannah wollte nicht sehen, was weiter geschah und bewegte sich vorsichtig auf die Tür zu. Doch als sie am Türknauf drehte, öffnete sie sich nicht. Savannah zerrte und rüttelte an ihr, doch ihre Bemühungen waren vergebens.
    Als sie sich wieder umdrehte, stand Alec neben einer Gestalt in einer schwarzen Kutte. Der Körper des Mannes bestand aus dem Rauch, sodass seine Konturen immer wieder leicht verschwammen. Der Mann wedelte kurz mit der Hand, und Alec konnte sich wieder bewegen. Nun wurde sie von zwei paar Augen beobachtet.
    „Interessant. Darum konnte ich dich also nicht finden.“ Die Stimme des Fremden jagte ihr eine Gänsehaut ein. Wie Seide strich die Angst über ihren Körper.
    „Wer bist du?“, fragte sie ihn.
    „Liebe Schwester, du erkennst mich wirklich nicht?“
    „Schwester?“ Doch der Fremde antwortete nicht auf ihre Frage, sondern wandte sich zuerst Alec zu.
    „Du kleiner Wurm! Wie konntest du meinen Befehlen nicht gehorchen? Meine Schwester ist ahnungslos und außerdem nicht im Besitz ihrer Kräfte! Und du schaffst es nicht, sie zu töten?“
    „Meister, ich hatte es gerade eben vor. So glaubt mir. Ich würde nie gegen Euren Willen handeln.“
    „Zu schade, dass ich nicht in der Stimmung bin, mich lange mit dir zu unterhalten. Stattdessen werde ich nun das beenden, was vor über

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