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Feuer in eisblauen Augen

Feuer in eisblauen Augen

Titel: Feuer in eisblauen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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Und wenn Mark ehrlich war, musste er zugeben, dass es ihm auch gefiel, Annie um sich zu haben. Er wusste nie, was sie als Nächstes sagen oder tun würde. Sie war ein ganz besonderer Mensch und so fröhlich. Heute Morgen zum Beispiel hatte sie es geschafft, pünktlich aufzustehen, und hatte Pfannkuchen für Emily gebacken, denen sie Gesichter aus einer bekannten Cartoonserie aufgespritzt hatte.
    Er selbst hatte sogar auch einen Pfannkuchen bekommen, der aussah wie ein Mountie.
    Er war beeindruckt, als er Annie in der Küche arbeiten sah. Sie trug knappe Shorts, die ihre langen schlanken Beine zur Geltung brachten. Bei jeder Bewegung blitzte der Zirkon in ihrem Bauchnabel auf. Dazu trug sie ein eng anliegendes Top, unter dem sie ganz sicher keinen BH trug.
    Mark hatte sich fast an seinem Pfannkuchen verschluckt, als er sie beobachtete.
    Inzwischen fand er es herrlich, Annie um sich zu haben. Es war so anregend. Er wusste auch, dass sie Emily sehr gut tat. Wenn ihm nur jemand die Sicherheit der beiden garantieren würde. Vielleicht war Kitsu tatsächlich der perfekte Ausweg aus seinem Dilemma.
    “Du kluger Hund, kannst du auf meine zwei Mädchen aufpassen?”, fragte Mark den Polizeihund.
    Der Hund ließ ihn nicht aus den Augen und gab einen kurzen Laut von sich.
    “Ich nehme an, das war ein Ja”, sagte Mark zufrieden. Er fuhr dem Hund noch einmal über den Kopf und sagte zu dem Cop: “Ich habe mich entschieden. Ich nehme ihn.”
    “Annie, komm doch mal schnell!”, hörte sie Emily rufen.
    Annie rannte zur Haustür, die zum ersten Mal weit offen stand, seit sie hier war. Sie sah Emily und Mark, die fasziniert auf einen Hund starrten. Annie blieb an der Tür stehen und beobachtete, wie Emily Schritt für Schritt langsam auf den Hund zuging. Mark sprach leise mit ihr, und obwohl Annie nicht hörte, was er sagte, war sie sicher, dass er ihr Anweisungen gab, wie sie sich verhalten sollte.
    Als Emily Annie sah, strahlte sie. “Ich habe mir schon immer einen Hund gewünscht”, rief sie glücklich.
    Annie beobachtete das Trio. Aber jetzt kamen ihr Zweifel, ob das ein richtiger Hund war. Vielleicht war das nur eine Statue? Er benahm sich völlig ungewöhnlich für ein junges Tier. Die tollten doch wie wild herum, bellten fröhlich und leckten einem die Hand. Dieser Schäferhund war bestimmt noch jung.
    “Wie alt ist er?”, fragte sie Mark.
    “Zehn Monate”, antwortete Mark.
    “Ist er nicht ein bisschen still?”
    “Er ist eben noch scheu. Habe ich recht, Kamerad?”, sagte Emily und ging ruhig und sicher auf das Tier zu. Der Hund stellte die Ohren auf, schaute das Kind an, blieb aber weiter unbeweglich sitzen, wie aus Stein gemeißelt.
    Mark sprach mit Emily. Annie war sicher, dass er dem Kind wichtige Hinweise gab. Vielleicht würde er ihr auch erklären, wo sich der Schalter befand, der den Hund in Bewegung versetzte.
    Emily strich dem Hund zärtlich über den Kopf. Der saß weiter ruhig da, nur ein leichtes Zittern über der Nase verriet, dass er die Berührung überhaupt registriert hatte. Die Augen des Tieres waren unverwandt auf Mark gerichtet. Impulsiv schlang Emily die Arme um den Nacken des Hundes.
    “Nein, Emily, das darfst du nicht.”
    “Warum denn nicht? Gehört er uns denn nicht? Oh bitte, Onkel Mark, können wir ihn nicht behalten? Ich habe mir schon so lange einen Hund gewünscht. Aber Mom sagte immer, wir reisen zu viel. Ich verspreche auch, dass ich ihn regelmäßig füttern werde und täglich mit ihm laufe, und …”
    Mark hockte sich hin. “Ja wir können ihn behalten. Aber er ist ein ganz besonderes Tier. Er ist ein trainierter Polizeihund.”
    Annie stöhnte. Die Kleine wünschte sich doch ein Streicheltier, mit dem es tollen und spielen konnte. Einen Hund, der heimlich zu ihr ins Bett kroch. Einen, dem sie ihre Geheimnisse ins Ohr flüstern konnte. Und Mark brachte ihr einen Polizeihund an. “Das ist ja ganz toll, ein Polizeihund”, murrte sie.
    Mark sah Annie streng an, um sich dann aber wieder seiner Nichte zuzuwenden. “Sein Name ist Kitsu.”
    Emily lachte laut auf. “Er kennt seinen Namen. Hast du gesehen, wie er die Ohren spitzt?”
    Mark drehte sich zu Annie. “Was machen Sie denn?”, fragte er überrascht.
    Annie sah ihn unschuldig aus ihren großen grünen Augen an. “Ich werde jetzt den grünen Knopf hier drücken, damit er anfängt zu bellen.”
    Mark riss ihr die Kette aus den Händen. “Was reden Sie denn da? Er ist ein echter Hund! Jetzt verderben Sie Emily doch

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