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Feuer in eisblauen Augen

Feuer in eisblauen Augen

Titel: Feuer in eisblauen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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kleinen kehligen Lauten um Gnade.
    Mark sah kurz auf und lächelte wissend.
    “Du machst das absichtlich”, stieß Annie hervor. “Das wirst du mir büßen.”
    Feine Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn. Es fiel ihm nicht leicht, sich zu beherrschen. Aber er wollte Annie das Äußerste an Lust schenken, was ihm möglich war.
    Zärtlich zog er mit den Lippen eine Spur kleiner, heißer Küsse über ihren glatten, straffen Bauch. Lächelnd betrachtete er den Zirkon in Annies Nabel und umfuhr ihn mit der Zungenspitze in kleinen und größeren Kreisen. Annie war wie elektrisiert.
    “Ich hätte nie gedacht, dass ein gepiercter Nabel mich so anmachen würde”, stöhnte Mark.
    Er hatte sich aufgerichtet und zog die Nachttischschublade auf. Annie hörte Papier rascheln, und dann küsste er sich einen Weg bis hinunter zu den kleinen Locken zwischen ihren Schenkeln. Sanft berührte er ihren sensibelsten Punkt mit den Fingerspitzen, und Annie hielt wie gebannt die Luft an. Er strich über die Innenseiten ihrer Schenkel, spreizte Annies Beine und kniete sich dazwischen. Dann umfasste er ihren Po und zog sie dichter zu sich heran. Bei der ersten Berührung seiner Zunge zuckte Annie vor Lust zusammen und stieß einen erstickten Schrei aus.
    Aufreizend umspielte er mit der Zunge ihre intimste Stelle. Annie keuchte und rang nach Luft. Sie krallte sich zu beiden Seiten in den Laken fest. “Ich halte es nicht mehr aus”, stöhnte sie. Sie wollte Mark dazu bringen, in seinen Liebkosungen innezuhalten, und umklammerte seinen Kopf, um ihn auf den Mund zu küssen. Aber er nahm ihre zitternde Hand und küsste ihre Fingerspitzen. Dann fuhr Mark mit dem erregenden Spiel seiner Zunge fort. Das Feuer der Begierde brannte lichterloh in Annie.
    Als Mark mit einem Finger in sie hineinglitt, war es, als ströme heiße Lava durch ihre Adern. Unwillkürlich schnappte Annie nach Luft.
    “Mark, bitte …” keuchte sie atemlos. Sie hatte jede Kontrolle über sich verloren, sie warf den Kopf stöhnend hin und her.
    Mark spürte, dass Annie kurz vor dem Höhepunkt war. Kraftvoll drang er in sie ein und begann sich langsam in ihr zu bewegen. Dabei sah er ihr in die Augen. Mit jedem Stoß schien er ihrem Herzen etwas sagen zu wollen. Annie nahm ihre Umgebung nur noch verschwommen wahr. Sie hatte eine Ebene erreicht, die über der Wirklichkeit lag. Nur Marks herrliche blaue Augen schienen sie auf der Erde festzuhalten.
    Erinnerungen aus ihrer Kindheit stiegen aus Annies Unterbewusstsein auf. Das unergründliche Blau dieser Augen, die sie unverwandt ansahen, erinnerten sie an die Iris, die jedes Jahr in verschwenderischer Fülle im Garten ihrer Großmutter geblüht hatten. Sie hatten jedem Wetter getrotzt. Nie erlebte Gefühle durchfluteten Annie.
    Marks Stöße wurden jetzt heftiger und tiefer. Keuchend wand Annie sich auf den Laken und warf den Kopf hin und her. Sie spürte Marks hämmernden Herzschlag, und als sie schließlich gemeinsam zum Höhepunkt kamen, schrie Annie laut auf. Sie bäumte sich auf und öffnete sich Mark vollkommen, und sie verschmolzen miteinander. Annie umklammerte Mark Halt suchend. Sie war bis in den tiefsten Grund ihrer Seele aufgewühlt. Was sie gerade mit Mark erlebt hatte, war weit mehr als überwältigender Sex – es war die innige Begegnung zweier Seelen.
    Annie und Mark hielten einander eng umschlungen und rangen nach Atem. Annie war so erschüttert, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Aber sie versuchte sie wegzublinzeln. Ganz bestimmt würde sie nicht zugeben, was sie in diesem Augenblick empfand.

11. KAPITEL
    Annie erwachte mit heftigem Herzklopfen.
    Sekundenlang wusste sie nicht, wo sie war. Sie spürte nur, dass sie sich kaum bewegen konnte. Etwas Warmes und Schweres lag auf ihr, sodass sie kaum atmen konnte.
    Allmählich wurde sie ganz wach und erinnerte sich. Plötzlich lächelte sie glücklich. Sie lag auf der Seite, eng an Mark geschmiegt, und seine Arme hielten sie. Ihrer Meinung nach war das viel zu besitzergreifend. Mit einem Ruck befreite sie sich und schob sich ganz an den Rand der Matratze.
    Mark stöhnte im Schlaf und rollte sich an die Stelle, die noch warm von ihrem Körper war, während Annie von Zweifeln geplagt auf ihrem Platz lag. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Mark war kein Mann für eine kurze Affäre. Er wollte eine Frau ganz besitzen und sie beschützen. Und auf seinen Besitz gab er acht und sperrte ihn deswegen hinter mehrfach gesicherte Türen. Das wäre wie ein Leben im

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