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Feuer in eisblauen Augen

Feuer in eisblauen Augen

Titel: Feuer in eisblauen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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nicht mehr schaffen. Zu lange hatte er diesen Augenblick herbeigesehnt und sein heftiges Verlangen unterdrückt.
    Annie lehnte an ihrem kleinen Auto. Darin würden sie beide keinen Platz haben. Aber in seinem Jeep war Platz genug. Mark nahm Annie bei der Hand, ging mit ihr zu seinem Wagen, nahm den Ersatzschlüssel aus dem Versteck und öffnete die Fahrertür. Eine Sekunde lang fürchtete er, Annie würde flüchten. Aber sie wollte ihn genau so sehr wie er sie. Bevor Annie auf den Rücksitz kletterte, streifte sie das wenige, was sie trug, ab und wartete ungeduldig darauf, dass Mark zu ihr kam. Aber der stand da und legte seinen heißen Kopf an das kühle Autodach. Ihm war in letzter Sekunde eingefallen, dass seine Kondome oben im Nachttisch lagen. Er fluchte leise.
    Plötzlich kam ihm ein Gedanke. “Wo ist deine Tasche, Annie?”
    “Ich weiß es nicht genau, ich glaube aber, ich habe sie vorhin bei deiner Attacke einfach fallen gelassen.”
    Mark ging schnell die wenigen Schritte zu Annies Auto, wo er sie so stürmisch in die Arme genommen hatte. Die Tasche lag tatsächlich auf dem Boden. Er kramte darin herum und fand, was er suchte. Rasch rückte er neben Annie auf den Rücksitz und schloss leise die Tür. Die Dunkelheit umhüllte sie schützend. Mark verhedderte sich vor lauter Aufregung in seinem Bademantel, dann stieß er sich auch noch heftig den Kopf am Wagendach.
    “Oh je, ich bin zu alt für so etwas”, murmelte er.
    Annie stöhnte: “Du bist nicht zu alt für so was, aber zu schwer, du erdrückst mich fast.”
    Sie lachten beide und fanden endlich eine Stellung, die einigermaßen bequem war. Als Mark über die empfindsame Innenseite ihrer Schenkel strich und das Zentrum ihrer Lust zärtlich reizte, stöhnte Annie laut auf und wand sich erregt unter seinen Händen. Ihr Herzschlag geriet außer Kontrolle, und sie atmete heftig. Sie wollte ihn jetzt in sich spüren und keine Sekunde länger warten.
    “Eine Sekunde”, flüsterte sie, griff in seine Tasche und nahm das besagte Päckchen heraus. Es gefiel Mark, dass Annie so offen zeigte, dass sie ihn wollte. Es erregte ihn noch mehr, als sie ihm rasch den hauchdünnen Schutz überstreifte. Dann lehnte sie sich zurück und führte ihn zu sich. Als ihre seidige Wärme ihn umfing, verhielt er sich einen Moment ruhig. Er war so erregt, dass es ihm schwer fiel, sich auch nur noch eine Sekunde länger zu beherrschen. Aber er wollte Annie Gelegenheit geben, sich an ihn zu gewöhnen. Erst als das offenbar geschehen war, begann er, sich vorsichtig in ihr zu bewegen. Annie hob sich ihm entgegen, und ihre Bewegungen wurden heftiger, fordernder. Mark drang noch tiefer in sie ein. Sie schrie auf, als er sein Tempo steigerte. Nach diesem Augenblick hatten sie sich beide so sehr gesehnt, und in Bruchteilen von Sekunden trugen die Wellen der Lust sie davon, und sie erlebten beide einen atemberaubenden Höhepunkt.
    Heftig atmend umklammerten sie sich. Als Mark wieder zur Ruhe gekommen war, sagte er lachend zu Annie: “Wie gut, das ich mir einen Jeep zugelegt habe. Dein Wagen hätte das kaum verkraftet.”

10. KAPITEL
    Der erste große Hunger war für den Augenblick gestillt. Aber Annie und Mark wussten beide, dass das erst die Vorspeise gewesen war. Die Mahlzeit, bei der man sich Zeit nimmt, um sie mit allen Sinnen zu genießen, die würde noch folgen.
    Mark hatte genug von dem unbequemen Jeep. “Komm, lass uns in mein Zimmer gehen, Annie.”
    “Aber Emily könnte uns doch hören”, wandte sie ein.
    “Sei unbesorgt, meine Tür kann man abschließen”, antwortete Mark. Dann stieg er aus, ging zu Annies Wagen, nahm die Schultertasche, steckte das Päckchen wieder dahin, wo es hingehörte, und schloss ihr Auto ab. In der Zeit hatte Annie sich wieder angezogen. Nachdem Mark auch seinen Jeep sorgfältig abgeschlossen hatte, gingen sie Hand in Hand ins Haus und schlichen die Treppe nach oben. An Emilys Tür blieben sie stehen und lauschten. Sie waren beide beruhigt, als sie die gleichmäßigen tiefen Atemzüge des Kindes hörten.
    Mark öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer und ging vor, um das Nachttischlämpchen anzuknipsen. Als Annie den Raum betrat, blieb sie überrascht stehen und schaute sich neugierig um. “Es sieht hier völlig anders aus, als ich erwartet habe, aber mir gefällt es.”
    “Was hast du denn erwartet, Annie?”
    “Ich glaube, nicht so eine sachliche Atmosphäre, sondern vielleicht … erotischer.”
    Mark musste lachen. Irgendwie war er

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