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Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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passte es ganz gut. Hey, ich habe gehört, du hättest bei dem Wohnhausbrand einen verdammt guten Save gemacht.«
    »Und woher hast du das gehört?«
    »Mein Vater war gestern bei dem Lagerhausbrand. Er ist der Tierarzt, der sich um den betäubten Wachhund gekümmert hat. Er meinte, es würde über nichts anderes gesprochen. Du spielst also Baseball?«
    »Ich hatte ein Baseball-Stipendium.«
Und habe es ein schreckliches Semester lang genutzt.
»Wieso?«
    »Weil ich in der Liga spiele und wir einen Fänger brauchen. Einer unserer Jungs hat sich den Fuß gebrochen. Wir steuern auf die Play-offs zu, aber ohne ihn wird es hart. Also, falls du Lust hättest …«
    Deutlicher hätte ein »Herzlich willkommen« nicht sein können. »Danke. Gern.«
    »Wir trainieren donnerstags.« Sie kritzelte eine Adresse auf einen Zettel. »Hier.«
    »Falls ich kann, komme ich. Danke für die Hintergrundinformationen. Und ich hoffe, der Schädel brummt bald weniger.«
    »Dein Wort in Gottes Ohr. Knall die Tür nicht zu, wenn du rausgehst.«
    Er war wieder auf der Straße im Auto, als sein Handy brummte. Seine Mutter. »Tut mir leid, Ma, ich hätte dich heute Morgen anrufen müssen, aber ich wollte dich nicht frühzeitig wecken.«
    »Wo bist du, David?«, fragte sie in einem angespannten Tonfall. Das gefiel ihm gar nicht.
    »Unterwegs. Wieso? Was ist los?«
    »In den Nachrichten ist etwas über die Glaskugel gesagt worden. Zwar bist du nicht erwähnt worden, aber es ist offenbar dennoch bekannt. Ein Dutzend Reporter war schon hier und wollte dich zu deinem ›Save‹ befragen.«
    »Ein Mädchen ist im Feuer gestorben, ein Mann wurde erschossen. Und die wollen mich interviewen, weil ich das Ding gut gefangen habe?« Er stieß wütend die Luft aus. »Ich komme.«
    »Nein, tu das nicht. Deswegen rufe ich dich ja an. Glenn hat sie weggeschickt und behauptet, du würdest hier nicht wohnen. Er meint, du sollst heute in seine Hütte gehen, er würde dir später ein paar Sachen zum Wechseln auf die Wache bringen.«
    »Keine schlechte Idee. Aber was ist mit dir? Ich mag dich nicht den ganzen Tag allein lassen.«
    »Das ganze Haus ist voller Leute, die mir Gesellschaft leisten können. Ich bin früh aufgestanden und habe Brot gebacken. Die Gorski-Schwestern sind sehr, sehr lieb, und was die Babys in 2a angeht … meine Dosis Oma-Dasein habe ich heute schon gehabt. Mach dir keine Gedanken. Ich gehe mit Tom zum Lunch und mit Evie zum Abendessen, da bleibt gar keine Zeit für dich.«
    Sie konnte ihn nicht täuschen. »Für mich hat Tom nie Zeit zum Lunch. Er ist immer mit seinem Studium beschäftigt.«
    »Tja, für mich muss er sich Zeit nehmen, ich bin seine Großmutter, du nur der Onkel. Jetzt mach dir keine Sorgen. Halt dich fern von dem Haus, und in ein, zwei Tagen ist die Sache ausgestanden.«
    Er seufzte. »Dein Wort in Gottes Ohr, Ma.«
    Er hatte gerade aufgelegt, als schon der nächste Anruf einging.
Olivia.
Die hoffentlich nur anrief, um ihm mitzuteilen, dass er als Glaskugelfänger geoutet war, und nicht, um ihm zu sagen, dass sie schrecklich sauer war und heute Abend nicht kommen würde, auch wenn sie deswegen ein sehr anregendes Gespräch und hoffentlich noch viel anregenderen Sex verpassen würde.
    »Olivia hier. Die Glaskugel ist Thema in den Nachrichten.«
    »Ja, ich weiß. Meine Mutter hat gerade angerufen. Reporter belagern mein Haus, daher fahre ich zur Hütte. Wenn du also Feierabend hast …«
    »Verstanden«, sagte sie steif, und er begriff, dass sie nicht frei sprechen konnte. Dennoch hörte er einen rauchigen Unterton in ihrer Stimme, der ihm Mut machte. »Ich soll dir sagen, dass du nicht mit der Presse reden sollst, aber das hast du anscheinend schon klargemacht.«
    »Ich würde gern eine Menge anderer Dinge klarmachen«, sagte er samtig.
    »Verstanden«, sagte sie wieder, dann räusperte sie sich. »Ich muss jetzt aufhören.«
    David legte auf und grinste. Im Augenblick sah es doch ganz gut aus.
    Dienstag, 21. September, 9.45 Uhr
    Olivia schob das Handy in die Tasche zurück. Sie stand mit Kane in der Warteschlange im Bistro und hoffte, dass ihre Wangen nicht allzu auffällig glühten. Aber sie hatte wohl keine Chance, denn Kane grinste breit. »Halt bloß die Klappe.«
    »Ich habe doch gar nichts gesagt«, protestierte Kane. »Und ich könnte auch weiterhin nichts sagen. Für ein Pastrami-Sandwich.«
    »Ich unterstütze deine Pastrami-Sucht nicht. Du hattest heute Morgen schon mehr als genug davon.«
    »Aber das ist

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