Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)
völlig Neues.
›Du musst sie dir verdienen.‹
Das wird er!
»Gut. Aber wenn ich Stopp sage, hörst du auf.« Josies Suche ist demnach erfolglos geblieben. Ehrlich, er hätte sich jetzt gern den Schweiß von der Stirn gewischt. Sie ist kompromissbereit. Das nächste Novum.
»Ich schwöre«, betont er feierlich.
»Okay.«
Er macht es sich bequem, um die Folter ein wenig einzuschränken, zieht sie mit sich und legt seine Arme fest um sie. Nur für alle Fälle, falls sie desertieren wollen, um in Regionen vorzudringen, die gerade so was von verboten sind.
Innerlich räuspert Andrew sich.
Es war einmal ...
›Norton, du Idiot!‹
Okay, okay ... Mit etwas Mühe gelingt es ihm, nicht zu grinsen, sondern seine Stimme so ernst wie möglich zu färben. »Also nehmen wir an – rein hypothetisch –, du würdest wollen, dass es passiert ...«
Kaum hat Andrew angehoben, beginnt sein Magen zu summen, was er störrisch ignoriert. Josie hat ihre Wange an seine nackte Brust gelehnt und lauscht. »Wir haben unten gemütlich auf der Couch gesessen und du hast es mir unmissverständlich deutlich gemacht. Ich trage dich nach oben in diesen Raum ...«
Diese Situation ist völlig surreal und außerdem so verdammt heiß, dass er den Eindruck gewinnt, die Luft vibriere. Langsam beginnt er zu begreifen, dass er sich auf etwas wirklich Gefährliches eingelassen hat ...
›Oh – du – verdammte – Scheiße!
Norton, Haltung!‹
Ein wenig angestrengt, doch seine Antwort erfolgt.
›Okay ...‹
Andrew ist erleichtert, als er wieder anhebt und nicht halb so gepresst klingt, wie befürchtet. Sie wird nichts bemerken – hofft er zumindest.
»Du trägst dieses blumige Sommerkleid, mit dem du mich am Mittwoch fast wahnsinnig gemacht hast. Ich weiß nicht, ob ich es dir gesagt habe, aber du siehst darin so verdammt süß aus, Josie ...«
Oh, und wie süß ...
»Vorsichtig lege ich dich aufs Bett und küsse dich. Intensiv und sehr zärtlich. Ich sehe dich an und du nickst, womit ich weiß, dass du einverstanden bist, dann ziehe ich dir das Kleid aus – ganz behutsam, damit du keine Angst bekommst. Kein Grund zum Fürchten ... Und danach nehme ich mir Zeit, dich zu betrachten ... Du bist so wunderschön ...«
Mittlerweile hat Andrew die Lautstärke auf ein beruhigendes Murmeln gesenkt und verleugnet nicht sehr erfolgreich das Summen in seinem Magen. Was für ein kranker Scheiß! Kann man sich sein Dasein noch schwerer machen?
Nein?
Oh doch! Indem man weiter spricht. Das ist tatsächlich eine zuverlässige Methode, sich das Leben zur Hölle zu machen. Er hat schon immer vermutet, ein verdammter Masochist zu sein, und hier ist endlich der Beweis. Er ist sogar ein verfluchter Scheißmasochist!
Andrew holt tief Luft und hofft, dass sie seine Atemlosigkeit nicht bemerkt. Dann schließt er die Augen und beginnt sich vorzustellen, wovon er redet.
Ganz klar. Ein himmelschreiender Masochist.
»Du bist so schön, dass ich mich nicht losreißen kann. So wundervoll und perfekt. Jetzt gibt es nur dich und mich. Josie, du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich will. Aber ich nehme mir Zeit. Noch ein Kuss auf deine Lippen, als Nächstes küsse ich deinen Hals bis hinab zu deinem kleinen Bauchnabel. Meine Zunge gleitet in die winzigeVertiefung. So süß. Das ist ...«
Andrew schluckt – verdammt! Unter beachtlicher Anstrengung räuspert er sich und bringt es tatsächlich fertig, relativ ruhig fortzufahren ... »Dann küsse ich dich überall. Deine süßen Brüste – und Josie, du hast keine Vorstellung, wie entzückend sie sind, so warm, weich, Kostbarkeiten unter meinen Lippen ... ebenso wie deine Beine ... die Füße ... jeden einzelnen deiner kleinen Zehen küsse ich ... du musst lachen, weil es kitzelt. Mit diesem reizenden, hellen Lachen, das ich so liebe.«
Bei diesem Gedanken muss er unwillkürlich lächeln. Nebenbei bemerkt Andrew, dass sich eine seiner Hände verselbstständigt hat und behutsam ihren Rücken streichelt. Das lässt sie sich gefallen ...
»Nichts ist zu hören, außer unserer Atemzüge und meiner Küsse auf deiner Haut. Du trägst wieder das weiße Spitzenhöschen, es ist fast zu süß, um es auszuziehen. Doch was sich darunter befindet, ist noch viel ...«
Luft holen – weiter.
»Behutsam ziehe ich es dir aus, und jetzt bist du wirklich perfekt. So schön und begehrenswert ... Es ist einer der wundervollsten Augenblicke meines Lebens, dich so zu sehen ... langsam lasse ich die Finger an deinen Beinen
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