Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)
ihrer Kehle vor. Er registriert ihr Schlucken ebenso wie ihr zärtliches Streicheln in seinem Haar … An ihrem Schlüsselbein verweilt er und sieht zu ihr auf. Ihre Lider sind geschlossen, die Zähne bearbeiten ihre Unterlippe …
Gut …
Mit hauchzarten Berührungen setzt er seinen Weg fort, bis er an der Vorstufe zum Paradies ankommt: der sanften Schwellung ihrer bezaubernden Brüste. Ihre Liebkosung nimmt ein jähes Ende, als er sich ihnen widmet – mit offenem Mund zarte Küsse verteilt und kurz darauf nicht widerstehen kann und über ihre Brustwarze leckt. Sie stöhnt, rekelt sich unruhig, und er muss sich ein Grinsen verkneifen. Oh, Miss Kent ist ihm ausgeliefert und das gefällt ihm sogar ausnehmend gut!
Eingehend und mit sehr viel Feingefühl beschäftigt er sich mit den weichen Erhebungen, bis er die mündliche Wanderung über sein persönliches Eldorado fortsetzt. Er lässt die Gunst der Stunde nicht ungenutzt und macht endlich auch mit jenem Nabel Bekanntschaft, von dem er so häufig geträumt hat. Tieft taucht er mit der Zunge ein – kostet ihre Süße und inhaliert diesen unbeschreiblichen Duft.
Als ihr Atem stockt, folgt seiner einen Herzschlag später, dann atmet sie jedoch weiter – schneller, hektischer …
Ja!
Während der gesamten Zeit lauscht er angespannt ihren Atemzügen, an deren besonderem Rhythmus er seine Bewegungen anpasst ... Fast scheint es, als befänden sich drei Lebewesen im Raum: Josie, er und ihr Atem. Seine Hände verlassen nie ihren Körper, nicht für die winzigste Sekunde. Und irgendwann geschieht das, was er in dieser unvergleichlich bedrohlichen und von Panik gesättigten Situation nicht für denkbar gehalten hätte: Andrew verdrängt die Angst, die Sorgen, die vielen Zweifel, sogar seine Aufregung, weil es so verdammt richtig wirkt. Er hätte das nie geglaubt, doch er vergisst sogar sich selbst ...
Das ist kein Sex, wie er ihn gewöhnt ist, damit ist es nicht einmal annähernd verwandt. Warum blieb ihm bisher verborgen, dass es auch so sein kann? Ihm ist, als hätten sie nur aufeinander gewartet. Sicher wird er ihr nie davon erzählen, aber es ist der beste Sex seines Lebens. Sonst war sein Orgasmus das Ziel, und er tat alles, um so schnell wie möglich dorthin zu gelangen.
Nicht heute.
Er will mit ihr zusammen sein. Stundenlang, tagelang ... ihm ist egal, wie, solange es ihr dabei gut geht. Das ist die einzige Bedingung: Es soll ihr gut gehen ...
Als er sich nach oben küsst und ihre aufgerichtete Brustwarze zwischen seine Lippen nimmt, seufzt sie auf und drängt sich ihm entgegen. Verwirrt hört er sein Stöhnen, das so ungewohnt in seinen Ohren klingt – immer noch. Jede einzelne ihrer Reaktionen registriert er, jeden Atemzug, jeden Herzschlag, jede geringste Regung. Und als sie vorsichtig, sogar unsicher ihr Bein um seine Hüfte legt, ist das mehr, als nur diese simple Aktion. Für ihn ist es alles ...
Denn es kommt von ihr, sie will es – ihn! Was immer ihre Motivation war, sich auf diesen Wahnsinn einzulassen, jetzt, in diesem Moment begehrt sie ihn! Und erst das macht diese Angelegenheit perfekt.
Andrew richtet sich auf und zieht sie mit sich, bis sie breitbeinig auf seinem Schoß sitzt. Diesmal ignoriert sie ihn nicht, oh nein! Kaum berühren sich ihre Körper, weiten sich Josies Augen.
»Keine Angst! Okay?« Sorgfältig betrachtet er sie und sie nickt, wenn auch etwas zögernd. Dann spürt er ihre Finger! Auf nackter Haut! Und sie atmet – oh verdammt! Zaghaft gleitet sie über seine Schultern, ertastet andächtig die Muskeln seiner Brust und sieht unter ihren Wimpern zu ihm auf, während sie auch seinen Bauch nicht auslässt.
Spätestens als sie errötet, ist sie wieder seine Aphrodite.
Wie gern würde er jetzt in ihren Kopf schauen, nur um zu erfahren, was dort vor sich geht!
Andrew muss sich zurückhalten, als sie über das V seiner Hüften streicht – sehr ausgiebig und penibel – und schließt die Lider. Denn er kann den Anblick nicht länger ertragen: Seine Traumfrau auf ihm – voller Neugierde und kaum verhohlener Lust. Ergeben lässt er den Kopf zurückfallen und beißt die Zähne aufeinander … Und dann sind ihre Hände überall, verwöhnen seinen gesamten Oberkörper.
Oh, verdammt, sie ahnt nicht einmal, wie gut das ist. Er hat es sich gewünscht, ja, aber die Realität übertrifft seine wildesten Träume. Auch ein Novum: es ist so unerwartet perfekt, weil jene ‚Justierung‘, die sonst erforderlich ist – diese zwei, drei Mal,
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