Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)
ehrlich bist«, knurrt er. »Schwöre mir, dass kein Opfer dahinter steckt, dein Wunsch, mich glücklich zu machen oder sonst irgendein Scheiß. Schwöre!«
Nein, sie weicht ihm nicht aus oder überlegt es sich in letzter Sekunde anders. Ihre Antwort kommt sofort, fest und bestechend sicher. »Ich schwöre!«
Einen Wimpernschlag später steht er mit ihr, doch bevor er sie hinaufträgt, sieht er sie noch einmal streng an. »Ich hoffe, du spielst nicht mit mir, Josie Kent. Ich hoffe wirklich, du weißt, was du tust. Denn andernfalls sind wir beide verloren.«
Forschend mustert er ihre verheißungsvollen Augen, aus denen Wärme, Sehnsucht und Verlangen sprechen, jedoch nicht der geringste Zweifel ...
Wie ein Bräutigam seine Braut bringt er sie nach oben, und genau so fühlt Andrew sich auch. Nur wird er sich nicht an das Drehbuch halten. Oh nein. Kein normales Skript für Josie Kent ...
Sie erwidert seinen Blick, als er sie auf das Bett sinken lässt und andächtig betrachtet, streckt ihm nach einer Weile jedoch bittend ihre Arme entgegen. Und er legt sich zu ihr, nimmt ihr Gesicht zwischen seine Hände und zwingt sie, ihn anzusehen.
»Ich liebe dich, Josie.«
»Ich liebe dich auch, Andrew.«
»Du wirst sagen, wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist?«
Sie nickt.
»Du vertraust mir?«
Erneut erhält er ihre Zustimmung.
»Du bist dir ganz sicher?«
Nachdem sie das gleichfalls bejaht hat, küsst er sie lächelnd, während er alles daran setzt, seine Aufregung in den Griff zu bekommen. Kein Fehler! Kein einziger, beschissener Fehler!
Dann erhebt er sich, streift seine Krawatte ab und schaut zu ihr.
Hemd.
Blick zu Josie.
Hose.
Blick zu Josie.
Schuhe und Socken.
Blick zu Josie.
Unterhose.
Blick zu Josie. Jetzt hat sie den Kopf gesenkt.
Nicht gut, aber nicht anders zu erwarten, er kennt ihre Ängste vor seinem Penis. Sie wagt kein Blinzeln in dessen Richtung und spürt ihn nicht, kurzum, sie ignoriert ihn komplett. Josie zu diesem Zeitpunkt damit zu konfrontieren, wäre ein gottverdammter Fehler.
Später ...
Kurz darauf umarmt und küsst er sie. »In Ordnung?«
Das obligatorische Nicken erfolgt.
»Ich werde deinen Rock ausziehen. Okay?«Auch dafür erhält er die Erlaubnis und so öffnet er den Reißverschluss, zieht den Stoff hinab, die Schuhe folgen. Dann erst sieht er auf. Weißes Spitzenhöschen – v e r d a m m t!
›Ruhig Norton!‹
Oh, er ist verdammt ruhig! Kein Problem! Überhaupt kein Problem! Ja, er – Andrew Norton – befindet sich gerade mit der schönsten Frau im Bett, der er jemals begegnet ist. Eine, die mehr Angst vor ihm hat, als die Polizei erlaubt und wenn sie sich noch so viel Mühe gibt, das vor ihm zu verbergen. Dabei muss er auch nur auf jede seiner Bewegungen achten, wenngleich er sich am liebsten auf sie stürzen würde ... aber, sicher.
Er ist VOLLKOMMEN RUHIG! Zwar ist er so aufgeregt, wie ein Sechzehnjähriger, vor seinem Debüt, aber kein Problem, alles gut. Kein Thema …
»Josie?« Langsam kommt ihr Einverständnis und kurz darauf ist gleichsam das Höschen Geschichte. Nein, er betrachtet sie nicht, obwohl ihn im Normalfall kein mittleres Erdbeben davon abhalten könnte. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt, nicht über sie herzufallen, holt tief Luft und dankt ganz nebenbei der Dunkelheit, obwohl er am liebsten jede verdammte Lampe in diesem Raum einschalten würde. Zusätzliche Scheinwerfer gehören hierher! Alle auf das Bett, auf SIE gerichtet! Das wäre es!
Wäre ...
Stattdessen bettet er sich neben sie, zieht sie auf die Seite, sodass sie ihm zugewandt ist, und streichelt ihr Haar. »Hey ...«, lächelt er.
»Hey«, murmelt sie zurück.
Ein Kuss. »Immer noch alles in Ordnung?«
Sie bejaht und jetzt heben sich auch ihre Mundwinkel.
»Atme für mich, Josie«, wispert er rau.
Nachdem sie ihm diese Bitte erfüllt hat, tut er es ihr nach und versucht wenigstens, seine Aufregung zu kontrollieren. Schließlich nimmt Andrew ihr Gesicht in seine Hände und küsst sie, während er sich bemüht, zu vergessen, wie nah sie ihm ist, wie nackt und wie sehr er sie will. Alles auf einmal und immer wieder. Erst, als sich ihre Finger in seinem Nacken verschränken, wird er fordernder, jedoch nicht ungestüm.
Ungestüm steht nicht im Drehbuch.
Als sie leise seufzt, richtet er sich auf, öffnet den Verschluss ihres BHs und entblößt sie vollständig. Nein, Andrew mustert sie nach wie vor nicht, stattdessen arbeiten sich seine Lippen über die zarte Haut bis zu
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