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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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Vorhängen konnte er kein Fenster finden. Blieb also nur die Tür. Helmut legte sich eine Ausrede parat und öffnete entschlossen die Tür.
    Er trat auf den Gang und blickte nach links und rechts. Nirgendwo war ein Bewacher zu sehen. Unsicher ging er ein paar Schritte. Keine Stimme hielt ihn auf, Helmut ging weiter. Die Treppe ins obere Stockwerk musste schließlich irgendwo beginnen. Tatsächlich fand er sie am Ende des Ganges. Er ging um eine Biegung und stieg die Treppe hinauf. Das Haus war alt und die Treppe aus ungepflegtem Holz. Helmut versuchte auf den Zehen zu tänzeln, trotzdem konnte er ein Quietschen des Holzes nicht ganz vermeiden. Erschrocken blieb er stehen und lauschte in den leeren Flur hinein. Er wagte nicht zu atmen, doch er schien Glück zu haben. Noch vorsichtiger schlich er die letzten Stufen hinauf. Oben angekommen musste sich Helmut erst einmal orientieren. Das obere Stockwerk war nicht nur schräg, sondern bestand aus einem einzigen riesigen Raum. Die Wände waren bis zur Dachschräge mit Regalen voll gestellt auf denen sich alte Folianten stapelten. Der Raum roch vertraut nach altem Papier und Leder. Helmut sog die Luft genüsslich ein. Bibliotheken hatte er schon immer geliebt. Im Zentrum des Raumes waren ein großzügiges dunkles Ledersofa und ein Blauer Cord Ohrensessel um ein niederes Tischchen gruppiert.
    Helmut bewegte sich weiterhin vorsichtig und versuchte niemals zu viel Gewicht auf eine Stelle des Dielenbodens zu bringen um möglichst wenig Geräusche zu verursachen. Hier die Tagebücher seines alten Freundes zu finden würde schwierig werden. Zudem zogen ihn die Bücher wie magisch an. Sie verlockten ihn, versuchten ihn von seinem Ziel abzulenken. Er musste sich beinahe Gewaltsam von einem alten Wälzer losreißen, der einladend geöffnet auf einem der Regale lag. Helmut meinte beinahe ein enttäuschtes seufzen des Buches zu hören, als er sich mühsam abwandte. Die Wissens Schätze waren enorm. Am liebsten hätte er sich gleich einige Tage hier oben aufgehalten, doch dafür hatte er keine Zeit. Er verschloss die Augen vor den verlockenden Büchern und streckte stattdessen seine geistigen Fühler aus. Bewusste setzte er nicht die magische Kraft ein, die er vorhin hatte aufbringen müssen, denn nun wusste er, dass sein Ziel nahe war. Helmut versuchte die Schwingungen seines Freundes zu erspüren. Er musste sich konzentrieren und hatte mehr Mühe die anderen Bücher auszublenden, als er gedacht hatte. Helmut war noch immer geschwächt von seiner ersten Suche und konnte es nicht riskieren auf diesem feindlichen Terrain auch seine letzten Kräfte zu erschöpfen und womöglich in Ohnmacht zu fallen.
    Vorsichtig ging er mit geschlossenen Augen an den Regalen entlang. Erst am hintersten Brett wurde er endlich fündig. Er fühlte eine leise Erregung in sich aufsteigen und blieb stehen. Noch immer mit geschlossenen Augen streckte er die Hand aus und streifte über die teilweise brüchigen Buchrücken. Bei einem besonders dicken Wälzer ließ er seine Hände zur Ruhe kommen. Erst jetzt öffnete er die Augen. Seine Gefühle hatten ihn zu einem dicken Werk über die altgriechische Mythologie geführt. Die Aufschrift verwunderte Helmut. Alle Bücher, die er sich angesehen hatte waren Werke über Magie oder Kräuterkunde gewesen. Etwas so harmloses wie Mythologie machte ihn stutzig. Vorsichtig zog er das Buch heraus und lehnte die anderen gegeneinander. Das Buch war so schwer wie es aussah. Im ersten Moment fühlte er eine tiefe Enttäuschung. Es war kein weiteres Buch dahinter versteckt und das Gewicht machte die Hoffnung, dass es sich um eine leere Tarnung handelte zunichte.
    Er wollte das Buch schon wieder zurückstellen, doch sein Gespür sagte ihm noch immer deutlich, dass er sein Ziel vor Augen hatte. Stirnrunzelnd drehte er den Wälzer und begann ziellos darin herum zu blättern. Auf den ersten Blick schien alles normal, doch Helmuts magische Sinne sprachen ungewöhnlich stark an. Verwundert schlug er es auf und fuhr mit den Fingern über die vergilbten Seiten. Er hatte noch immer den Eindruck, die Tagebücher gefunden zu haben, obwohl ihm sein optischer Sinn etwas anderes vorgaukelte. Es musste sich um eine magische Täuschung handeln, eine raffinierte Illusion.
    Helmut saß minutenlang reglos auf den Holzdielen. Es gelang ihm nicht die Barriere zu durchbrechen. Ihm blieb nichts übrig als das ganze Buch mitzunehmen. Stirnrunzelnd betrachtete er den Wälzer. Mit etwas Glück würde er in

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