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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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einging, wegen mir. Natürlich hatte er absolut recht gehabt, ich konnte unmöglich selbst hingehen. Ich war schon einmal dort gewesen und Von Wellerswerdes Anhänger hätten mich sicherlich erkannt. Trotzdem erschien mir das Risiko für Helmut zu groß, nur wegen ein paar Tagebüchern, die vielleicht nicht einmal dort waren, ja, vielleicht nicht einmal mehr existierten.
    Ich war zu nervös um still zu sitzen. Ich sah zur Uhr. Helmut war gerade einmal zehn Minuten weg. Jetzt würde er bei Von Wellerswerde klingeln. Ich lenkte mich mühsam von dem Gedanken ab und setzte mich an den Tisch um eines der verwunschenen Bücher zu öffnen. Kaum hatte ich es berührt da fühlte ich auch schon, wie es versuchte nach meinem Geist zu greifen. Entsetzt sprang ich zurück. Ich war im Moment nicht in der Verfassung mich mit einem Buch herumzuschlagen. Ich war einfach zu unkonzentriert. Wann würde nur Vera endlich kommen? Ich sah wieder zur Uhr. Helmut war nun eine halbe Stunde fort, aber Vera konnte tatsächlich jeden Moment zurückkommen. Ich wollte mich gerade mit einer Tageszeitung in einen der Sessel setzen, als es läutete. Helmut, war mein erster Gedanke, aber er konnte unmöglich schon zurück sein. Blieb also nur Vera.
    Nicht mehr allein sein zu müssen ließ mich unvorsichtig werden. In der sicheren Erwartung Vera gleich vor mir zu sehen drückte ich auf den Knopf, der das Gartentor öffnete ohne vorher die Kamera anzuschalten. Ebenso leichtsinnig öffnete ich die Haustür um Vera entgegen zu gehen. Erst als ich den Türgriff schon herunter drückte machte es mich stutzig. Warum sollte Vera klingeln? Auch sie hatte einen Schlüssel. Ich wollte zurück und nun doch durch das Glasauge der Kamera blicken, doch es war zu spät. Ich hatte die Tür zwar nicht geöffnet, aber die Klinke herunter gedrückt. Mit einem kräftigen Ruck wurde sie aufgestoßen. Haltlos stolperte ich zurück und konnte mich gerade so auf den Beinen halten.
    Entsetzt blickte ich dem Riesen ins grinsende Gesicht, der mich in Von Wellerswerdes Haus verprügeln wollte. Noch immer war sein Auge bläulich verfärbt. Doch nun grinste er mich an und war mit einem kraftvollen Sprung im Flur hinter ihm sah ich drei weitere Männer und einen schwarzen Transporter, der gerade die Auffahrt herunter kam. Ich verschluckte den Fluch, der mir auf den Lippen lag und rannte ins Wohnzimmer. Dicht hinter mir hörte ich ein hässliches Lachen.
    „ Bleib einfach stehen und ich verspreche, wir werden dir nicht wehtun.“
    Ich rannte die wenigen Schritte bis zur Terrassentüre und hatte schon die Hand auf dem Knauf als ich die schwarzen Gestalten im Garten bemerkte, die auf mich warteten. Der Garten war also keine Option. Bliebe noch der Weg nach oben, doch den hatte der Riese mir schon abgeschnitten. Zwei weitere Kerle, beide ebenso kräftig aber nicht ganz so groß, wie mein alter Bekannter blieben in der Wohnzimmertür stehen, während der Riese auf mich zu ging, noch immer schadenfroh grinsend. Ich brachte den Tisch zwischen uns.
    „ Willst du jetzt mit uns verstecken spielen, Bübchen?“
    Seine Verachtung troff von mir ab, doch es war etwas Wahres an seinen Worten. Ich hatte keine Chance dieser Übermacht zu entkommen. Meine einzige Chance war es vielleicht das Telefon zu erreichen und schnellstens Klaus anzurufen. Zumindest wüsste er dann, dass ich entführt wurde.
    Langsam begann ich den Tisch zu umrunden. Ich bemühte mich dabei den Blick auf dem Riesen ruhen zu lassen und ihn dadurch von dem Telefon abzulenken, das neben dem Sesseln stand. Tatsächlich schien er mein Spiel mit zu spielen. Er gab seinen beiden Kumpanen einen Wink.
    „ Lasst mich das mal machen“, sagte er leise und beinahe drohend.
    Ich hatte inzwischen den ersten Sessel beinahe erreicht und bemühte mich ihn so zwischen den Riesen und mich zu bringen, dass er meine Hand nicht sehen konnte. Demonstrativ legte ich die Rechte auf den Sessel während ich mit der linken hinter meinem Rücken nach dem Telefon angelte. Er schien noch immer keinen Verdacht zu schöpfen. Endlich spürte ich das Gerät in meiner Hand. Ich zog es zu mir und versuchte blind Klaus Nummer zu wählen.
    Ich wusste nicht, ob ich die richtigen Tasten getroffen hatte und konnte auch keinen Blick riskieren. Ich hatte das Telefon in meinem Hosenbund verschwinden lassen und umrundete nun langsam den Couchtisch. In Gedanken versuchte ich abzuschätzen wann Klaus den Hörer abnehmen würde.
    „ Was wollt ihr eigentlich?“
    Ich

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