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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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nun endlich zum entscheidenden Moment, als Von Wellerswerdes Jünger Lex aus Helmuts Haus entführt hatten.
    Franz runzelte die Stirn.
    „ Du willst mir also weiß machen, dass Von Wellerswerde irgendeine wilde Beschwörung plant, zu der er seinen Groß-Neffen als Opfer braucht?“
    „ Das trifft doch den Kern der Sache ziemlich gut. Ist ja auch egal, um was es letztendlich geht. Er hat den Jungen jedenfalls entführt und lässt ihn in seinem Haus gewaltsam festhalten. Wir brauchen nur sein Haus zu durchsuchen, dann können wir ihn wegen einem Kapitalverbrechen dran kriegen.“
    „ Das klingt zu schön um wahr zu sein. Bist du sicher, dass wir deinen Freund dort vorfinden, und dass er aussagt gewaltsam entführt worden zu sein?“
    „ Aber ja. Allerdings denke ich wir sollten uns beeilen, denn wer weiß wie lange er Herrn Falkner noch in seiner Stadtvilla festhalten wird. Und du weißt genau, dass Von Wellerswerde genügend Immobilien besitzt ihn gut zu verstecken.“
    „ Gut, dann brauchen wir die Aussage von Helmut Winkler, er muss uns Zutritt zu seinem Haus verschaffen und Von Wellerswerde verdächtigen. Dann können wir uns einen Durchsuchungsbefehl besorgen.“
    Klaus schlug mit der Hand auf den Tisch.
    „ Das dauert viel zu lange. Wir müssen direkt zum Staatsanwalt. Gefahr im Verzug.“
    „ Das wirst du nicht durchkriegen. Von Wellerswerde ist einfach viel zu einflussreich.“
    Klaus wollte heftig protestieren, doch er ließ es sein. Es passte ihm zwar ganz und gar nicht, aber Franz hatte recht. Sie mussten den unanfechtbaren Weg gehen.
    „ Dann lass uns wenigstens die Stadtvilla überwachen. Ich will nicht riskieren, dass er Lex fortbringt.“
    „ Du meinst doch, dass du weißt wann und wo dieser Opferungsquatsch stattfindet. Dann können wir immer noch an Ort und Stelle eingreifen.“
    Klaus wollte widersprechen, wollte Altenhof erklären, dass von den Mächten, die Von Wellerswerde herauf zu beschwören in der Lage war, tatsächlich Gefahr ausging. Doch er sagte nichts dergleichen. Franz hätte ihm sowieso nicht geglaubt und wahrscheinlich hätte er das Vertrauensverhältnis, das die beiden noch hatten damit endgültig zerstört.
    „ Na gut, aber lass uns versuchen vorher einzugreifen, ja? Das Ganze ist mir zu riskant.“
    „ OK Klaus. Du setzt dich mit diesem Winkler in Verbindung und machst uns einen Termin, er soll nichts anfassen oder aufräumen. Ich bringe die SpuSi mit.“
    Damit hatte Klaus erreicht was zu erreichen möglich war. Er verließ Altenhofs Büro und ging zurück in sein eigenes. Helmut Winkler war schon da und tigerte nervös vor seinem Fenster auf und ab. Kurz und knapp schilderte er seine Abmachung mit Altenhof. Die Jungs von der SpuSi waren schon allesamt im Einsatz. Sie zusammen zu trommeln würde seine Zeit dauern. Erst in vier Stunden würde auch der letzte wieder Einsatz bereit sein. Nach einigen Telefonaten hatte Klaus alles abgesprochen und mit Helmut, Franz und dem Team einen Termin vereinbart. Bis dahin galt es Helmut zu beruhigen.
    „ Das kann doch nicht Ihr Ernst sein. Bis wir die Bürokratie erledigt haben hat Von Wellerswerde weiß Gott was mit Lex angestellt.“
    „ Ich kann nicht mehr tun. Es tut mir leid, aber mir sind die Hände gebunden.“ Helmut schüttelte den Kopf.
    „ Wenn ich nur ein paar Minuten eher gegangen wäre, vielleicht hätte ich Lex dann beschützen können. Überhaupt war die ganze Aktion eine ziemliche Dummheit, meinen Sie nicht auch?“
    „ Ich glaube nicht, dass Ihre Anwesenheit irgendetwas geändert hätte. Vielleicht hätten die Sie auch entführt, oder einfach umgebracht.“
    Klaus fühlte, dass seine Worte im Moment bedeutungslos waren. Er konnte nichts tun um Helmut zu helfen.
    „ Hat denn ihr Plan funktioniert? Haben Sie die Tagebücher?“
    Helmut sah ihn einen Moment verständnislos an.
    „ Ja. Ich habe Sie gefunden.“
    „ Und? Steht was Nützliches drin?“
    „ Ich hatte noch nicht die Gelegenheit hineinzusehen.“
    Helmut hatte es schlicht und einfach vergessen. Die Tagebücher waren ihm nach Lex Verschwinden unwichtig erschienen. Er legte seinen Aktenkoffer auf den Tisch und zog das in Leder gebundene Buch heraus. Er war auch noch nicht dazu gekommen Von Wellerswerdes Schutzzauber zu brechen. Unkonzentriert und mit wenig glauben an den Erfolg fixierte er das Buch. Doch da fühlte er seit vielen Jahren das erste Mal die geistige Berührung seines toten Freundes Thomas und schon war die Deckung wie weggeblasen. Er hatte

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