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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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es natürlich nicht. Er maß mich mit einem langen, undeutbaren Blick als er an mir vorbei ging und die Wohnung betrat.
    Zu meinem völligen Unverständnis fanden sie was sie suchten. Nach nicht einmal zehn Minuten zog Kovic ein Beutelchen aus meiner Nachttischschublade, das ich noch nie gesehen hatte. Drin war ein verdächtig aussehendes Pulver. Sofort versicherte ich, dass es nicht meines sei, woraufhin Altenhof die Tür untersuchte, natürlich Ergebnislos. Von Wellerswerde hatte es nicht nötig Türen aufzubrechen, wenn er auch nur annähernd über meine Kräfte verfügte und sie einzusetzen wusste.
    Vielleicht war dieses merkwürdige Gefühl eine Art Nachhall des Wirkens magischer Kräfte gewesen. Einen Moment schien ich meine Gedanken noch einmal zu hören. Magische Kräfte. Ich war zweifellos verrückt geworden. Doch was ich hier erlebte war zwar fantastisch, aber eindeutig die Wirklichkeit. Ich war inzwischen davon überzeugt, dass von Wellerswerde den Polizisten auch einen Tipp gegeben hatte.
    Altenhof befragte mich zu dem Tütchen, doch ich konnte ihm nichts dazu sagen. Er beschuldigte mich nicht direkt, doch das würde er sicher sobald das Labor das Pulver untersucht hatte. Der Rest der Durchsuchung ging ereignislos vorbei. Altenhof wühlte in meinem Kleiderschrank und hinterließ ein solches Chaos, dass die Demütigung, die ich empfunden hatte von ohnmächtiger Wut verdrängt wurde.
    Wieder im Polizeipräsidium wurde Altenhof so richtig ungemütlich. Seine bohrenden Fragen konnte und wollte ich nicht beantworten.
    „ Das Labor wird den Bericht bald fertig haben, Herr Falkner. Dann können Sie sich nicht mehr rausreden. Warum sparen wir nicht unsere Zeit und Sie sagen mir gleich was das mit dem Hund sollte. Vielleicht verzichte dann darauf die Firma zu unterrichten, die Sie bestohlen haben.“
    „ Wie oft soll ich es Ihnen noch sagen?“
    Meine Geduld war am Ende.
    „ Warum fragen Sie mich ständig dasselbe wo Sie mir doch nicht glauben?“
    Zum gefühlten tausendsten Mal erklärte ich, dass ich das Tütchen nicht kannte, nie etwas gestohlen hatte und auch keine Hunde dopte.
    Altenhof seufzte. Er wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als das Telefon klingelte. Wie Schuppen fiel es mir von den Augen, ich musste schnellstens Helmut anrufen.
    Am Telefon erfuhr Altenhof, dass es sich bei dem Pulver um Hormone handelte. Genau das Mittel in dem Tütchen hatte der Hund intus gehabt. Altenhof grinste mich an.
    „ Wollen Sie mir jetzt endlich die Wahrheit sagen?“
    Herausfordernd sah er mich an. Ich hatte es inzwischen aufgegeben ihn durch Wutanfälle beeindrucken zu wollen und gab ihm resigniert dieselben Antworten, wie die anderen Male als er gefragt hatte. Erstaunt sah ich Wut indem sonst so ruhigen Kommissar aufsteigen. Er musste geglaubt haben, dass ich ihm jetzt endlich alles gestehen würde.
    Drohend umrundete er seinen Schreibtisch bis er direkt hinter mir stand. Kovic blickte interessiert von seinem Block auf. Altenhof beugte sich zu mir herunter, so dass ich seinen Atem in meinem Nacken fühlen konnte während er sprach.
    „ Ich interessiere mich nicht für kleine Fische wie Sie. Ich erhebe keine Anklage, schließlich sind Sie der einzige Geschädigte. Sie müssen mir nur ihr Wort geben, dass Sie gegen Von Wellerswerde aussagen.“, erstaunt drehte ich mich zu ihm um.
    Er hielt mich für eine Art Auftrags-Mörder.
    Einen Moment überlegte ich ihm zu erzählen, dass Von Wellerswerde versucht hatte mich zu töten, doch ich konnte ihm schließlich schlecht sagen, dass er ein Zauberer war und ich selbst auf dem besten Wege dahin. Also beteuerte ich nur von neuem, dass ich nichts damit zu tun hatte. Noch immer stand Altenhof hinter mir. Ich nahm eine schnelle Bewegung wahr und duckte mich, doch Altenhof hatte nicht versucht nach mir zu schlagen, sondern frustriert mit der Faust auf den Tisch gehauen.
    Er setzte sich wieder auf den Stuhl mir gegenüber. Und beugte sich vor, so dass ich die feinen Blutäderchen in seinen Augen sehen konnte. Alle Fröhlichkeit war von ihm gewichen.
    „ Dann lassen Sie uns keine Wahl. Wir müssen Sie leider ein paar Tage hierbehalten.“ Altenhof stand auf.
    „ Kovic, lesen Sie ihm seine Rechte vor.“
    Er machte Anstalten den Raum zu verlassen.
    „ Moment! Ich will telefonieren.“
    Altenhof nickte Kovic zu. Er blieb, wohl um zu hören wen ich anrief. Helmut meldete sich sofort.
    „ Lex. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.“
    Ich ging nicht weiter auf ihn ein.
    „

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