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Feuerhimmel (German Edition)

Feuerhimmel (German Edition)

Titel: Feuerhimmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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ausgezogen. In nächster Zeit werden wir uns nicht mehr so oft sehen.“
    „Ist Gabe denn damit zufrieden?“
    „Es hat ihm nicht gerade gefallen.“
    „Ich dachte eigentlich, du würdest ihn wirklich gernhaben. Bist du sicher, dass du es so willst?“
    Mattie senkte den Blick, und wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. „Im Moment ist gar nichts sicher. Ich weiß nur, dass ich nicht alles für Gabe oder irgendeinen anderen Mann riskierenkann. Das habe ich einmal getan, und du weißt ja, was passiert ist. Wenn ich Gabe heiraten würde und es funktioniert nicht, käme ich einfach nicht damit klar. Lieber lasse ich es nicht darauf ankommen.“
    Tracy riss die Augen auf. „Hat Gabe dir denn einen Heiratsantrag gemacht?“
    „Nein, aber …“ Sie wischte sich die Tränen mit der Fingerspitze fort. „Er hat ein paar Bemerkungen in der Richtung fallen lassen.“
    Tracy musterte sie so eingehend, dass Mattie unruhig auf ihrem Stuhl herumrutschte. „Also hast du ihm gesagt, du wärst nicht interessiert.“
    Mattie nickte, ihr Herz zog sich zusammen, und sie konnte kaum noch richtig atmen.
    Tracy stand auf, ging zu ihr hinüber und umarmte sie. „Ich habe auch Angst“, gestand sie. „Aber noch mehr Angst macht mir der Gedanke, dass Sam nicht mehr da sein könnte.“
    Doch Mattie fürchtete sich vor allem davor, Gabe so zu vertrauen, wie sie einmal Mark Holloway vertraut hatte.
    Und vor dem Schmerz, den sie empfinden würde, wenn er dieses Vertrauen missbrauchte.

27. KAPITEL
    Vier Etagen unter Gabes Apartment ließ der Wind den Stoff der Sonnenschirme, die um den Pool herum standen, leicht flattern. Die Luft war klar und warm. Es wurde bald Oktober; die Luftfeuchtigkeit war nicht mehr so hoch.
    Gabe sah auf seine Uhr. Mattie müsste jeden Moment kommen. Sie wollte ihm helfen und mit ihm und Dev zusammen ihr nächstes Vorgehen planen. Gabe gefiel es zwar nicht, dass sie sich dermaßen in Gefahr begab. Aber sie war nicht davon abzuhalten.
    Und er wollte sie unbedingt wiedersehen.
    Die vergangene Nacht allein in seinem Bett war schrecklich gewesen. Er hatte sich so nach ihr gesehnt. Es ärgerte ihn, dass er sich so intensiv auf diese Beziehung eingelassen hatte. Aber so war es nun mal, und er wusste nicht, wie er daran etwas ändern konnte.
    Eigentlich wollte er das auch gar nicht.
    Als er ihr die Tür öffnete, verspürte er bei ihrem Anblick sofort wieder eine freudige Erregung und dieses Verlangen nach ihr. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie auf den Mund. Ihre Lippen gaben sanft nach, bevor sie sich schnell wieder zurückzog.
    Gabe seufzte. Er wünschte, sie wären nicht wieder dort, wo sie schon einmal angefangen hatten.
    „Ich habe die Liste auf dem Küchentisch gefunden“, sagte er betont lässig. „Wir könnten sie vielleicht mal zusammen durchgehen.“
    Sie sah sich in seinem Wohnzimmer um. „Wo ist denn dein Bruder?“
    „Er hat ein paar Dinge zu erledigen, sollte aber jeden Moment zurück sein.“
    Sie setzten sich zusammen an den Küchentisch. Dabei hätte er sie viel lieber ins Schlafzimmer getragen und ihr die Kleider vom Leib gerissen. Hätte sie zu gern geküsst und diese wundervollenBrüste gestreichelt. Sie sah so schön und sexy aus. Er wollte sie, daran hatte sich nichts geändert.
    Er stöhnte innerlich auf, froh darüber, dass der Tisch verbarg, was mit ihm gerade passierte.
    „Wie groß ist der Schaden im Egyptian Theater?“, erkundigte sich Mattie, während sie ihre Handtasche über den Stuhl hängte.
    „Das Feuer ist im Hinterzimmer ausgebrochen. Der Mann aus der Kneipe, der den Überfall beobachtet hat, rief gleich die Polizei an. Die Feuerwehr war ziemlich schnell da, deshalb konnte der Brand sich nicht bis zum vorderen Gebäudeteil ausbreiten.“
    „Das ist erfreulich.“
    „Die schlechte Nachricht ist: Captain Daily meint, der Brandstifter lernt dazu. Nachdem er den Wachmann niedergeschlagen hat, ist er mit dem Schlüssel ins Haus gegangen. Er hat den Rauchmelder ausgeschaltet, ein paar Fenster zerschlagen und Löcher in die Decke gehauen. Wenn die Feuerwehr nicht so schnell gekommen wäre, hätte das Gebäude gebrannt wie Zunder.“
    „Vielleicht hat Daily die Feuerwache im Umkreis schon vorgewarnt, nachdem es bereits in zweien deiner Projekte gebrannt hat.“
    „Kann sein. Unglücklicherweise hat mir die Versicherung meine Police gekündet, nachdem sie von der Brandstiftung erfahren hat. Meine Sekretärin ist jetzt hektisch dabei, nach einer anderen Firma zu

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