Feuerhimmel (German Edition)
Erektion.
Die Matratze senkte sich leicht unter Gabes Gewicht, während er sich zu Mattie aufs Bett legte, ihr Kinn anhob und ihren Mund mit den Lippen bedeckte. Die intensiven, berauschenden Küsse ließen sie dahinschmelzen. Sie streckte die Hände nach ihm aus, um den festen männlichen Körper zu ertasten.
„Gabe …“
„Nicht so hastig, Honey!“ Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, dann nahm er erneut ihren Mund in Besitz. „Wir haben es nicht eilig.“
Sie berührte seine Wange, spürte die rauen Bartstoppeln unter den Fingern. „Ich schon“, flüsterte sie. Wieder machte sie sich Sorgen, dass die heiße Leidenschaft sich in Luft auflösen könnte und sie letztendlich genauso unbefriedigt zurückblieb wie bisher immer.
„Vielleicht hilft das ein bisschen.“
Er umfasste ihre Brüste, strich über ihren Bauch und hinterließ eine feurige Spur dort, wo er sie liebkoste. Dann spreizte er ihre Oberschenkel und streichelte sie, dann fester und intensiver, bis die Hitze durch ihr ganzes Inneres schoss.
Mattie stöhnte auf. Sie war so bereit, so feucht. Gabe küsste sie verführerisch, berührte sie genau dort, wo sie berührt werdenwollte. Gierig schob sie sich seiner Hand entgegen. Ihre Anspannung wuchs. Sie wand sich und bettelte um Erlösung, während er mit den Fingern tiefer in sie drang. Nur noch einen Augenblick, und sie würde vor Lust vergehen.
„Gabe!“, rief sie, und er fing ihren leidenschaftlichen Aufschrei mit den Lippen auf. Wellen der Erregung überrollten sie, ein Gefühl so heiß und überwältigend, dass ihr fast der Atem wegblieb. Als er sie erlöste und in die Arme nahm, kamen ihr die Tränen.
Gabe strich ihr über die Wange. „Ist schon gut, Honey! Wahrscheinlich ist es schon viel zu lange her.“
Sie schüttelte den Kopf, kam sich plötzlich albern vor. Doch sie konnte es nicht verhindern, dass die Worte aus ihr heraussprudelten. „Normalerweise kann ich nicht … Ich meine, wenn ich … Es ist nicht einfach für mich, einen … Du weißt schon.“
„Einen Höhepunkt zu erreichen?“ Er grinste schief. „Sah für mich ziemlich einfach aus. Warum versuchen wir’s nicht noch mal, um sicherzugehen?“
Bevor sie etwas sagen konnte, küsste er sie. Beugte sich über sie, und umfasste ihre Brüste, um sie zu kosten, zart daran zu saugen und sie zu liebkosen. Wieder begann Mattie zu zittern, und heiße Wogen der Lust durchströmten sie von Neuem.
„Alles okay“, murmelte er leise, als sie sich an seinen Schultern festkrallte. „Wir haben viel Zeit.“
Er hatte keine Eile. Aufreizend langsam streichelte er sie, erregte sie so, dass es schon fast schmerzte. Sie glaubte, es keine Sekunde länger ertragen zu können, da streifte er sich ein Kondom über und glitt in sie hinein, bis er sie ganz ausfüllte. Auf den Ellbogen gestützt, küsste er sie wieder hingebungsvoll, bis sie danach bettelte, ganz genommen zu werden.
Mattie unterdrückte ein lautes Stöhnen, als er sich in ihr bewegte und mit tiefen kraftvollen Stößen ihren ganzen Körper zum Beben brachte. Sie fühlte sich wie in einem Wirbelsturm, als würde sie von einem heftigen Wasserstrudel angezogen oder von heißen Flammen verzehrt.
Ihre Bauchmuskeln spannten sich an, und dann gab sie sich der süßen Erlösung hin. Mattie klammerte sich an ihn, schrie seinen Namen und Gabe machte immer weiter.
So lange, bis sie einen weiteren Orgasmus erreicht hatte. Dann erst erlaubte er sich selbst, sich fallen zu lassen.
Als sie wieder zu sich kam, lag er neben ihr. Mit seinem starken Arm zog er sie näher an sich.
„Das hast du die ganze Zeit gebraucht“, sagte er und küsste sie auf die Schläfe. „Du bist eine sehr leidenschaftliche Frau, Mattie. Was du gebraucht hast, war ein Mann.“
Er meinte natürlich einen „richtigen“ Mann. Gestern hätte sie ihm wahrscheinlich noch widersprochen. Aber heute nicht. Heute war sie die sexy Femme fatale, die keine Angst vor einem potenten Mann wie Gabe hatte.
Plötzlich bekam sie Angst.
Morgen würde sie wieder die praktisch denkende Mattie Baker sein.
Und dann musste sie einen Weg finden, mit Gabriel Raines klarzukommen.
Gabe erwachte spät am Morgen. Er fühlte sich so entspannt und zufrieden wie schon lange nicht mehr. Gestern Abend hatte er seinen Wecker ausgestellt und sich schon darauf gefreut, am Morgen Kaffee und Donuts zusammen mit Mattie zu genießen. Lächelnd streckte er den Arm aus. Er war schon wieder erregt, obwohl sie sich die ganze Nacht lang geliebt
Weitere Kostenlose Bücher