Feuerhimmel (German Edition)
ins Bett zu gehen.
Innerlich musste Gabe grinsen.
Vielleicht dachte sie wirklich, sie würde diese Nacht nicht in seinem Bett verbringen. Gabe hatte allerdings keine Zweifel, dass sie genau dort landen würden.
„Willkommen in meiner bescheidenen Hütte!“
Sie musterte ihn von oben bis unten. „Sagte die Spinne zur Fliege.“
Gabe lachte. „Komm rein!“
Sie warf ihm einen kurzen Seitenblick zu, als sie an ihm vorbei in seine Wohnung eintrat. Er entdeckte den klopfenden Puls an ihrem Hals und spannte sich leicht an. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und gab ihr einen kleinen vorsichtigen Kuss zur Begrüßung. Bevor sie Zeit hatte, ihm auszuweichen, hatte er sich schon wieder zurückgezogen.
„Was möchtest du trinken? Rotwein? Weißwein? Etwas Stärkeres?“
„Ein Glas Weißwein wäre wunderbar.“
Er führte sie in die Küche und nahm ein Weißweinglas aus dem Schrank, auf den Lippen immer noch den Geschmack ihres Mundes. Er wurde hart, und seine Erektion drückte gegen die Knopfleiste seiner schwarzen Jeans, die er mit einem weißen Hemd trug. Er goss den Wein ein und brachte ihr das Glashinüber zum Tresen in der Mitte der Küche, wo sie stehen geblieben war.
Mattie nahm den Drink entgegen. „Es riecht wirklich sehr gut. Was erwartet uns denn?“
Eine heiße Nacht, hätte er am liebsten geantwortet, hielt sich aber gerade noch zurück. „Vegetarische Lasagne. Du bist ja nicht gerade verrückt nach Fleisch.“
„Das klingt großartig.“ Sie nahm noch einen Schluck Wein, offensichtlich ein bisschen nervös. Ihr Blick fiel auf den gedeckten Tisch mit der weißen Leinendecken, dem weißen Geschirr, Weingläsern und einem Strauß leuchtend gelber Frühlingsblumen, die er auf dem Markt gekauft hatte.
„Das sieht hübsch aus.“
„Danke.“ Er legte den Rest der gerade gewaschenen Salatblätter in die Schüssel, würfelte ein paar Tomaten und warf sie dazu. „Wie war dein Date gestern Abend?“
Sie sah zu ihm hinüber. „Ich sagte doch, es war kein Date. Aaron ist nur ein Freund.“
„Er muss ja ein sehr guter Freund sein, wenn du ihm deinen Freitagabend widmest.“
„Wir kennen uns, seit ich in der Firma angefangen habe.“
„Und?“
Sie zuckte die Schultern. „Er spielt mir gegenüber den Beschützer. Angeblich macht er sich Sorgen, dass ich mich zu sehr auf dich einlasse und nicht damit klarkomme.“
„Du hast ihm von mir erzählt?“
„Ich habe ihm gesagt, dass wir zusammen auf der Suche nach dem Brandstifter sind.“
„Ich nehme an, du hast den heißen Sex nach dem Klub Rio nicht erwähnt.“
Ihre Wangen röteten sich. „Das war ja eine Ausnahmesituation.“
„War es das?“ Er stellte sein Weinglas ab und ging zu ihr hinüber. Dann nahm er ihr das Glas aus der Hand, um es auf den Granittresen zu stellen. Sie versteifte sich, als er sie in die Armezog, sich hinunterbeugte und sie küsste. Kurz darauf wurden ihre Lippen jedoch weicher, bis sie schließlich seinen Kuss erwiderte. Er roch den Duft ihres frischen blumigen Parfüms, spürte die vollen Rundungen ihrer Brüste, die sich an seinen Oberkörper pressten. Sie schmeckte nach Wein und sehr weiblich. Er nahm alles genießerisch in sich auf, sehnte sich nach mehr, wollte sich in ihr verlieren.
Mattie zog sich zurück, peinlich berührt, dass sie ihm ihr Verlangen gezeigt hatte. „Ich wusste, dass ich besser nicht hätte herkommen sollen“, sagte sie und rückte ein ganzes Stück von ihm ab.
Gabe streckte die Hand aus und schaltete den Ofen aus. Dann folgte er ihr. Keine Chance, dass sie das Dinner überstehen würden. Nicht bevor sie das hier klargestellt hatten.
Wieder nahm er sie in die Arme und küsste sie, diesmal noch leidenschaftlicher, reizte sie, sich ihm zu öffnen. Er fühlte ihre Hände auf dem Brustkorb. Sie wollte ihn von sich schieben, aber trotzdem erwiderte sie seinen Kuss hingebungsvoll. Er konnte ihr schnelles Herzklopfen spüren.
„Du willst es doch auch, Mattie.“ Erneut küsste er sie, fuhr mit der Zunge über ihre volle Unterlippe, kostete, lockte, bis Mattie förmlich bebte. Sie entspannte sich, gab nach und legte ihm die Arme um den Nacken und verführte ihn mit ihrer Zunge zu einem erotischen Spiel.
Sein Puls hämmerte. Das Verlangen breitete sich in seinem Körper aus, intensiv, drängend. Er küsste sie tiefer, wilder, beide gerieten außer Atem. Mattie presste sich dichter an ihn. Er ließ die Hand unter ihren Rocksaum gleiten und schob den weißen geblümten Stoff bis zu ihrer
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