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Feuermohn

Feuermohn

Titel: Feuermohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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Gesellschaft von einem Gefährten: Lust! Annas masochistische Ader fing jegliches Missempfinden ab, wandelte es in köstliches Prickeln um und ließ auf diese Weise Adrenalin durch den Körper jagen. Lustgewinn durch Schmerz – ihr nicht mehr unbekannt. Immer vertrauter und willkommener.
    Als ihre Schamhaare gezupft und ihr restlicher Körper rasiert war, machte Yvette sich über ihre Augenbrauen her, näherte ihr kleines, vollendetes Gesicht dem ihren und streckte die rosige Zungenspitze zwischen die Lippen. So vertiefte sie sich in ihre Aufgabe. Währenddessen waren die beiden Helferinnen damit beschäftigt, die Reste des Schaums mit heißen Tüchern von Annas Waden und Schenkeln zu nehmen.
    Als Yvette sich schließlich aufrichtete, wollte auch Anna aufstehen, aber Yvette schüttelte den Kopf, nickte den beiden Gehilfinnen zu, die kurz verschwanden und bald darauf mit Tiegeln, Pinseln und Rosenblättern zurückkamen. Anna erhielt eine dickcremige Gesichtsmaske und obenauf ein paar Blütenblätter. Ihr Körper wurde mit warmem Öl übergossen, man half ihr vom Tisch, und kurze Zeit später lag sie bis zum Kinn in einem duftenden Ölbad. Das rosarote, duftende Wasser fühlte sich wie Seide auf ihrer Haut an. Anna spürte ein Kribbeln, als sie zwei Paar Hände auf ihrem Körper fühlte. Die zärtlichen Berührungen erweckten ihre Sinne zum Leben. Der schäumende Schwamm umspielte ihre Brustwarzen, tauchte zwischen ihre Beine hinab, die sich unwillkürlich öffneten und nach mehr verlangten.
    Kundige Hände manikürten sie, auch eine sorgsame Pediküre wurde nicht vergessen. Zu guter Letzt wusch man ihr das Öl aus den Haaren. Als sie aus der Wanne stieg, trocknete man sie ab. Eine angenehme Hitze durchlief Annas Körper.
    Gefangen in einem sanften Taumel ließ sie sich in einen flauschigen Frotteemantel stecken.
    „Ich bringe dich nun zu Amanda.“ Yvette führte sie am Arm zur Tür, dann in einen mit weißen, weichen Teppichen ausgelegten Flur, dessen Türen zu verschiedenen Kabinen führten.
    Amanda nickte zur Begrüßung und schloss die Tür. Die leuchtende, pfirsichfarbene Umgebung hüllte Anna angenehm ein, verströmte eine Aura von Behagen und Wohlbefinden und nahm ihre Befangenheit, die sie bei dem Gedanken, mit dieser eleganten Frau allein zu sein und sich in ihre Hände zu begeben, überkam.
    Das ovale Waschbecken war aus pfirsichfarbenem Porzellan. Handtücher, Fußboden, Wandfarbe und Mobiliar besaßen die gleiche Schattierung. Die Massageliege war weich gepolstert und glich eher einem Ruheplatz für eine Göttin als einem Möbelstück aus der heutigen Zeit.
    Amanda trat hinter Anna, schob den Frotteemantel über die Schultern und bedeutete ihr, sich auf die Liege zu legen. Die kühle Luft tanzte über Annas nackte Pobacken, gefolgt von Amandas eingeölten Fingern, die ihre Muskeln bearbeiteten, kneteten und von sämtlichen Spannungen befreiten.
    Anna genoss jede einzelne Sekunde, spürte dem duftenden Öl nach, das langsam auf ihren Rücken tröpfelte und von weichen Händen verteilt wurde. Sie spürte, wie das Öl sich über ihren Rücken ergoss, wie es sich langsam zwischen ihren Pobacken verteilte, hinabrann und eindrang, wie es an ihren Schenkeln entlanglief, an ihr heruntertropfte. Es war viel Öl … wohl riechendes Öl. Sie roch Jasmin, Oleander, Amber, Wildrose. Ein geheimnisvoller, sinnlicher Duft, der sie umnebelte, beruhigte und entspannte. Während Amandas eine Hand diese köstliche Flüssigkeit mit großzügigen Bewegungen auf ihrem Rücken und ihren Pobacken verteilte, massierte die andere ihre Schultern, ihren Nacken.
    Dann waren die Rückseiten ihrer Oberschenkel dran. Zart, sanft, aber energisch. Hinab zu ihren Knien, weiter zu den Knöcheln bis hin zu ihren Zehen. Amanda durchforstete die Zwischenräume, dehnte ihre Zehen, zog daran, ließ keinen Millimeter aus. Wo immer Amandas Finger landeten, erzeugten sie Hitze, die Anna durchströmte und sich in ihrem Schoß sammelte. Sie presste sich nach unten, versuchte die drängende Schwellung gegen das Badetuch zu drücken, aber ohne Erfolg.
    Amanda ließ für einen Moment von ihr ab, badete ihre Hände erneut in dem wunderbar duftenden Öl, ließ es auf Annas Gesäß tropfen und setzte ihre Massage fort. Ihre warme, ölgetränkte Hand glitt die Pobacken hinab, von hinten zwischen Annas Schenkel und wanderte für den Bruchteil einer Sekunde leicht wie eine Feder weiter nach vorn zu ihren Schamlippen.
    Anna zuckte und seufzte wohlig.
    Ihre

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