Feuermohn
Körpers; mit einer Wucht, die kaum Raum ließ für Gedanken. Keine Gegenwehr war möglich. Nur Annehmen, sich hineinfallen lassen und den Moment herbeisehnen, an dem der Schmerz nachließ. Sengende Hitze … schneidender Schmerz. Eine Symbiose, die sie innerlich vorantrieb, sie in Ecken und Winkel ihres Daseins lotste, bis sie kaum mehr einen Schmerz spürte.
In dieser Phase des Abstumpfens hielt Aaron inne, begann die Fesseln zu lösen.
Er kniff die Augen zusammen, ließ nachdenkliche Blicke über ihre Gestalt wandern. Er begehrte sie und hatte für diesen Tag ursprünglich etwas ganz anderes mit ihr im Sinn gehabt als dieses Peitschenspielchen. Wie schon am Abend zuvor, als er in ihr Zimmer gekommen, und sie masturbierend in der Dusche vorgefunden hatte. Dieses Bild hatte ihn gleichermaßen erregt wie auch erzürnt und ihn seinen Plan, sie heute ohne jegliches Spiel aus Dominanz und Unterwerfung zu vögeln, verwerfen lassen. Doch nun regte sich dieser Wunsch erneut in ihm, stärker als je zuvor.
Er wollte sie riechen, spüren, ausfüllen. Sie nehmen, bis sie vor Lust schrie. Sie dabei im Arm halten, ihren bebenden Körper hautnah erleben. Er begehrte sie. Wollte von ihr kosten. Jetzt. Zu verlieren hatte er nichts. Er würde lediglich seiner fleischlichen Begierde nachgehen, wie so oft in seinem Leben.
Anna konnte sich kaum erheben. Der Schmerz in ihrem Schoß kehrte in dem Augenblick zurück, als auch ihr Bewusstsein wieder an die Oberfläche zurückkehrte.
Aaron führte sie zu einer Matratze.
Er drückte sie hinab. „Leg dich auf den Bauch.“ Seine Stimme hatte an Strenge verloren, klang aber immer noch hart.
Anna tat, was er wünschte, bemerkte, dass er sich entfernte. Die Matratze war mit einem schwarzen Laken aus Lack bezogen. Die Kühle dieses Materials ließ sie zunächst ein wenig zusammenzucken.
Aaron kehrte mit einer gläsernen Schale, die eine rote Flüssigkeit enthielt, an ihre Seite zurück, tauchte seine Finger hinein und ließ duftendes, handwarmes Öl über ihren Köper rieseln.
Ein heißes Prickeln durchfuhr ihren Körper – ganz so, als wäre sie von Kopf bis Fuß elektrisiert. Sie spürte seine Finger, die über ihre Wirbelsäule fuhren und dabei das Öl weich einmassierten. Ein leises Schnurren glitt über ihre Lippen.
Aaron massierte ihre Schultern, den empfindsamen Nacken, arbeitete sich gezielt ihren Rücken hinab. Sie spürte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen, als seine Hände seitlich über ihre Hüften strichen, sich von dort aus wieder langsam nach oben tasteten, sich dabei unter ihren Körper schoben, so dass sie ihre Brüste erreichten.
Hart wie Diamanten schoben sich ihre Brustwarzen in seine Hände. In ihren Ohren begann es zu rauschen. Ihr Becken hob sich unwillkürlich an. Mit einem gezielten Griff drehte Aaron sie auf den Rücken, tauchte seine Hand erneut ins Öl. Träufelte das aromatische Nass über ihren gesamten Köper, mal langsam, mal schnell. Ihre Brüste bebten, ihre Lenden zuckten. Wohlig streckte sich ihr gesamter Körper dieser duftenden Wohltat entgegen.
Aaron kippte die Schale, übergoss ihren Körper mit einer wahren Flut an Öl. Erst die Brüste mit ihren hart aufgerichteten Brustwarzen, dann ihre Schultern, Arme, ihren Bauch und schließlich ihren Venushügel, auf dem sich die Flüssigkeit wie ein See sammelte, dann aber unversehens zwischen ihren Schenkeln versickerte.
Als er ihre öligen Brüste umfasste und sie sanft massierte, drang ein lustvoller Laut zwischen ihren Lippen hervor. Sie verspürte ein Kribbeln in ihrem Magen, das sich bis zu ihren Brüsten zog und sich zwischen ihren Schenkeln fortsetzte.
Seine rechte Hand umschloss ihre Wange, während sein Gesicht sich dem ihren näherte. Nur viel zu kurz ruhten seine Lippen auf den ihren. Seine Hand glitt über ihre Wange weiter nach unten. Gefährlich langsam, während sein feuriger Blick den ihren suchte – und schließlich auch fand.
Begierde durchzuckte ihren Körper. Anna rekelte sich wie eine Katze. Erwartungsvoll, sinnlich, auffordernd. Sie wollte mehr von seinen Küssen und samtweichen Berührungen.
Ohne sie aus den Augen zu lassen erhob er sich, schob sich das T-Shirt über den Kopf und ließ es zu Boden gleiten. Seine Hose folgte, und schließlich stand er nackt vor ihr. Zum Greifen nah und doch so fern. Das diffuse Licht des Spiegelsaals ließ ihn fast unwirklich attraktiv erscheinen. Stark, unbeugsam und kraftvoll. Sie wollte ihn nah bei sich spüren. Ganz nah! Ihn
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