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Feuerteufel: Roman (German Edition)

Feuerteufel: Roman (German Edition)

Titel: Feuerteufel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ninni Schulman
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von dir.«
    Magdalena faltete den A4-Bogen auf, während sie nach der Teetasse griff.
    »Du hörst nicht, wenn ich aufhöre zu weinen.«
    Heißer Tee spritzte über die Schreibtischunterlage.
    »Was zum …«
    Sie stellte die Tasse so langsam sie konnte ab. Ihre Hand zitterte.
    »Was ist denn?«, fragte Barbro.
    »Sieh mal.«
    Barbro nahm das Papier und las.
    »Das ist ja derselbe Satz wie der, von dem du geredet hast. Der auf der Treppe.«
    »Ich kapiere gar nichts«, sagte Magdalena. »Was soll das?«
    Ihre Hände zitterten immer noch.
    »Du solltest damit zur Polizei gehen«, meinte Barbro.
    »Ja«, sagte Magdalena und rang nach Luft, »das sollte ich wohl.«
    Sie nahm ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von Petter. Als er sich nicht meldete, sprach sie auf die Mailbox.
    »Hallo, ich bin’s. Es ist was sehr Seltsames passiert. Ich habe auch so einen Brief mit dem Satz bekommen, und zwar hier im Büro. Ruf mich bitte zurück. Ich gehe jetzt zur Polizei.«
    »Darf ich mal sehen?«, fragte Petra Wilander und streckte die Hand nach dem Kuvert aus, das Magdalena aus der Tasche geholt hatte.
    »Sie wissen doch besser, wie der Brief an Maud Pehrsson aussah, war das eine ähnliche Handschrift?«
    Magdalena zuckte mit den Schultern.
    »Ein wenig vielleicht. Aber bei dem, den Maud bekommen hat, neigte sich die Schrift mehr nach vorn, und hier steht sie ganz gerade. Aber ich kann nicht sagen, ob die Buchstaben selbst ähnlich waren. Christer hat meine Kopie.«
    »Okay, dann müssen wir uns das mal ansehen und vergleichen«, meinte Petra.
    Sie betrachtete den Brief eine Weile und sah wieder zu Magdalena auf.
    »Wie geht es Ihnen?«
    »Als ich den Brief geöffnet habe, habe ich es so richtig mit der Angst bekommen, wissen Sie, wenn einem schwarz vor Augen wird und man das Gleichgewicht verliert, aber jetzt geht es mir gut. Je länger man darüber nachdenkt, desto schwerer fällt es zu glauben, dass jemand das ernst meint.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Petra.
    »Also, derjenige, der das geschrieben hat, weiß ja, dass ich die Bedeutung kenne. Und dann kann er sich ganz leicht ausrechnen, dass ich sofort von hier verschwinde, wenn ich diesen Brief bekomme. Ich setze mich ja nicht zu Hause hin und warte darauf, dass jemand mein Haus in Brand setzt. Ich glaube, das ist eine falsche Fährte.«
    »Glauben Sie?«
    »Entweder will mich jemand erschrecken oder er will, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit auf mich konzentrieren, während er in aller Ruhe andere Häuser abfackeln kann. Oder es ist jemand ganz anderes, der das hier geschrieben hat, um sich einen Scherz mit uns zu erlauben.«
    Petra sah nachdenklich aus.
    »Ja, da können Sie recht haben. Oder es ist einer, der nichts mehr zu verlieren hat. Ich will Sie wirklich nicht in Angst und Schrecken versetzen, aber das könnte auch der Fall sein.«
    Petra sah so ernst aus, dass die Furcht, die Magdalena durch ihre eigenen Theorien hatte beiseiteschieben können, wieder von ihr Besitz ergriff.
    Petra stand auf.
    »Ich hole mal eben Munther.«
    Magdalena blieb allein im Zimmer zurück. Ich will Sie wirklich nicht in Angst und Schrecken versetzen. Es war, als würde sich jemand mit ihr einen Scherz erlauben, mit ihnen allen. Doch bevor sie ins Grübeln geraten konnte, kamen Petra und Sven Munther wieder. Munther hatte den Brief in der Hand, die Lesebrille ganz vorn auf der Nasenspitze.
    »Das ist sehr seltsam«, sagte er und sah sie über die Brille hinweg an.
    »Ja, nicht wahr?«, sagte Magdalena. »Man weiß nicht, ob es vielleicht nur ein schlechter Scherz ist oder nicht.«
    Petra und Munther blieben mitten im Raum stehen.
    »Nein, genau«, sagte Munther. »Aber ich denke, dass Sie in der nächsten Zeit nicht zu Hause wohnen sollten. Gibt es einen anderen Ort, wo Sie wohnen könnten?«
    Magdalena dachte nach. Bei Papa und Kerstin wollte sie nicht sein, und sich in ein Hotel einzumieten fühlte sich auch nicht gut an. Wie sollte sie das Nils erklären? Und Jeanette? Nein.
    »Wie wäre es mit Petters Sommerhütte?«, fragte sie schließlich. »Eigentlich gehört sie seinen Eltern. Es ist schwierig, dorthin zu finden, und außerdem ist der Weg durch einen Schlagbaum abgesperrt.«
    »Ja, das wäre gut«, sagte Munther. »Und wir werden Ihr Haus und das von Petter observieren und dafür sorgen, dass es so aussieht, als wäre jemand zu Hause.«
    »Sie meinen also, dass er besser auch nicht zu Hause wohnt?«
    »Ja, das meine ich. Wir gehen lieber auf Nummer sicher.«
    Die

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