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Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mitchell
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mir deinen heißen Saft«, stöhnte Phoebe, »mach mich nass damit.« Ihre Worte brachten das Fass zum Überlaufen. Er zog seinen pulsierenden Schaft aus ihr hinaus und ergoss sich auf ihren Rücken, ihre Schultern und ihren Nacken. Phoebe zitterte vor Lust; sie blieb in ihrer Stellung, ließ sich von Falk den klebrigen Saft einmassieren. Sie atmete tief ein. Ja, so musste es sein. Hemmungslos, vertraut, aber bitte ohne Liebe. Sie spürte seine Hände, sanft auf einmal, die sie auf den Rücken drehten. Falks Gesicht war entspannt und glücklich. Er sieht so jung aus, schoss es Phoebe durch den Kopf, dann öffnete sie einladend ihre Schenkel. Falk grinste und drückte seinen Daumen vorsichtig gegen ihren Kitzler. Dann zog er ihr Becken zu sich heran und begann, sie zu küssen. Seine Zunge war sanft und vorsichtig, zärtlich umkreiste sie den Eingang ihrer Vagina. Sie spürte einen Finger in sich, dann zwei, dann hörte sie an den Geräuschen, die sie machten, wie feucht sie war. Das Blut in ihren Schläfen pochte. Da war ein Rot, das auf sie zurollte, ein unaufhaltsames, riesiges Rot. Sie ließ sich in die Kissen zurückfallen, krallte sich im Laken fest. Falk beugte sich über sie und küsste zart ihre Lider, ihren Mund, sog an ihren Brustwarzen. Sie wusste, dass er es sehr genoss, sie so hinzuhalten. Sie hatte die Augen geschlossen, konzentrierte sich nur noch auf ihre Lust. Unter ihrem Nabel braute sich ein Sturm zusammen, der sie gleich mit sich fortreißen würde. Sie jaulte auf, griff in seine Haare, wand sich unter seinen Berührungen. Endlich hatte Falk ein Einsehen. Er senkte sich wieder zwischen ihre Schenkel, sog an ihrem Kitzler, und Phoebes Welt erstrahlte in heißem Rot.

Zwölf
    L etzter Aufruf für Passagier Badz, gebucht auf Flug 862 mit Continental Airlines nach San Antonio, 9:35 Uhr von Gate 5 …« Dariusz hörte die Stimme des Servicecomputers wie aus weiter Ferne. Ohne seinen Schritt zu beschleunigen, trottete er in Richtung des Sicherheitsbereichs. Die würden schon nicht ohne ihn fliegen. Woods hatte ihm gerade eine SMS geschickt. Er war schon an Bord und hatte mit dem Purser gesprochen. Erschöpft erreichte Dariusz schließlich die Kabine und wollte sich gerade nach rechts wenden, als ihn die freundliche Stewardess bat, ihr in die andere Richtung zu folgen. First Class. Dariusz war noch nie erste Klasse geflogen, geschweige denn interkontinental, von einem Trip nach New York vor ein paar Jahren einmal abgesehen. Mit dem Kauf des Tickets hatte er damals das Erbe seiner Großmutter verjubelt.
    Die Flugbegleiterin nahm ihm Tasche und Jacke ab und führte ihn zu seinem Platz. Woods, der auf der anderen Seite des Gangs saß, hob entspannt grüßend die Hand. Dariusz lächelte müde zurück, müde und froh, dass es nun einen neuen Anfang geben würde. Er bestellte einen frisch gepressten Orangensaft und ließ sich ein paar Zeitungen bringen, aber noch bevor das Flugzeug startete, war er bereits eingeschlafen.

    Während Dariusz sich auf dem Weg nach San Antonio befand, räumte Phoebe ihr Büro aus. Leon hatte sich neue Möbel bestellt, die bereits am nächsten Tag geliefert werden sollten. Heute war der siebte Juli, der dritte Tag nach ihrer persönlichen Apokalypse. Phoebe versuchte, bei dem Gedanken nicht in Tränen auszubrechen. Nachdem sie an Tag eins das Schlosshotel verlassen hatte – Falk war noch in der Nacht gefahren –, hatte sie sich ein Paar Ohrenstöpsel und eine Schlafbrille gekauft. Aus Handy und Laptop hatte sie die Batterien entfernt und dann die Türklingel abgestellt. Anschließend hatte sie zwei Aspirin genommen und fast den ganzen Tag eins verschlafen. Als sie am Abend wach wurde, huschte sie unter die Dusche, nahm sich einen Joghurt aus dem Kühlschrank und legte sich wieder ins Bett. Am nächsten Tag stand sie bereits mittags auf, machte sich einen Milchkaffee und stellte das Fernsehen an. Dann legte sie sich in die Badewanne und beschloss, zu Fuß zur Galerie zu gehen. Leider Gottes war es ein wunderbarer Sommertag. Bei den Hacke’schen Höfen stellte sie erstaunt fest, dass der Schlaf ihr geholfen hatte, etwas von ihrer inneren Balance wiederzufinden. Sie fing an, sich mit dem Gedanken zu arrangieren, dass von nun an alles anders sein würde. Dass sie sich mit der Vorstellung anfreundete, dafür war es noch zu früh, aber ihre flammende Wut war verflogen und einer verhaltenen Neugier gewichen. Ob sie Dariusz in der Galerie treffen würde? Sie hatte ihm ja keinerlei

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