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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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„Und was ist, wenn mein Nachbar ein gottverdammtes Rattenwesen ist?“
    „ Dann hast du natürlich meine Erlaubnis!“, antwortete Mark ihr schwer atmend.
    Brody wusste, dass seine Kollegen alles gaben, und langsam zeigten sich erste Erfolge. Ein Dämon nach dem anderen verpuffte zu einem Häuflein Asche. Des Öfteren sah der Jäger eine von Marks Klett-Granaten in die Gruppe der höllischen Kreaturen fliegen, wo sie gleich mehreren Gestalten den Garaus machte, und zwischendurch beschrieb der magische Bumerang einen Kreis und köpfte alle Dämonen, die sich nicht schnell genug duckten. Die Flammensäulen sterbender Finsterlinge erhellten die Wände der Temple Church, und gellende Schreie durchschnitten die Nacht. Es offenbarte sich ihnen ein Szenario wie aus einem Kriegsfilm; der Vorhof war bereits mit einer dicken Ascheschicht bedeckt.
    „ Wir müssen rüber zu den Häusern!“ Das war Delwyn. „In der Nähe der Kirche kann ich kein Portal erzeugen!“ Auch er brachte sich voll ein, und Brody war mächtig stolz auf den „Kleinen“. Aus dessen Handflächen schossen die Flammen wie Wasser aus einem Druckschlauch der Feuerwehr, und er fegte damit durch die Reihen der Unterweltler. Mit Hilfe von Marks Doomerang schlugen sie eine dämonenfreie Schneise, die über den kleinen Hof auf ein historisch anmutendes Gebäude zuführte.
    „ Geh voran, Delwyn, ich gebe dir Deckung!“, schrie der braunhaarige Jäger.
    Noch nie war Brody in solch eine gewaltige Schlacht verwickelt gewesen. Hoffentlich führte Marks Verzweiflung nicht dazu, dass er blind vor Wut sein Leben aufs Spiel setzte. Die langen Strähnen des großen Mannes hatten sich aus dem Knoten gelöst und er kämpfte wie ein Berserker.
    Ich würde genau dasselbe für Delwyn tun! , überlegte Brody, wobei ihm für einen Moment schwer ums Herz wurde, doch er durfte jetzt seine Gedanken nicht zu dem Halbling schweifen lassen, er brauchte hier seine volle Konzentration. Unaufhörlich hieb er auf die Angreifer ein, wobei das Schwert bei jedem Treffer golden aufleuchtete.
    Quirin rief: „Passt auf, dass ihr alle immer unter dem Schild bleibt!“, während sie langsam über die Pflastersteine schritten. „Nur gemeinsam haben wir eine Chance gegen sie!“
    Es gelangte ihnen zum Vorteil, dass die Temple Church in einer „Oase“ aus Gebäuden stand, so hatten sie keinen weiten Weg. Sobald Delwyn die Hauswand erreichte, beschrieb er mit den Händen einen Kreis, worauf sich ein Portal darauf materialisierte. Außer dem Halbdämon konnte es aber nur Brody sehen, der seine Spezial-Brille praktisch nur abnahm, wenn er sich schlafen legte.
    Als alle hindurchgeschritten waren, blickte sich Brody um. Von dieser Seite aus schimmerte die Pforte nicht bläulich, sondern die Gruppe der Jäger konnte durch sie hindurchsehen wie durch ein überdimensionales Guckloch. Zornentbrannt liefen die Dämonen auf die Öffnung zu, doch bevor der Halbling sie durch eine weitere Handbewegung schloss, warf Mark noch eine Handvoll Granaten hindurch. „Hasta la vista, ihr Schweinebacken!“ Dann waren sie plötzlich umgeben von Fäulnisgeruch sowie einem pulsierenden Trommeln, und der große Jäger setzte noch sarkastisch hinzu: „So viel zum Thema ‚infiltrieren ‘ .“
    Nachdem sich Brodys Augen langsam an die rötlich schimmernde Dämmerung gewöhnt hatten, die ihre Gemeinschaft in diesem stinkenden, schwülen Drecksloch umgab, wusste er, warum er noch nie in der Unterwelt gewesen war. „Wie hast du es hier nur so lange ausgehalten?“, fragte er Delwyn beinahe flüsternd, als er dicht neben ihm stand. Brody hatte Angst, dass der Großmeister etwas von ihrer Affäre mitbekam.
    „ Das hab ich nicht.“ Traurige Augen blickten ihm entgegen, und Brodys verräterisches Herz zog sich zusammen.
    Wenn wir das alles heil überstehen, lasse ich dich nie wieder in diese Hölle gehen , dachte sich der Jäger und hätte den jungen Mann am liebsten geküsst.
    „ Hier entlang!“ Delwyn wandte sich ab und unterbrach die knisternde Spannung, wofür Brody ihn abermals bewunderte. Sie brauchten jetzt alle einen klaren Kopf, denn das Schlimmste stand ihnen erst bevor.
    „ Er hat das Herz eines Löwen“, hauchte ihm Tracy ins Ohr. „Doch seine Seele ist so zerbrechlich wie Porzellan.“
    „ Ich werde gut auf sie aufpassen, Zuckerschnecke.“ Brody schenkte seiner Kollegin ein Lächeln und schloss dann zu seinem Freund auf, das Schwert in einer optimalen Angriffsposition bereithaltend.
    Tracy war

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