Feuriger Rubin: Roman (German Edition)
dahinzuschmelzen glaubte. Sie sah, wie seine kühne Hand ihr anderes Bein hinaufglitt, und als er ihr den Strumpf auszog, spürte sie, wie die Hitze des Feuers ihre nackte Haut wärmte. Das Gefühl heißer Haut war erregend, ihr weiblicher Geruch sinnlich.
Er streckte sich der Länge nach neben ihr aus und umfasste eine ihrer Brüste mit seiner Handfläche. Die Wärme seiner Hand war durch die feine Seide spürbar, und sie fragte sich, wie es sich ohne dieses Hindernis anfühlen würde. Als könne er Gedanken lesen, knöpfte er ihr Gewand auf, schob es ihr von den Schultern und entblößte ihre Brüste seinem begierigen Blick und emsigem Griff. Seine Handfläche war rau, doch das erhöhte erstaunlicherweise ihre Wonne. Ihre geröteten Brustwarzen standen wie kleine Speere in die Höhe und lockten seinen Mund, dort zu kosten, wo seine Finger gespielt hatten. Die heiße gleitende Bewegung seiner Zunge schickte zuckende Pfeile des Begehrens durch ihren Bauch und tiefer durch ihr weibliches Zentrum.
Greysteel hob den Kopf und blickte in ihre Augen, um die Wirkung seines Werbens abzuschätzen. Das Lavendelblau hatte sich zu Purpur vertieft, der Ausdruck war verhangen. Er nahm ihren Mund in einem tiefen Kuss in Besitz, der ihr Herz wie wild schlagen ließ. Seine Hand stahl sich unter ihren Rock, er streichelte das weiche Fleisch an der Innenseite ihrer Schenkel. »Deine Haut ist wie warme Seide. Meine Neugierde ist unersättlich. Sind die Löckchen auf deinem Schamhügel auch rotgolden? Sag nichts – lass mich raten«, neckte er sie. Seine Finger glitten spielerisch durch die feinen Härchen, bis seine Kühnheit sie erröten ließ, zugleich aber entlockten ihr die neuen Gefühle, die seine Berührung weckte, ein Stöhnen.
»Das lässt sich durch Berühren nicht feststellen.«
»Natürlich kann man das. Schwarzes Haar wie meines ist spröd und grob, blondes ist überfein. Aber rote Locken fassen sich keck an wie ihre Besitzerin.«
Sie hielt den Atem an, als er die Härchen teilte und die Fingerspitze in ihre Spalte schob. Er strich sanft die Falten entlang, bis ihre fieberheiße Tockenheit feucht wurde.
»Du hast eine kleine Knospe … genau hier.« Er streichelte sie, und als sie abermals vor Lust aufstöhnte, ließ er seinen Finger in ihre süße Scheide gleiten, die ihn fest umschloss. Sein Herz schlug bis zum Hals, sein Schwanz pulsierte. Er ließ seinen Daumen um die winzige Knospe kreisen, während sein Finger hinein- und herausglitt, erst langsam, dann schneller, in einem Rhythmus, der dem Tempo ihrer beschleunigten Atemzüge entsprach.
Die wonnigen Gefühle in ihr steigerten sich und bauten sich langsam zu einem Spannungsgipfel auf. Sie hielt den Atem an, um das Gefühl zu bewahren, dann bäumte sich ihr Körper auf, als sie ihren ersten köstlichen kleinen Höhepunkt erlebte. Es war, als würde ihre Knospe sich zu einer exotischen Blume mit betauten Blütenblättern entfalten.
Er ließ federleichte Küsse auf Augenlider und Schläfen regnen. »Wie fühlst du dich, Velvet?«
»Sündig«, flüsterte sie leise.
»Gefällt dir dieses sündige Gefühl, Liebling?«
»Ja«, gestand sie mit viel Wagemut und Aufrichtigkeit.
»Dann wirst du lieben, was du jetzt empfinden wirst.« Er nahm ihre Hände und zog sie auf die Füße. »Aber erst möchte ich dich unbekleidet sehen, wie Gott dich schuf.« Er zog ihr das Seidenkleid über den Kopf. Er blickte auf ihre nacke Schönheit, bezaubert von ihrer Zartheit.
Er streichelte ihre nach oben weisenden Brüste mit ihren stolzen rosigen Spitzen, dann ließ er seine Hände über ihre Rippen gleiten, bis sie ihre schmale Taille erreichten. Langsam sank er vor ihr auf die Knie und zeichnete eine Linie von Küssen auf ihren Leib.
Velvet schaute ungläubig auf seinen dunklen Kopf hinunter. Was er tat, weckte in ihr das Gefühl, eine nackte Hure im Paradies zu sein. Seine Hände bedeckten ihr Gesäß und drückten sie nach vorne, seinem Mund entgegen. Als Greysteels Lippen ihren intimsten Teil berührten, kam sie sich sündiger vor als je zuvor im Leben. Dann tauchte seine Zunge in ihre honigsüße Scheide, und der Protest auf ihren Lippen löste sich in einen entzückten Seufzer auf. Sein hungriger Mund erregte sie so sehr, dass sie am liebsten laut geschrien hätte. Sie griff in sein langes schwarzes Haar, ihr Kopf sank zurück, ein ekstatischer Schrei entrang sich ihrer Kehle.
Seine zustoßende Zunge erzeugte eine aufbrandende Gefühlswoge, deren beharrlicher, quälender
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