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Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition)

Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition)

Titel: Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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angeht.«
    »Was?«
    »Bitte befleißigt Euch eines angemessenen Tones, wenn Ihr mit mir sprecht! Bedenkt, wer außer Sir Adrian die Möglichkeit gehabt hätte, die Schrecke hier einzuschmuggeln.«
    »Das beweist nur, dass er es war. Oder, dass sie von draußen hereinkam – über den Balkon oder ein offenes Fenster.«
    »Die sind durch Ionenvorhänge geschützt«, belehrte ihn Anel. »Solltet Ihr nicht sofort in meiner Gegenwart den verlangten Anruf bei Lord di Nidare machen, werde ich mich gezwungen sehen, den Generalalarm auszulösen. Kraft meiner Geburt werde ich das Ausnahmerecht über Schloss Rhan verhängen und Euch über den Haufen schießen.«
    Unter dem blauen Teddybären kam eine matt glänzende Nadelpistole zum Vorschein.
    Der Offizier der Prewards glotzte sie ungläubig an. »Hoheit! Ich muss ganz energisch protestieren.«
    »Nein, Ihr müsst den Anruf tätigen. Bedenkt dabei, dass ich im Gegensatz zu Sir Adrian Koeg ein ganz ausgezeichneter Schütze bin.«
     
    *
     
    Rial stürmte ins kaiserliche Arbeitszimmer. »Jetzt haben wir den Salat.«
    Der Kaiser hob die Augenbrauen. »Aufgeregt, Rial?«
    »Aufgeregt, in der Tat, Erhabenheit. Sir Adrian hat es tatsächlich geschafft, nach Schloss Rhan zu kommen, und sich Zugang zu Anel zu verschaffen und eine Mörderschrecke ist dort aufgetaucht und nun besteht Anel darauf, dass sich der Heeresgeheimdienst einschaltet.«
    »Und du setzt dich«, befahl der Kaiser. Er schenkte ein Glas Port ein und reichte es seinem Kämmerer. »Trink das und habe dann die Güte, mir die Informationen in einer verständlichen Form zu übermitteln.«
    Rial kippte den Port hinunter. »Wie kann das sein?«, klagte er. »Nun lässt man dieses Kind auf Schritt und Tritt bewachen und Koeg kommt immer noch an ihn heran.«
    »Tja«, sagte der Kaiser. »Anel kann sehr dickköpfig sein. Was ist nun mit dieser Schrecke?«
    »Jemand muss sie dorthin gebracht haben. Sie saß über Anel an der Decke. Er hat sich eine Pistole geben lassen und sie heruntergeschossen.«
    Der Kaiser lächelte. »Ganz Anel. Was hat der Geheimdienst des Heeres damit zu tun?«
    »Wie es scheint, weigert sich Anel zu glauben, dass Koeg die Schrecke mitgebracht hat, was logisch bedeuten würde, einer der beiden Prewards hätte sie dort eingeschmuggelt. Koeg ist spurlos verschwunden. Anel besteht darauf, dass die Prewards abgezogen werden und der Heeresgeheimdienst die Bewachung übernimmt.«
    »Spurlos verschwunden. So, so.« Der Kaiser goss sich ebenfalls ein Gläschen Port ein. »Wir können uns denken, wie das möglich ist.«
    »Aber würde Anel …? « Rial schnappte nach Luft.
    »Anel würde und hat offensichtlich.«
    »Aber erhabener Herr! Was tun wir nun? Anel will nicht sehen, dass Koeg eine Gefahr für ihn bedeutet. Wenn er entschlossen ist, ihn zu decken und ihm selbst die Lesekammer öffnet, wie soll man Koegs habhaft werden?«
    »Gar nicht.« Thanaton nippte an seinem Port.
    »Eure Erhabenheit belieben?«
    »Überlege einmal, Rial, wie leicht Sir Adrian ihn schon Dutzende von Malen hätte umbringen können und das viel unauffälliger als mit einer Schrecke, von der er wahrscheinlich nicht einmal wüsste, woher er sie nehmen sollte. Dein Sohn weiß wahrscheinlich ganz genau, wem er vertrauen kann und wem nicht.«
    Rial errötete ein wenig. »Das alles ist höchst enervierend«, sagte er. »Ihr glaubt doch nicht, dass man es erneut auf ihn abgesehen hat?«
    »Ich fürchte doch«, sagte der Kaiser. »Und du bist der Mann, der das größte Interesse daran haben müsste, den Grund und die verwickelten Personen herauszufinden.«
    Rial wischte sich die Stirn. »Wie? Wie nur? Ich ertrage das nicht nochmals.«
    »Nun, Vaterpflichten sind manchmal nicht leicht zu tragen«, sagte der Kaiser mit sanftem Spott. »Kinder machen einen nicht nur stolz, sie machen auch Sorgen. Anel war immer schon ein wenig eigensinnig.«
    Rial schob den Stuhl zurück. »Soll das heißen, Anel bekommt seinen Willen? Die Prewards werden abgezogen? Wir unternehmen nichts, obwohl wir wissen, wo Sir Adrian steckt?«
    »Die Prewards werden abgezogen und eine Untersuchung gegen sie eingeleitet. Graf Coracun Harrow wird sich selbst an Ort und Stelle bemühen. Anel wird seine Prüfungen fortsetzen. Und wir wissen nicht, wo sich Sir Adrian Koeg zurzeit aufhält.«
    Rial rang die Hände. »Woher wollt Ihr wissen, dass wir nichts höchst Unverantwortliches tun, wenn wir Koeg ungeschoren lassen? Anel ist so verletzlich.«
    »Anel ist alles andere als

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