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Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition)

Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition)

Titel: Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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Tür am anderen Ende.
    In Hemd, Sakko mit Lederflicken auf den Ellenbogen und in einer Flanellhose ohne Bügelfalten betrat Thanaton den Raum. Dort erhoben sich alle ehrerbietig. Er sah viel zu viele bekannte Gesichter und seufzte.
    Vor dem Platz an der Stirnseite blieb er stehen. »Nun, meine Herren – meine Dame! Ihr habt auf eine recht dringliche Weise den Wunsch zum Ausdruck gebracht, mit mir zu sprechen. Ich bin hier und erwarte gute Gründe für dieses Vorgehen zu erfahren.«
    Er setzte sich. Sofort brachte ein Robo eine Tasse Kaffee für ihn.
    Thanaton ließ seinen Blick durch die Runde schweifen. »Ich darf nun also bitten.«
    Mehrere Männer räusperten sich. Dann stand Elmin Fangatin auf. Er verbeugte sich. »Nun, Erhabenheit! Es sind Dinge zu klären, ernste Dinge und …«
    »Setzt Euch«, fiel ihm Lord Beholden ins Wort, der in seiner Gala-Uniform samt Orden aussah wie die Auslage eines Talmigeschäftes. »Ich informiere Euch hiermit, Majestät, dass die Flotte den Befehl über alle militärischen und zivilen Bereiche des Reiches übernommen hat. Ich, der Großadmiral der Flotte, befehlige …«
    »… die Flotte«, sagte Loxman Ringard und stand ebenfalls auf. »Und sonst nichts. Die Prewards sind die Ordnungskraft, die im Fall eines Falles überall die Präsidialhoheit innehat.«
    »Und die vertretet Ihr?«, erkundigte sich Thanaton.
    »Ja«, sagte Ringard. Fangatin fauchte im selben Augenblick ein Nein.
    Thanaton hob die Augenbrauen. »Noch mehr Positionen?«
    Monsinioretta Galena erhob und verneigte sich. »Es wurde die Frage der Thronfolge debattiert, Allerhöchste Erhabenheit.«
    »Genau genommen geht es darum, wer ab sofort auf dem kaiserlichen Thron sitzen soll«, sagte Ringard.
    »Ah, und dazu habt Ihr eine Meinung?«, fragte Thanaton. »Soviel ich mich der Verfassung meines Reiches entsinne, wählt das Haus der Lords den Kaiser.«
    »Es setzt ihn aber nicht ab«, sagte Earl Gonde. »Und einige der Anwesenden sind hier, um genau das zu tun.«
    »Äh, wir machen alternative Vorschläge für den Fall, dass wir uns hier mit Seiner Allerhöchsten Erhabenheit nicht einig werden sollten«, sagte Willem Benik, der das bekannte Unternehmen Fix-und-fertig-auf-den-Tisch leitete. »Das ist nichts Persönliches.«
    »So?«, fragte Thanaton. »Darf man fragen, welche Alternativen die Herrschaften erwogen haben?«
    Fangatin verneigte sich. »Eure Erhabenheit werden es mir nicht übel nehmen, wenn ich sage, dass es ein Unding ist, zwei Kaiser in einem Reich zu haben. Es scheint nur logisch und angemessen, den zuerst gekrönten und gesalbten Kaiser das Reich regieren zu lassen.«
    »Adelardin?«, fragte Thanaton ungläubig. »Ihr wollt meinen Cousin auf den Thron setzen?«
    »Kaiser Adelardin ist der rechtmäßige Kaiser und …«
    »… vollkommen irre«, sagte Penjin. »Jetzt macht mal einen Punkt, Fangatin!«
    Fangatin starrte ihn drohend an. »Seine Erhabenheit, Kaiser Adelardin, ist der rechtmäßige Kaiser und jede andere Position wäre Hochverrat. Er hat niemals abgedankt.«
    »Prima«, sagte Earl Gonde. »Wir setzen also einen Verrückten auf den Thron. Manche von uns rechnen sich da anscheinend aus, an seiner statt die Macht innezuhalten.«
    Fangatin räusperte sich. »Kaiser Adelardin ist vollkommen genesen.«
    Es gab Schnauben in der Runde und Gelächter von Monsinioretta Galena. »Ich bin auch für die direkte Linie«, sagte sie. »Aber da gibt es andere Möglichkeiten als einen Wahnsinnigen.«
    »Wen? Di Nidare? Mann, glaubt Ihr, wir wüssten nicht alle, dass Ihr unglücklich in ihn verliebt seid, während er andere Weiber vögelt?«
    »Klappe, Ringard«, sagte sie. »Ihr solltet gar nicht hier sein, sondern auf dem Schafott, wo Ihr hingehört. Ich meine natürlich nicht, dass der Kämmerer das Reich regieren soll. Ich meine nur, man sollte die direkte Linie in der Thronfolge angemessen berücksichtigen.«
    »Wen denn?«, fragte Lord Beholden. »Etwa den Bankert vom alten Nidare? Den Partyprinzen, der heute Nacht der Tochter von Penjin ein Kind gemacht hat, wenn man den Morgennachrichten glauben darf?«
    Thanaton und Penjin zuckten simultan zusammen.
    Earl Gonde stand auf. »Das Heer vertritt die Position, dass die heutige Versammlung ganz und gar unerwünscht ist. Wir stehen hinter den Ansprüchen eines Anel von Hasfenion, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt erhoben werden sollten.«
    »Das Heer«, spottete Lord Beholden. »Wen interessiert das Heer? Die Flotte sitzt an den Schalthebeln der

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