Fingerspiele - Caprice: Erotikserie (German Edition)
schmeiß dich in dein Bett und schlaf dich aus. Ich rufe dich an, sobald sich irgendetwas ergeben hat.«
Maren war unentschlossen. »Aber du kannst doch nicht alleine …«
»Vergiss es.« Sophie beugte sich vor, küsste die Freundin mitten auf den Mund und versetzte ihr einen scherzhaften Klaps auf die Hüfte. »Geh, verschwinde. Das hier ist nichts für brave Mädchen.«
Maren wollte schon protestieren, doch da fiel ihr ein, dass Sophie in manchen Situationen tatsächlich die bessere Strategin und geschicktere Verhandlungspartnerin war und gab nach.
»Viel Spaß.« Sie versetzte Sophie einen Klaps auf den runden Hintern. »Und pass auf dich auf.« Damit spazierte sie in ihrem eleganten Catwalk-Schritt davon, um den Sophie sie oft beneidete.
Einen Moment gönnte Sophie sich noch den reizenden Anblick des kleinen, festen Pos ihrer Freundin. Sie trug garantiert keinen Slip unter der hautengen Stretchjeans. Ein Gedanke, der in Sophies rasch entflammbaren Möschen sofort ein heißes Prickeln auslöste. Dann fiel ihr ein, weshalb sie hier war. Sie atmete einmal tief ein und wieder aus und klopfte beherzt an die Tür mit der Nummer sechszweiundzwanzig.
Zunächst tat sich überhaupt nichts. In dem angenehm beleuchteten Gang war kein Laut zu hören, was bedeuten konnte, dass die Zimmerwände und Türen entweder gut gedämmt waren oder alle Gäste auf der Etage bereits in tiefem Schlaf lagen. Als die Tür unvermittelt aufgerissen wurde, zuckte Sophie erschreckt zurück. Im nächsten Moment war der Schock vergessen, denn vor ihr stand einer der bestaussehenden Männer, die ihr jemals begegnet waren.
Er war genau der Typ, auf den sie abfuhr: groß, schlank mit breiten Schultern, schmalen Hüften und langen Beinen, die in einer Stonewashed-Jeans steckten. Das enganliegende Shirt wurde beinahe von den Muskeln gesprengt, die sich deutlich unter dem Trikotstoff abzeichneten.
Dunkle Augen musterten Sophie zunächst ablehnend. Doch dann mischte sich mehr und mehr Interesse in den Blick, in den sich sogar eine Spur Lüsternheit schlich.
»Sie wünschen?«
Sophie war froh, das dekolletierte Kleid zu tragen, das es dem Adonis erlaubte, ausgiebig den Ansatz ihre Brüste zu betrachten. Um sein Interesse noch zu steigern, bog sie sich leicht zurück, sodass sich ihre Nippel gegen den Stoff drückten.
»Sind Sie Mister John McPherson?«
»Wer will das wissen?«, konterte er, ohne den Blick von Sophies Brüsten zu nehmen, die sie ihm herausfordernd entgegenstreckte.
»Sophie Caprice.«
Seine Miene wurde spöttisch und zugleich herablassend, während er sie ungeniert musterte. Sophie wusste genau, welchen Typ Mann sie vor sich hatte, was ihren Spieltrieb anheizte. Ganz egal, wie die Verhandlungen liefen, mit diesem Prahlhans würde sie ganz bald einen Riesenspaß haben.
»Und was will Mademoiselle Caprice von Mister McPherson?”, erkundigte der Adonis sich.
»Das sagt sie ihm dann persönlich.« Kampflustig hob Sophie das Kinn und erwiderte seinen Blick.
Für den Bruchteil einer Sekunde zuckte ein Ausdruck von Verärgerung über das Gesicht des Mannes, dann senkte sich ein Schleier über seine Augen.
»Komm rein.« Es klang befehlend.
Sophie gehorchte trotzdem. Das Bild, das sie sich innerlich bereits von diesem Mann gemacht hatte, verfestigte sich. Er wollte der Sieger sein, der Beherrscher. Derjenige, nach dessen Regeln das Spiel laufen sollte. Aber sie würde ihm beweisen, dass er etwas ganz anderes wollte.
Mit geschmeidigen Bewegungen trat sie über die Schwelle und blieb mitten in dem eleganten Wohnzimmer stehen. Die Vorhänge waren zugezogen, eine Stehlampe spendete angenehm weiches, gelbliches Licht.
Sophie brachte sich in Pose, um den Appetit des Schönlings anzuheizen.
»Und sind Sie jetzt Mister McPherson?«, erkundigte sie sich.
»Ja.« Er ging so dicht an ihr vorbei, dass ihr der Duft seines edlen Herrenparfüms in die Nase steigen musste. Das wunderbar männlich-herbe Odeur verfehlte seine Wirkung auf Sophies Sinne nicht. Alles in ihrem Inneren begann zu vibrieren, in das Prickeln zwischen ihren Schenkeln mischte sich ein ungeduldiges Ziehen.
Neben einem der Sessel blieb John McPherson stehen. Lässig lehnte er sich gegen die hohe Rückenlehne und musterte Sophie mit unverhohlenem Hunger.
»Was willst du von mir?« Er lachte rau. »Lass mich raten, du schwärmst für Alejandro und willst mit ihm ins Bett?«
Sie ließ ihn schauen.
» Non , Monsieur, eigentlich nicht«, erwiderte Sophie, äußerlich
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