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Fingerspiele - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Fingerspiele - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Fingerspiele - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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besten Manhattan-Dry, aber den bekommst du von ihm nur, wenn die Moet Ice Impérial Lounge geöffnet hat.«
    »Was kann ich euch sonst bieten?«, erkundigte Lennard sich, wobei er sich gleichzeitig mit einer anmutigen Bewegung eine blonde Haarsträhne aus dem bildschönen Gesicht strich.
    »Zwei Daiquiris«, orderte Sophie, bevor Maren ihren Wunsch äußern konnte. »Und eine Info.«
    »Aha.« Lennard wandte sich ab, um das Gewünschte zusammenzumixen.
    »Verlass dich auf mich«, beruhigte Sophie ihre Kollegin als diese leise protestierte. »Das Zeug schmeckt hier traumhaft.«
    Es dauerte eine Weile, bis Lennard die Cocktails fertig hatte. Als er zurückkehrte, legte er kurz sein Tuch auf den Tresen und Sophie schob genauso so rasch und unauffällig einen Geldschein darunter.
    »Was möchtest du wissen?«, erkundigte der Keeper sich, als er die Drinks servierte.
    »Kennst du irgendjemand, der uns den Kontakt zu Alejandro Forates herstellen kann?«
    Lennard schürzte die Lippen. Offensichtlich war der Schein, den Sophie über den Tresen geschoben hatte, nicht groß genug ausgefallen, denn Lennard legte erneut sein Serviertuch auf die Theke. Danach wandte er sich einem Herrn zu, der noch einen zweiten Yuzu Martini orderte »Und für die Damen zwei Margarita«.
    »Los, erzähl schon, bevor der Typ uns auf die Pelle rückt«, zischte Sophie dem Keeper zu, als er in ihre Nähe kam, um eine der Flaschen aus dem Regal zu nehmen.
    »Gleich«, zischte er zurück, mixte die Bestellung und servierte den Freundinnen die Margaritas. Sie bedankten sich lächelnd und wandten sich erneut Lennard zu.
    »Also, Forates’ Manager ist gestern hier eingetroffen«, vertraute er den Freundinnen mit leiser Stimme an. »Er ist Forates Blindenhund. Der Sänger verlässt sich komplett auf ihn und macht, was er sagt. Und wenn McPherson sagt, dass Forates ein Interview geben soll, dann gibt Forates ein Interview.«
    »Okay, und wie kriegen wir diesen …?«, Sophie unterbrach sich hilflos.
    »McPherson«, ergänzte Lennard.
    »McPherson, danke.« Sie lächelte. »Also, wie kriegen wir diesen Manager dazu, Forates zu sagen, dass er uns ein Interview geben soll?«
    Lennard hob die linke Augenbraue und lächelte maliziös. »Am wahrscheinlichsten über sein Bett.« Das Lächeln verschwand so schnell, wie es gekommen war. »Er ist der Typ, der bei Frauen nur einen Preis kennt, und der wird in Naturalien bezahlt.«
    »Und trotzdem gibt Forates so selten Interviews?« Maren stand die Skepsis ins Gesicht geschrieben.
    »Na ja …« Lennard lächelte erneut. »McPherson ist nebenbei ein super PR-Manager. Der weiß genau, dass der Wert seines Stars steigt, je weniger dieser von sich preisgibt. Insofern ist McPherson ziemlich wählerisch bei der Auswahl der Medienvertreter.«
    »Okay , mon ami , aber glaubst du, dass wir eine Chance hätten?«, hakte Sophie nach.
    »Versucht es einfach.« Lennard betrachtete die Freundinnen eingehend. »Kann sein, dass du nicht ganz sein Typ bist.« Das galt Maren. »Aber du …«, er sah zu Sophie, »könntest genau die Frau sein, bei der McPherson das Wasser im Munde zusammenläuft.«
    Sophie reckte automatisch ihre beachtliche Mitgift vor, was bei dem edlen Margarita-Spender prompt einen Hustenanfall auslöste.
    »Dann sag mir nur noch, wie ich an ihn rankomme«, forderte Sophie abschließend und ließ einen weiteren Geldschein unter die Serviette gleiten.
    Lennard griff unter die Theke, förderte Block und Stift zutage und kritzelte eine Telefonnummer aufs Papier.
    »Versuch’s damit.« Er grinste hintergründig. »Das andere ist seine Zimmernummer.«
    »Merci beaucoup.« Sophie steckte den Zettel ein und sah gleichzeitig zu Maren. »Ich schlage vor, dass wir die Sache gleich in Angriff nehmen.«
    »Jetzt?« Entsetzt sah Maren sie an. »Weißt du eigentlich, wie spät es ist?«
    »Früh genug, um noch richtig guten Sex zu haben«, beschloss Sophie und stieg von ihrem Hocker. Maren folgte ihr zähneknirschend.

    » Alors , du hast Schiss.« Sophie blieb mitten im Gang stehen. »Es ist dir megapeinlich und du würdest am liebsten im Erdboden versinken, stimmst’s?«
    »Nein – ja – nein …« Maren wand sich unter den eindringlichen Blicken der Freundin. Es ist mir nur ziemlich unangenehm, um elf Uhr nachts an die Tür eines wildfremden Mannes zu klopfen. Wahrscheinlich schläft er schon.«
    Sophie atmete hörbar ein und aus. »Also gut!«, gab sie sich geschlagen. »Ich zieh das alleine durch. Fahr ins Hotel,

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