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Finsterwald: Fantasy-Roman (German Edition)

Finsterwald: Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Finsterwald: Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Martin
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Generälen, so gut sie konnten, was es mit dem wilden Fluktuieren der Magie auf sich hatte. »Wenn es etwas Gutes daran gibt, dann das, dass es Curanes Magier wohl auch betroffen hat«, beendete Tris seinen Vortrag. »Es ist der Strom selbst, der das Problem verursacht.«
    »Einer von uns benutzt immer aktiv Magie«, fügte Fallon hinzu. »Deshalb sind wir uns der Präsenz des Stroms sehr bewusst. Seit der Schlacht haben wir mehr als ein Dutzend Mal gespürt, wie die Magie beinahe völlig verschwand, um dann wieder zurückzukommen. Wir haben uns an die Anzeichen gewöhnt, aber trotzdem ist das neu.«
    »Was passiert, wenn ihr in einer dieser Wellen gefangen werdet?«, fragte Senne.
    »Ana ist deshalb nicht hier«, erwiderte Fallon. »Sie hat mit dem Wasservorrat gearbeitet, als sich die Magie um sie herum aufbäumte. Sie sagte, es war, als schlage der Blitz in sie ein. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis es ihr wieder gut geht.«
    »Und Ihr seid sicher, dass nichts, was Curane tut, diese Schwankungen verursacht?«
    Tris schüttelte den Kopf. »Curanes Magier verursachen die Schwankungen nicht, aber ihre Blutmagie verstärkt das Ungleichgewicht im Strom selbst. Je mehr Kraft sie dem Strom abzapfen, um ihre dunkle Magie zu wirken, desto instabiler wird der Strom. Die Frage ist – was passiert, wenn er zusammenbricht? Wir haben nur die Geschichten aus den Magierkriegen. Als das das letzte Mal passiert ist, war das in den Verbrannten Landen im Norden. Deshalb werden sie die Verbrannten Lande genannt.«
    »Haben Eure Geisterspione irgendetwas Wertvolles erfahren können?«, fragte Tarq.
    »Nach allem, was sie gesehen haben – und sie sind nicht allwissend –, glaubt Curane, dass er uns übertrumpfen kann. Das heißt, er glaubt, dass er etwas hat, was wir nicht haben – oder dass er etwas weiß, was wir nicht wissen. Die Geister haben Gespräche über Fieber und Pest in einigen Stadtteilen gehört, das würde erklären, woher sie die Leichen haben. Niemand hat das Mädchen und ihr Baby gesehen – sie scheinen Gefangene im Burgfried zu sein.« Tris sah zu Soterius. »Wir haben die Karte, die Tabok uns gegeben hat. Vielleicht ist das weit hergeholt, aber wenn wir einen Magier und eine Kampftruppe durch die Höhlen nach Lochlanimar hineinbringen könnten, dann können wir einen anderen Angriff wie den ersten arrangieren – Magie, die Vayash Moru und die Katapulte. Eher Ausbrüche von kleiner Magie, sie wären besser als große Schübe, um den Strom davor zu bewahren, zu zersplittern. Curanes Kräfte können nicht überall gleichzeitig sein.«
    »Was ist mit den ashtenerath? «, fragte Senne. Soterius schüttelte den Kopf. »Wir wissen, dass es viel Kraft kostet, sie zu schaffen. Das heißt, dass Curane damit angefangen hat, bevor wir hierhingekommen sind. Ob er nun alle gebraucht hat, die er hat oder nicht, sie sind schwer zu ersetzen und es ist gefährlich, sie lange am Leben zu erhalten. Die Truppen wissen, wie man sie tötet, und jetzt, wo sie schon gegen sie gekämpft haben, haben sie keine Angst mehr vor ihnen.«
    »Und die Vayash Moru?«, drängte Tarq.
    »Sie können Lochlanimar sicher nicht allein erobern«, meinte Tris. »Taboks Geist sagte mir, dass die Tunnel magisch gegen Vayash Moru gesichert sind, sonst würde ich eine Gruppe von ihnen durch die Höhlen beordern. Ich würde gern Ban und eine Gruppe Männer morgen Nacht hinausschicken. Wenn wir angreifen, können wir Curane vielleicht so lange beschäftigen, dass es reicht.« Er grinste. »Ich denke, ich kann es schaffen, die Blutzauber im Schloss zu lösen – die, die die Geister in Schach halten. Und was die Vayash Moru angeht, Gabriel hat immer gesagt, dass diese Zauber nicht so verlässlich sind, wie die Nargi annehmen. Ich werde sehen, was ich da tun kann.«
    »Ich habe einige Männer in meiner Division, die Ihr für Eure Kampftruppe nehmen solltet«, meinte Tarq. »Sie kommen aus den Minen nahe der Grenze zu Trevath. Sie haben keine Angst im Dunkeln und sie können sich unter Tage orientieren.«
    »So machen wir es.«
    Tris sah von einem zum anderen. »Lasst uns hoffen, dass das klappt. Ich weiß nicht, wie viel der Strom noch aushält, und wenn er zersplittert, wird es egal sein, wer gewinnt. Wir werden alle tot sein.«

KAPITEL 25
    C arroway wartete unruhig in der kalten Nachtluft auf die Kutsche. Als sie kam, sah er zum Fahrer hoch.
    »Ja, m’Lord?«
    »Bring mich zum Wirtshaus ›Zum wütenden Drachen‹.«
    »Wie Ihr wünscht,

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