Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
Vom Netzwerk:
nicht, ob ich das durchziehen kann.
    Dominic nimmt meine Hände und küsst sie. Als er spricht, ist seine Stimme leise und heiser. »Vertrau mir. Mehr musst du nicht tun. Vertrau mir einfach.«

15. Kapitel
    Im Taxi auf dem Rückweg zu den Randolph Gardens sage ich nicht viel. Ich fühle mich nicht gut, regelrecht unwohl. Ständig muss ich an diesen Ort denken und an das, was dort vor sich geht. Ich sehe Augen nahe am Wahnsinn, Münder mit Schaum davor, höre Schreie und das Klatschen der Peitsche auf weiches Fleisch. Für mich ergibt das keinen Sinn. Was soll das mit Liebe zu tun haben – mit dem Bedürfnis, jemand zu lieben und zu verwöhnen, liebevoll und zärtlich zu ihm zu sein?
    Dominic spürt meine Ängste und lässt mir die Zeit, die ich brauche, um das Gesehene zu verarbeiten. Er hält mich die ganze Zeit im Arm, sein Kopf nahe an meinem. Ich habe das Gefühl, etwas von seiner Kraft und Selbstsicherheit in mich aufzunehmen, und das hilft ein wenig.
    »Ich muss dir etwas zeigen«, sagt er, als das Taxi davonfährt und uns auf dem Gehweg vor dem Apartmentblock zurücklässt. »Etwas nur für uns.«
    Was er damit meint, ist mir unklar.
    »Komm mit.« Er wirkt erfreut und aufgeregt und hält meine Hand, als wir ins Haus gehen und mit dem Aufzug in seinem Teil des Gebäudes nach oben fahren. Aber dieses Mal steigen wir nicht im fünften Stock aus, sondern im siebten, ganz oben.
    »Wohin gehen wir?«, frage ich überrascht.
    Dominic lächelt, seine Augen glänzen. »Das wirst du schon sehen.«
    Er führt mich den Flur entlang zu einer Tür, holt einen Schlüssel heraus und öffnet sie.
    An diesem Abend bin ich von dem, was ich hinter verschlossenen Türen fand, bereits amüsiert, überrascht und entsetzt worden, aber das hier ist noch einmal etwas völlig anderes. Als wir eintreten, stehe ich vor einem Rätsel. Es ist eine Wohnung, vertraut in der Anordnung der Räume, aber kleiner als die von Celia oder Dominic. Auf den ersten Blick scheint sie schlicht und einfach eingerichtet.
    »Hier.« Dominic durchquert den kleinen Flur und öffnet die Tür zum Schlafzimmer. Ich folge ihm und schaue hinein.
    »Das habe ich für uns machen lassen«, sagt er, während ich den Raum betrachte. »Übers Wochenende.«
    Ich sehe ein wundervolles Schlafzimmer, beherrscht von einem riesigen Bett. Es ist ein altmodisches Bett mit Eisengittern und frischen Laken, einem Berg an Kissen und einer Tagesdecke aus lavendelfarbener Seide. Die Stoffe im Raum sind alle weich und sinnlich, von den samtigen Sesseln bis hin zu dem weißen Fellteppich und der Reihe an kleinen Staubwedeln – oder was immer das ist – auf dem Tisch neben dem Bett. Es gibt eine antike Kommode und einen Kleiderschrank aus dunkel vergoldetem Holz. Ich sehe einen merkwürdigen Stuhl wie den in Dominics Wohnung, nur größer und länger, mit weichem, weißen Lederbezug und etwas, das wie Lederzügel aussieht, unter dem Sitz sowie einer niedrigen Fußbank.
    »Schau her.« Dominic geht zu dem Kleiderschrank und öffnet ihn. Ich sehe herrliche Nachtwäsche, ein Hauch aus Spitze, hauptsächlich in schwarz – und auch andere Dinge: Schlaufen aus Seide und Leder, die sehr an eine Reitausrüstung erinnern. Es gibt versteifte Korsagen mit langen Spitzen und breite Ledergürtel mit Schnallen und Reißverschlüssen. Ein seidenes Negligé fügt dem Ganzen einen Hauch sinnlichen Luxus hinzu.
    Ich schaue Dominic ungläubig an. »Das hast du alles für mich gekauft?«
    »Natürlich.« Er breitet die Arme in diesem Boudoir aus. »Das ist doch der Sinn des Ganzen. Es ist nur für dich und mich. Alles ist frisch und neu, keine Assoziationen, es ist allein für uns da, damit wir darin spielen können.« Eifrig wendet er sich an mich. »Gefällt es dir?«
    »Es gefällt mir unendlich viel besser als die Folterkammer«, erwidere ich leidenschaftlich, was ihn zum Lachen bringt. »Hast du das wirklich alles übers Wochenende gemacht?«
    Ich kann gar nicht glauben, was für einen Aufwand er betrieben hat, ganz zu schweigen von den Kosten, noch eine Wohnung im Haus zu mieten und sie so üppig auszustatten.
    Er nickt und tritt auf mich zu, sein Blick voller Innigkeit. »Erstaunlich, was man erreichen kann, wenn es einem nur wichtig genug ist.« Er greift nach mir und hebt mein Kinn nach oben, so dass mein Gesicht ihm zugewandt ist. »Ich möchte, dass du die Freuden kennenlernst, die wir einander bereiten können, die Höhen, die wir erreichen können.«
    Auf einmal brodelt flüssige

Weitere Kostenlose Bücher