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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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Ihre kindliche Verliebtheit sofort vergessen. Sie würden erfahren, was es heißt, mit einem echten Mann zusammen zu sein.«
    Ich starre ihn an. Er deutet damit an, dass wir uns noch nie zuvor geliebt haben. Und das bedeutet dann ja …
    Die Worte purzeln nur so aus mir heraus. »Die Höhlen, die Katakomben, jene Nacht auf dieser Party …«
    Er hebt fragend eine Augenbraue.
    »Ich muss Sie etwas fragen. Es mag seltsam klingen, aber ich muss es wissen. Sie … Sie haben nicht zufällig jemals zuvor versucht, mit mir zu schlafen, oder?«
    Da bitte. Ich habe es gesagt. Endlich! Ich wappne mich für seine Antwort. Mein Herz rast, und meine Schultern sind vor Anspannung ganz steif.
    Andrei runzelt die Stirn. Ein amüsierter Ausdruck huscht über sein Gesicht. »Ich hoffe doch sehr, dass Sie sich daran erinnern würden, falls wir es je tun sollten, Beth.«
    Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich kann mich an den Akt erinnern, weiß aber nicht sicher, wer es war. »Anna hat mich unter Drogen gesetzt«, sage ich zu guter Letzt. »Wissen Sie noch, wie ich Ihnen das auf dem Flug nach Russland erzählte? Ich habe einige merkwürdige Erinnerungen, und ich weiß nicht, ob sie zutreffen oder nicht.«
    »Anna ist bestimmt durchtrieben genug, um so etwas zu tun«, meint Andrei. »Es gibt vieles an ihr, das ich nicht vermissen werde, aber sie hat das Leben interessant gemacht.« Er lächelt, als ob es ihm gefällt, mich zu quälen. »So ist das also, Sie haben eine Erinnerung an uns beide. Wie interessant. Ich wünschte, ich wüsste, worum es bei Ihrer Erinnerung geht. Ich würde sie zu gern mit Ihnen teilen.«
    Ich bin immer noch verwirrt. Heißt das nun, dass er seine eigenen Erinnerungen hat – oder gar keine? Ich bin schon so weit gekommen, jetzt muss ich es wissen. »Andrei, ich erinnere mich an einige verschwommene Bilder von jenem Abend. Ich muss wissen, ob in jener Nacht in den Höhlen zwischen uns etwas passiert ist.«
    Er starrt mich an. Meine Qual ist mir offenbar anzusehen. Schließlich sagt er: »Beth, sosehr es mir auch gefallen hätte, wenn in jener Nacht etwas zwischen uns gewesen wäre, fürchte ich doch, dass nichts passiert ist. Ich fand Sie ohnmächtig in einem der Gänge, aber ich mache mir nichts aus Partnerinnen, die das Bewusstsein verloren haben. Ich trug Sie ins Freie, um Sie wiederzubeleben. Was glauben Sie denn, was passiert ist?«
    »N-nichts. Gar nichts. Ich wollte nur sicher sein.« Eine Welle der Erleichterung schwappt über mich hinweg. Mein Gewissen ist rein. Ich habe nichts getan, was meine Beziehung zu Dominic gefährden könnte. Gott sei Dank. Plötzlich erfüllt mich schreckliche Traurigkeit. Wenn ich Dominic das nur hätte versichern können, als er mich anflehte, ihm die Wahrheit zu sagen! Warum hatte ich Andrei nicht schon früher gefragt? Dann war es also doch nicht so schlimm gewesen. O mein Gott, das habe ich jetzt wirklich vermasselt. Wie zur Hölle soll ich das jetzt wieder auf die Reihe kriegen?
    Ich verspüre den Drang, Dominic sofort anzurufen und ihn zu bewegen, mir zuzuhören, während ich ihm die Wahrheit erkläre: dass ich ihm in meinem Herzen immer treu war und dass ich jetzt sicher weiß, ihm auch mit meinem Körper treu gewesen zu sein. Natürlich geht das nicht, solange Andrei dabei ist, zuhört und zusieht. Ich muss meine Verzweiflung verbergen, ebenso wie meine Ungeduld, nach Hause zu kommen.
    Nur noch wenige Stunden, dann bin ich frei.
    Ich schaue auf. Andrei starrt mich an. Seine verschleierten Augen funkeln dunkel, beinahe begehrlich, und auf seinen Lippen liegt ein Lächeln. Als er spricht, klingt seine Stimme leise, seine Rauheit samtig.
    »Es könnte sofort etwas geschehen, wenn Sie das wollen, Beth.« Er schaut zum hinteren Teil der Kabine. »Hinter dieser Tür liegt ein Schlafzimmer, ausgestattet mit einem herrlich bequemen Bett und Seidenlaken. Wir könnten uns dorthin zurückziehen, und ich könnte Ihnen zeigen, dass die Wirklichkeit alles, was Sie sich vorstellen können, weit übersteigt.«
    Meine Augen werden groß, und meine Hände verkrampfen sich in meinem Schoß. Wie konnte es nur so weit kommen?
    Er beugt sich zu mir, und ich atme den Moschusduft seines Eau de Cologne ein. Plötzlich komme ich mir wie eine wehrlose Kreatur vor, an die sich verstohlen ein Tiger heranschleicht. Mit seiner Anmut hypnotisiert er mich, während er allmählich nahe genug kommt, um sich auf mich zu stürzen.
    »Ich verspreche Ihnen, Sie werden es nicht bereuen«, murmelt

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