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Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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einmal nahm sie einen großen Schluck von ihrem Wein.
    "Das alles ist einfach keine gute Idee, Ryan. Wir verstricken uns viel zu sehr in etwas, was wir gar nicht wollen."
    "Wie willst du urteilen, was ich möchte und was nicht, Sky?"
    "Ich kann dir nicht geben, was du von mir willst!"
    "Nochmal: Wie willst du urteilen, was ich möchte und was nicht, Babe?" Noch ein kräftiger Schluck.
    "Du ... du hast gesagt ..." Wieder stockte sie.
    "Was habe ich gesagt, Süße? Was hat dich so aus der Bahn geworfen?"
    "Das ... du ... mich liebst." Die letzten Worte waren kaum noch zu hören, so leise war ihre Stimme geworden.
    Tief atmete Ryan durch. Okay, jetzt war es also raus. Er hatte es sich bewusst versagt, sie damit zu konfrontieren, um eben genau dieses Verhalten zu umgehen. Wenn er noch ein oder zwei Monate wie bisher weiter gemacht hätte, wäre ihr all das gar nicht mehr so schlimm vorgekommen. Da war er sich sicher! Sein Unterbewusstsein hatte ihm einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht und ausgeplaudert, was noch geheim hätte bleiben sollen.
    Noch einmal atmete Ryan tief durch, ehe er mit ruhiger Stimme sagte: "Ja, Sky. Ich liebe dich."
    Eine ganze Minute, sah sie ihm ungläubig in die Augen. Als habe er ihr gerade jegliche Hoffnung genommen, sie könne sich doch verhört haben. Dann irrte ihr Blick durch das Zimmer, als würde sie eine Waffe oder einen Fluchtweg suchen. Schließlich ließ sie sich einfach an Ort und Stelle auf dem Boden nieder und murmelte: "Scheiße!"
    Nicht gerade die Reaktion, die er sich von der ersten Frau, der er jemals gesagt hatte, dass er sie liebe, gewünscht hätte. Nun ja. Vielleicht verdient. Hört man nicht immer wieder von den Trotteln, die einer Frau bereits nach wenigen Wochen ihre Liebe gestanden? Willkommen im Club, du Vollidiot!, dachte Ryan.
    Nach einigen Minuten Schweigens ging Ryan schließlich auf Sky zu und füllte ihr Glas erneut. Im Schneidersitz ließ er sich ihr gegenüber auf dem Boden nieder.
    "Weißt du, eigentlich ist das ja etwas Schönes. Etwas worüber man sich freuen sollte", sagte Ryan leise und versucht ihr in die Augen zu sehen. Als sie starr weiter auf den Boden sah, legte er ihr einen Finger unter ihr Kinn und hob mit sanftem Druck ihren Blick.
    "Mhm", brummte er zufrieden und erntete dafür ein klitzekleines Lächeln.
    "Eigentlich macht es doch alles nur besser, oder? Nichts hat sich verändert, Süße. Dieses Gefühl ist ja nicht erst seit diesen Worten da. Ich weiß schon länger dass ich dich liebe, Honey. Es ändert also gar nichts."
    "Doch, es ist wie eine Rechtfertigung", antwortete Sky leise und versuchte erneut seinem Blick auszuweichen.
    "Für was? Alles was ich will ist Zeit mit dir zu verbringen und in der Zeit, in der ich nicht da bin, dich in Sicherheit wissen. Also sag mir, für was soll meine Liebe eine Rechtfertigung sein?"
    "Du wirst mich einsperren, mich unterdrücken, mich ..."
    "Sky!", unterbrach Ryan sie scharf. "Ich habe nichts dergleichen jemals getan und werde es auch nicht tun. Wenn ich einmal übers Ziel hinaus geschossen bin, hast du mich jedes Mal zu Recht gewiesen und ich habe auf dich gehört, oder nicht?"
    "Ja, aber jetzt wirst du sagen, dass es nur zu meinem Besten ist, weil du mich liebst und ..."
    "Nein! Es ändert absolut nichts, Sky. Und ich werde dich niemals mit meiner Liebe erpressen! Ich bin nicht ER!" Schuldbewusst zuckte Sky ein weiteres Mal zusammen.
    Ryans Puls raste. Dieses Gespräch war schwieriger, als er gedacht hatte. Aber er liebte sie nun einmal und hatte gewusst, dass es nicht einfach werden würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah sie vorsichtig zu ihm auf.
    "Es ändert nichts." Es war eine Aussage, klag aber trotzdem ein bisschen wie eine Frage. Also bestätigte Ryan es ihr noch einmal.
    "Ja, Süße. Es ändert nichts. Ich liebe dich, aber alles bleibt beim Alten. Nur du und ich. Unser Alltag, unsere Leidenschaft und unsere Gefühle." Er sprach behutsam, wie mit einem verwundeten Tier und bemerkte, wie Sky sich Stück für Stück entspannte.
    "Ich liebe dich, Süße und ich erwarte auch nicht, dass du es auch sagst. Ich weiß, dass du gerne in meiner Nähe bist und das reicht mir vorerst. Okay?", fragte Ryan mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht.
    Zögerlich nickte Sky und als er seine Arme ausbreitete, krabbelte sie sofort auf ihn zu, rollte sich auf seinem Schoß zusammen und schmiegte sich in seine Arme.
    "Du bist mir wichtig", murmelte sie an seine Brust. "Ich weiß, Honey, sonst

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