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Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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zusammen, während ihr Herz zu rasen begann, als würde sie um ihr Leben laufen. Dabei bewegte sie sich keinen Millimeter.
    Ihr Blick blieb Stuhr gerade aus. Wie ein Strauß, fest darauf fixiert, dass wenn sie ihn nicht sah, er auch nicht da sein würde. Auch wenn seine Stimme, seine Berührung und sein Geruch etwas anderes sagten.
    "So lange habe ich dich gesucht, Puppe. Endlich gefunden! Sie dich nur an, du zitterst ja am ganzen Körper, aber wen wundert es, du hast ja auch kaum etwas an. Siehst du, wenn ich mich nicht um dich kümmere, kommst du nicht klar."
    Gott, wie sehr sie den Klang von Roberts Stimme und die Bedeutung seiner Worte hasste. Er schob sie, eine Hand in ihrem Nacken, die anderen an ihrem Arm, die Treppen hinunter in Richtung Tiefgarage. Ihre Beine bewegten sich automatisch, während der Rest von ihr völlig steif unter seiner Berührung wurde. Er setzte sie auf den Beifahrersitzt eines schwarzen Wagens mit getönten Scheiben. Wie damals schnallte er sie an und Sky hatte keine Zweifel daran, dass sich die Tür des Wagens von innen nicht öffnen ließ. Auf solche Details hatte Robert schon immer geachtet. Skys Atmung ging hektisch und flach während er den Wagen durch den Bostoner Stadtverkehr lenkte.
    "Gut, dass du wieder bei mir bist, Puppe. Ich werde auf dich aufpassen. Keine Sorge. Alles wird gut werden", sagte er in demselben hypnotischen Tonfall, in dem er immer zu ihr gesprochen hatte, wenn er versuchte ihr etwas einzureden, wogegen sie sich gewehrt hatte.
    Als sie im Augenwinkel das Meets entdeckte, klärte sich ihr Verstand Stück für Stück wieder. Sie war in Boston. Sie war hier, weil sie vor ihm geflohen war. Nichts war gut, wenn er hier war. Als er ihr Knie tätschelte, musste Sky ein Würgen unterdrücken. Wenn sie am Meets waren, mussten sie mittlerweile ca. eine viertel Stunde unterwegs sein. Brain musste sie bereits suchen. Und tatsächlich klingelte ihr Handy in diesem Moment. Roberts Hand auf ihrem Knie verspannte sich ein wenig.
    "Das wird dein blonder Freund sein, nicht wahr? Sag ihm, dass du nicht zurückkommen wirst. Dass er sich keine Sorgen machen muss, du dich lediglich dazu entschieden hast, wieder mit mir zusammen zu sein. Und dann entsorgst du dieses schreckliche Gerät, Puppe. Verstanden? Handys sind nichts für dich. Die Strahlen machen dich krank, weißt du noch? Wir haben das bereits einmal besprochen. Los jetzt. Über deine Strafe wegen dieses Verstoßes sprechen wir später."
    Skys Stimme zitterte als sie das Telefonat entgegen nahm. "Hallo Brain. Hör mir gut zu und sag es bitte auch jetzt gleich meinem Chef. Ich bin jetzt wieder bei Robert. Er hat mich abgeholt und ich werde nicht wieder kommen. Er kümmert sich jetzt wieder um alles für mich. Das Handy werde ich auch gleich entsorgen."
    "Kitty, was soll der Scheiß. Wo zum Teufel steckst du? Was ist passiert? Wer verdammt noch mal ist Robert?"
    "Könntest du es meinem Chef bitte gleich ausrichten?"
    "Kitty was ist los?"
    "Leg jetzt auf, Skyler. Das muss dem Jungen reichen." Sie hörte Brain noch ins Telefon rufen, als Robert es ihr bereits wegnahm und das Gespräch beendete. Er warf es einfach aus dem Fenster, als wäre es Müll, den er so schnell wie möglich loswerden wollte.
    "So ist sie brav!", sagte er dann, genauso wie er es immer getan hatte und streichelte dabei ihren Nacken. Die Übelkeit war für Sky kaum noch zu bewältigen und jede seiner Berührungen machte es noch schlimmer.
    "Ich muss noch kurz tanken, dann können wir ins Hotel fahren und alles für unsere Rückreise, nach Hause vorbereiten. Hätte ich gewusst, dass du heute zu mir zurückkommst, wäre ich bereits besser vorbereitet gewesen", sagte Robert in einem Tonfall, als wäre Sky rein freiwillig zum Tee vorbei geschneit. Aber Sky wusste es besser. Ein falsches Wort und er würde all die Wut der letzten Wochen an ihr auslassen.
    Als Robert tankte, wühlte sie in ihrer Handtasche nach etwas, dass ihr helfen könnte. Sie fand eine Visitenkarte von Ryan und schrieb rasch auf die Rückseite: "Bitte rufen Sie Ryan an! Ich benötige Hilfe! Robert hält mich gegen meinen Willen hier gefangen. Bitte helfen Sie mir!!" Sky hoffte die Karte im Hotel so fallen lassen zu können, dass es einer der Mitarbeiter mitbekam, Robert aber nicht. Gerade noch rechtzeitig konnte sie die Karte in ihrem rechten Ärmel verstauen. Als er wieder neben ihr Platz nahm, war ihr Blick wieder bewegungslos ins Leere gerichtet.
    Am Bostoner Stadtrand angekommen hielt

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