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Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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Küchengerät, dass es gab. Sky war sehr froh darüber, dass die Kaffeemaschine derart bedienerfreundlich war. Sie musste lediglich eine Tasse darunter stellen und auf einen Knopf drücken und schon bekam sie frisch gemahlenen Bohnenkaffee.
    Nach ihrem ersten Kaffee in Boston, duschte Sky sich ausgiebig die Anstrengungen des Vortages ab. Da sie heute noch nicht arbeiten würde, entschied Sky sich für kurze Schwarze Shorts und ein passendes, schwarzes Tank-Top. Sie schminkte sich leicht, um die Restmüdigkeit ihrer langen Reise zu tarnen und ließ ihre Haare an der Luft trocknen. Mit ihrer zweiten Tasse Kaffee, machte Sky es sich auf dem Balkon ihrer Wohnung gemütlich. Der Ausblick über die Stadt zog sie so in ihren Bann, dass das Klingeln, das von der Tür kam, nur langsam zu ihr durch drang. Barfuß tapste sie zur Tür.
    "Guten Morgen, Sky", begrüßte sie Brain.
    "Oh, guten Morgen. Ich habe unseren Termin schon wieder ganz vergessen."
    "Na, dass ging ja schnell. Ich freue mich immer, wenn ich bleibenden Eindruck hinterlasse", scherzte Brain. Zerknirscht öffnete Sky die Tür ganz. Sie hatte ihn nicht vor den Kopf stoßen wollen. All die neuen Dinge, um sie herum, hatten sie einfach abgelenkt.
    "Es tut mir leid, Brain. Ich bin wohl noch etwas überfordert mit all den Neuerungen in meinem Leben."
    "Kein Problem. Ich habe etwas zum Frühstücken mitgebracht."
    "Danke. Ich habe mich noch gar nicht umgesehen. Ich weiß lediglich, dass die Kaffeemaschine funktioniert. Hätten Sie gerne einen?" "Gerne ja! Wollen wir uns die restlichen Unterlagen auf dem Balkon ansehen?"
    Sky nickte und machte dann zwei weitere Tassen Kaffee.
    "Alles klar soweit?"
    Da sie immer noch auf ihrem Croissant kaute, nickte Sky. Sie war Brain dankbar, dass er etwas zum Frühstücken mitgebracht hatte. All diese Informationen, hätte sie ohne Nervennahrung, nicht verarbeiten können. Sie verstanden sich wirklich gut und Sky konnte sich durchaus vorstellen, Brain als den ersten guten Freund in ihrem neuen Leben aufzunehmen. Sie hatten den ganzen Vormittag über den Papieren gebrütet. Wahrscheinlich, wäre es auch in der Hälfte der Zeit möglich gewesen. Doch die Beiden waren immer wieder abgedriftet und hatten über private Dinge geredet. Oder einfach nur über das seltsame Informationsmaterial gelacht. Zum Beispiel stand in den Betriebsbestimmungen doch tatsächlich: 'Auf dem gesamten Betriebsgelände herrscht eine maximal Geschwindigkeit von 10 Meilen pro Stunde. Damit ist nicht gemeint, pro Reifen.' Wer bitteschön kam auf solche Dinge? Sie wurden im Laufe des Vormittags auch immer weniger förmlich und sprachen mittlerweile wie zwei alte Freunde miteinander.
    "Wollen wir einkaufen fahren? Ich kann dich mit dem Auto zum Supermarkt fahren, dass du deine Grundeinkäufe erledigen kannst."
    "Super, vielen Dank! Lass mich noch schnell Socken und Schuhe holen, dann können wir los." Sky schlüpfte in ihre schwarzen Chucks und warf sich einen großen, schwarzen Beutel zum Umhängen über die Schulter. Von den Aufzügen aus, ging es direkt in die Tiefgarage und zu dem schwarzen Audi, mit dem sie gestern schon gefahren waren. Von dieser Sorte standen hier mindestens 20 Stück und noch etliche andere Fahrzeuge.
    "Ja, die Firma legt Wert auf einen ordentlichen Fuhrpark. Du kannst dir übrigens über den Empfang eines leihen, wenn du das willst. Es ist billiger, als sich einen Mietwagen zu nehmen." Er platzierte sie wieder auf dem Rücksitz, was Sky gar nicht gefiel. Sie würde lieber vorne neben ihm sitzen, anstatt hier hinten, wie jemand von Adel, oder so was in der Richtung.
    Die Fahrt dauerte ungefähr 15 Minuten, aber mit dem Geplänkel, dass Brain und sie hatten, ging die Zeit sehr schnell vorbei. Als Sky ihren Einkaufswagen holte, wartete Brain vor dem Eingang und tupfte gerade mit einem Taschentuch den Schweiß von seiner Stirn. Sky schob sich die Sonnenbrille in die Haare und sah ihn stirnrunzelnd an.
    "Warum trägst du bei dieser Hitze eigentlich einen Anzug?" Brain lächelte gequält.
    "Anweisung von oben. Die Sicherheitsabteilung muss immer ein tadelloses Bild nach außen hin machen. Das ist sowas wie unsere Uniform. Wir haben alle dieselbe."
    "Steht dir", zwinkerte Sky im spitzbübisch zu und war froh, dass sie sich, bei den heißen Temperaturen, schön luftig kleiden konnte.
    "Wenn du alleine einkaufen gehst, oder sonst irgendwo hin, solltest du dir auf jeden Fall auch mehr anziehen!", sagte Brain ernst, mit Blick auf ihr Outfit.
    Sky

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