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Firelight 2 - Flammende Träne (German Edition)

Firelight 2 - Flammende Träne (German Edition)

Titel: Firelight 2 - Flammende Träne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Jordan
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öffne den Mund, um etwas zu sagen, aber dann wird mir klar: Damit würde ich nur bestätigen, dass ich eigentlich wach bin. Ich schließe die Lippen wieder. Ich kann jetzt einfach nichts sagen. Zumindest nicht das, was er hören will.
    Sogar ich wünschte, dass ich es einfach sagen könnte.
    Seine Hand nähert sich meiner Schulter und ein Seufzen entwischt mir. Das war’s dann wohl mit dem vorgetäuschten Schlaf.
    Ich wehre mich nicht, als er mich zu sich hinüberdreht. Zusammen sinken wir in die Mitte des Bettes, praktisch Brust an Brust. Seine Augen leuchten in der Dunkelheit. Er hebt eine Hand.
    Unwillkürlich halte ich den Atem an, als er mit den Fingern durch meine noch feuchten Locken fährt, mich in den Armen hält und wir uns dabei so nah sind, dass sich unsere Nasen berühren. Der Geruch des Himbeershampoos aus dem Motelbad hüllt uns ein.
    Wir sehen uns nur tief in die Augen und sagen dabei kein Wort. Ich kann seinen Atem schmecken, so nah befinden sich seine Lippen an meinen. Als sich sein Blick auf meinen Mund richtet, wird mir ganz flau im Magen. Eine vertraute Hitze steigt in mir auf. Ich beiße mir auf die Lippen.
    Und dann kann ich nur noch daran denken, dass das hier Will ist.
    Will, nach dem ich mich so sehr gesehnt und von dem ich schon geglaubt habe, ich hätte ihn für immer verloren. Will, von dem ich geträumt habe. Will, der mich wieder und wieder gerettet hat, und den ich unter großem Risiko gerettet habe. Der mich gegen alle Vernunft liebt. Den ich trotz allem, was dagegen spricht, liebe.
    Will, den ich zurücklassen muss. Erneut.
    Ich hebe beide Hände und lege die Handflächen flach auf seine Brust. Ich versuche, ihn nicht zu liebkosen und die Kraft zu finden, ihn von mir wegzustoßen. Es wird ohnehin schon schwer genug sein, mich morgen von ihm verabschieden zu müssen.
    Doch dann küsst er mich und mir wird klar, dass ich mich ihm nicht entziehen kann.
    Seine Hand, die meinen Hinterkopf umfasst, gleitet nach vorn zu meinem Gesicht, und als seine warme Handfläche über meine Wange streicht, kann ich ein Stöhnen nicht unterdrücken.
    Der Kuss fühlt sich neu an. Wie beim ersten Mal. Ich spüre die Berührung seines Mundes mit jeder Faser meines Körpers. Ich klammere mich an seine Schultern und spüre die Bewegung seiner Muskeln unter meinen Fingern. Ich presse mich fest an ihn und das Gefühl seiner Lippen auf meinen überwältigt mich einfach.
    Mein Körper brennt vor Verlangen und meine menschliche Haut zieht und will meiner Drakigestalt Platz machen.
    Vielleicht ist es der Ort, an dem wir uns befinden, oder vielleicht sind es die Umstände, die uns hierhergebracht haben … oder die Tatsache, dass ich ihn möglicherweise nie wiedersehe, aber ich kann einfach nicht genug von ihm bekommen.
    Seine Hände wandern meinen Rücken hinunter und er zieht mich näher zu sich heran.
    Ich schlinge meine Arme um seinen Hals. Während meine Finger mit seinem Haar spielen, intensiviere ich den Kuss und es stört mich überhaupt nicht, dass er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich legt und wir ein Stück tiefer in die Matratze sinken.
    Mein Körper schmiegt sich ganz instinktiv an seinen. Ich stöhne gierig und verschwende keinen Gedanken daran, dass wir vielleicht zu weit gehen oder es überstürzen. Da ist nichts als pures Verlangen. Hunger. Ich bin es leid, immer nur vergeblich zu warten.
    Er nimmt meinen Kopf in beide Hände, küsst mich fordernd und knabbert an meinen Lippen. Doch das reicht noch nicht. Noch lange nicht.
    Feuer schäumt tief in meinem Inneren und ich habe Mühe, es im Zaum zu halten und meine Lunge zu kühlen.
    Ich wimmere, als eine seiner Hände unter mein Oberteil gleitet und mir über den Rücken streicht. Er löst seine Lippen von meinen und sagt: »Deine Haut … sie brennt ja richtig.«
    Unsere Lippen finden sich wieder und ich halte kurz die Luft an, als seine Hand weiterwandert, zuerst meine Rippen streift und dann meinen zitternden Bauch.
    Ich befreie meine Lippen, wende mein Gesicht von ihm ab und stoße dampfenden Atem aus, den ich nicht länger zurückhalten kann.
    Er bedeckt meinen Hals mit eisigen Küssen, seine Zunge streicht meinen Nacken entlang … und nährt damit noch zusätzlich die Glut in mir.
    Als er seinen Mund von mir löst, liebkost kühle Luft die nasse Haut. Ich sauge sie gierig ein und versuche verzweifelt, das Flammenmeer zu löschen, das in mir tobt.
    Ich spüre seine Blicke auf mir, sehe hoch und verliere mich in ihnen.
    Sogar in der

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