Fit ohne Geräte für Frauen
zurückzuführen, sondern darauf, dass der Mensch nun nicht mehr ständig auf Nahrungssuche war und mit Hunger, Durst und wilden Tieren zu kämpfen hatte. Er wohnte nun in festen Behausungen und konnte sich besser gegen Krankheiten schützen. Die neuen Nahrungsquellen sind eigentlich überflüssige Sattmacher. Lassen Sie sich nicht länger von Ernährungskonzepten und -empfehlungen verwirren, sondern stellen Sie sich, wenn Sie im Laden vor dem Regal stehen, nur eine einzige Frage: Haben unsere Vorfahren dieses Nahrungsmittel schon verspeist, bevor sie vor Millionen Jahren mit dem Ackerbau und der Tierzucht begannen?
Um diese einfache Philosophie besser zu verstehen und sie auf Ihre Situation zu übertragen, gebe ich Ihnen eine kleine Einführung in die wichtigsten Begriffe der Ernährung:
Makronährstoffe
Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind Makronährstoffe. Eine gesunde Ernährung sollte alle drei Nährstofftypen zu gleichen Teilen enthalten. Wenn Sie versuchen, komplett auf einen dieser drei Grundbausteine zu verzichten, wie dies leider bei vielen populären Diäten der Fall ist, dann ist Ihre Ernährung nicht gesund und ausgewogen. Sie werden sich schlapp und unzufrieden fühlen.
Mikronährstoffe
Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien kommen zwar nur in sehr kleinen Mengen in der Nahrung vor, sind aber sehr wichtig für Ihre Gesundheit. Eine Unausgewogenheit im Vitamin- oder Mineralstoffhaushalt führt zu einem Rückgang der körperlichen Leistungsfähigkeit, zu Krankheiten und schlimmstenfalls sogar zum Tod. Leider ist die Ernährung der westlichen Gesellschaft zwar kalorienreich, aber gleichzeitig arm an Mikronährstoffen, da ein Großteil der Kalorien heutzutage nicht mehr aus natürlichen Quellen stammt.
Da Vitamine und Mineralien aus Gemüse wie Sprossen, Zucchini, Brokkoli, Bohnen, Karotten oder Spinat extrem wichtig sind, sollten Sie diese täglich mit der Nahrung aufnehmen.
Kalorien
Die Ernährung ist unsere Energiequelle und die Kalorie ist eine Maßeinheit für Energie. Welches Nahrungsmittel wie viel Energie liefert, wird in Kalorien gemessen. Für Ihre Leistungsfähigkeit und Ihre Körperzusammensetzung ist sowohl die Kalorienzahl als auch die Quelle entscheidend, der die Kalorien entstammen.
Fette
Fette haben neun Kalorien pro Gramm und sind damit im Vergleich zu Kohlenhydraten und Eiweißen mit nur vier Kalorien pro Gramm, relativ kalorienreich. Das macht sie aber noch lange nicht ungesund. Ganz im Gegenteil sind Fette sogar extrem wichtig für die Gesundheit. Im Übrigen wird Fett aus Nahrungsmitteln nicht, wie viele denken, automatisch in Körperfett umgewandelt.
Zu den positiven Eigenschaften von Fetten gehören unter anderem: Sie sind ein Geschmacksträger und verbessern damit den Geschmack von Lebensmitteln, sie sorgen für ein anhaltendes Sättigungsgefühl, verlangsamen die Aufnahme von Kohlenhydraten, sind eine gute Energiequelle, verbessern die Gehirnfunktion, regulieren den Hormonhaushalt und wirken entzündungshemmend. Fette, in angemessener Menge aufgenommen, können sogar Herz-Kreislauf-Krankheiten entgegenwirken und das Krebsrisiko senken.
Wer eine fettarme Diät macht, ist ständig hungrig und fühlt sich leer und schlapp. Ein bisschen Fett in der Mahlzeit erhöht das Sättigungsgefühl, sodass an anderer Stelle viel leichter Kalorien eingespart werden können.
Hooya!
Fett gegen Fett
Vielleicht denken Sie jetzt: »Ich habe aber schon mal eine fettarme Diät gemacht, bei der ich in der Tat abgenommen habe.« Das mag sein, aber Sie haben nicht deshalb abgenommen, weil Sie Ihre Fettzufuhr eingeschränkt haben, sondern weil Sie insgesamt weniger Kalorien aufgenommen haben. Sie hätten genauso viel Gewicht verloren, wenn Sie die eingesparten Kalorien gleichmäßig auf die drei Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette verteilt hätten. Mit dieser Vorgehensweise hätten Sie Heißhungerattacken vermeiden können, was dazu geführt hätte, dass Sie das reduzierte Gewicht langfristig hätten halten können. Fettarme Diäten dagegen sind schwer durchzuhalten und der Erfolg hält meist nicht lang an. Es ist viel leichter, eine negative Kalorienbilanz aufrechtzuerhalten, wenn jede Mahlzeit ein bisschen Fett enthält. Es ist nämlich nicht das Fett in den Nahrungsmitteln, das sich in Körperfett umwandelt, sondern der Überschuss an Kalorien. Nur wenn Sie insgesamt zu viele Kalorien aufnehmen, setzen Sie Fett an.
Gesättigte und ungesättigte Fette
Wir
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