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Flamme von Jamaika

Flamme von Jamaika

Titel: Flamme von Jamaika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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Angst gehabt, dass es nie mehr geschehen würde.»
    Im Nu war sie feucht und geschwollen, bereit, ihn tief in sich aufzunehmen. Doch Jess hielt inne.
    «Stimmt es, dass du ein Kind erwartest?» Er kräuselte die Stirn.
    «Woher weißt du davon?», fragte sie atemlos. «Sag nur, man kann es mir schon ansehen?»
    Verdammt, wieso musste er ausgerechnet jetzt davon anfangen? Sie hatte sich eingebildet, Jess gegenüber diesen Zustand so lange verdrängen zu können, bis er nicht mehr zu übersehen war. Zumal sie nicht wusste, ob das Kind von ihm war. Doch nun durchfuhr sie ein innerer Schmerz. Sie hätte so gerne ein Kind von Jess gehabt und mit ihm eine Familie gegründet. Und obwohl ein Fünkchen Hoffnung blieb, dass das Kind von ihm stammen konnte, schien die Erfüllung dieses Traums ziemlich unmöglich.
    «Tom hat es mir erzählt», erklärte er rau. «Anscheinend weiß es schon die halbe Plantage, wie es um dich steht. Warum hast du es mir nicht sofort erzählt?»
    «Abgesehen davon, dass wir kaum Zeit für längere Gespräche hatten», flüsterte sie mit erstickter Stimme, «bin ich mir nicht sicher, ob es von dir ist. Es könnte genauso gut von Edward sein. Er hat mich täglich …»
    Sie stockte, weil sie plötzlich einen Kloß im Hals verspürte. Ich will nicht weinen, dachte sie trotzig. Nicht jetzt, und doch traten ihr Tränen in die Augen.
    «Edward hat bemerkt, dass ich nicht mehr jungfräulich war», erklärte sie heiser. «Als sein Leibarzt die Schwangerschaft bestätigte, hat er geschworen, dass er den Balg töten würde, falls er die falsche Hautfarbe hätte.» Lena atmete schluchzend auf.
    «Sch…», machte Jess und küsste ihr zärtlich die Tränen weg.
    Reglos verharrte sie und spürte dennoch die Macht, die seine Nähe auf sie ausübte. Er vermittelte ihr seine Stärke und jene Sicherheit, die sie so dringend benötigte.
    «Ich werde es lieben», sagte er leise. «Weil es von dir ist.»
    «Dann bist du zu mehr bereit als ich selbst», erwiderte sie mit zittriger Stimme. «Ich bete zu Gott, dass das Kind von dir ist und nicht von Edward. Ich fürchte mich davor, Tag für Tag in grausamer Erinnerung an die schrecklichen Nächte mit Edward leben zu müssen.»
    Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn.
    «Du bist stark, ganz gleich, was noch kommt, du wirst damit fertigwerden. Es gibt Schlimmeres, als ein Kind großzuziehen, dessen Vater man hasst.»
    Sie senkte den Blick und nickte zaghaft.
    «Du sprichst von Baba und dir, hab ich recht? Sie liebt dich abgöttisch, auch wenn dein Vater in Wahrheit ein Dämon ist.»
    Jess verlagerte sein Gewicht, um sie nicht zu erdrücken, und schaute sie durchdringend an.
    «So wahr mir Gott helfe», schwor er mit gefährlich ruhiger Stimme, «ich werde Edward Blake töten, sobald ich die Gelegenheit dazu habe.»
    «Das wird nicht nötig sein», beeilte sich Lena zu sagen, «wenn wir schon morgen nach London abfahren. Und außerdem will ich ihn nie wieder sehen, geschweige denn, dass du wegen eines solchen Scheusals schwere Schuld auf dein Gewissen lädst.»
    «Mein Gewissen …» Er atmete geräuschvoll aus und strich ihr mit einem verhaltenen Lächeln über die Wange. «Wenn ich doch nur die Zeit zurückdrehen könnte.»
    «Er hat nichts getan, was du mit deiner Liebe nicht heilen könntest», sagte sie leise und küsste ihn zärtlich.
    Sehnsuchtsvoll drängte sie sich ihm entgegen. Jess sollte spüren, wie wichtig es für sie war, dass er sie normal behandelte. Als ob es all die Wochen und Monate des verzweifelten Hoffens und Bangens nie gegeben hätte. Behutsam drang er in sie ein und nahm einen stetigen Rhythmus auf.
    Lena genoss den Moment, indem er begann sie härter zu nehmen, in vollen Zügen. Er vermittelte ihr damit das Gefühl, sie kompromisslos besitzen zu wollen, was durchaus auf Gegenseitigkeit beruhte. Ungeduldig bäumte sie sich auf, umklammerte ihn mit ihren Schenkeln, als er sie ganz und gar mit seiner Härte erfüllte.
    «Bleib ein bisschen so», wisperte sie und brachte ihn dazu innezuhalten, damit sie ihn noch intensiver in sich spüren konnte.
    Jess knabberte leise keuchend an ihrem Ohrläppchen, küsste ihren Hals und ihren Mund. Seine Zunge schlüpfte zwischen ihre Lippen und vereinte sich köstlich mit ihrer eigenen. Genüsslich fuhr sie mit den Fingerspitzen über seinen breiten Rücken und fuhr voller Wonne hinab zu seinem Po, dessen muskulöse Rundungen sie zärtlich umkreiste.
    «Jetzt», hauchte sie und forderte ihn damit

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