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Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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schmiegte, rollte er Firebird mit einer geschmeidigen Bewegung auf den Rücken. Er kniete sich über sie, schob sein Knie abermals zwischen ihre Schenkel. Dieses Mal rieb er jedoch mit mehr Druck und küsste sie dabei. Ihren Mund, ihre Wangen, ihre Augen, ihre Ohrmuschel … Sie versuchte, mit ihren Lippen seine Zunge zu erhaschen, doch er ließ sich nicht ablenken.
    Weil er sich wieder halbwegs unter Kontrolle hatte.
    Wenn er sie küsste, wie es ihm vorschwebte, wenn er seine Zunge tief in ihre Kehle schieben würde, dann würden ihm seine erotischen Träume wieder in den Sinn kommen, in denen er sie gleichzeitig küsste und vögelte, seine Fantasien von harten, ungestümen Stößen, die sie wie ein sinnlicher Stempel …
    Er musste schleunigst an etwas anderes denken.
    Er knabberte an ihrem Nacken, koste die weiche Haut an ihrem Hals, ihre Halsbeuge.
    Und die ganze Zeit drängte das Biest in ihm: Nimm sie. Nimm sie jetzt. Nimm sie hart. Leg sie flach.
    »Du zitterst ja.« Sie strich ihm über die Stirn. »Puh, das hab ich ganz verdrängt – wir sind beide in dem eiskalten Wasser herumgepaddelt. Du warst stark unterkühlt. Kannst du überhaupt …«

    Er riss den Kopf so abrupt hoch, dass er sich fast das Genick zerrte. »Ich kann nicht … aufhören.«
    Er senkte den Kopf auf ihr Herz und behauchte warm ihr Brustbein, als wollte er Eisblumen auf einer Scheibe zum Schmelzen bringen. Er legte die Glut seiner Seele in seinen Atem, presste Sauerstoff, Lust und Verzweiflung durch ihre Haut, ihre Poren in ihr aufgewühltes Herz.
    Sie entspannte sich. Ihre Lider schlossen sich halb. Sie schien in sich hineinzulauschen, seinen Duft und sein Verlangen zu absorbieren.
    Dann, ohne groß nachzudenken, erfüllte sie eine seiner wilden Fantasien.
    Sie reckte die Arme über ihren Kopf und umklammerte die Enden ihres Kissens. »Wenn ich ganz still liegen bleibe und dich machen lasse, was du willst, versprichst du mir dann, dass du dich nicht überanstrengst? «
    Er verstand Firebird kaum, so rauschte das Blut in seinen Ohren. Er verschlang sie mit Blicken, ihr Körper hingegossen auf dem Laken wie ein orgiastischer Augenschmaus. Er roch den Duft der Erregung, der aphrodisierend ihren Leib einhüllte. Er hörte ihre aufgewühlten Atemzüge, ihr leise erregtes Stöhnen.
    Seine Zunge kostete Firebirds himmlische Aromen, gleichzeitig schmeckte er einen Hauch von Furcht.
    Ihre frühere Beziehung war kurz und intensiv gewesen. Sie hatten nie die Unbeschwertheit von Paaren geteilt, die sich länger kannten.
    Und jetzt … sie kannte ihn zwar nicht gut, wusste
jedoch, dass er sauer auf sie gewesen war. Und sie war skeptisch, dass er immer noch sauer sein könnte.
    »Douglas?«
    Er fing ihren bestürzten Blick auf. »Ich kann dir nichts versprechen, außer dass du, wenn ich mit dir fertig bin, sehr …« – er hauchte einen Kuss auf ihren Bauchnabel – »… sehr …« – er spreizte ihre Schenkel und küsste sie dort – »… glücklich sein wirst.«

23
    F irebird kuschelte sich nach ihrem letzten, langen, sündhaft guten Orgasmus in die Kissen.
    Sie konnte sich kaum noch rühren. Jeder Zentimeter ihrer Haut war erkundet, geküsst, massiert und erregt worden. Douglas hatte sie himmlisch verwöhnt, wie sie es sich in ihren geheimen Fantasien ausgemalt hatte. Erschöpft wälzte sie den Kopf auf dem Kissen und schaute zu ihrem Lover.
    Er sah … zufrieden aus.
    Sie fühlte sich … unglaublich gut.
    Und er sah … glücklich aus.
    Früher waren sie bei ihren Liebesakten wie zwei Besessene übereinander hergefallen. Sie war scharf auf ihn und hatte gewusst, dass es bei ihm nicht anders war.
    Jetzt machte ihn der Sex mit ihr glücklich .
    Ihre Augen wurden schmal, und sie sah ihn durch
die Schlitze prüfend an, als könnte sie ihn mit Röntgenblick durchleuchten, seine Gedanken erfassen.
    Nein, anders. Kontrollierter Sex mit ihr machte ihn glücklich .
    Als sie seine Stimme hörte, fuhr Firebird ertappt zusammen. Seine Miene unbewegt, sagte er ruhig: »Ich hab dir noch nicht erzählt, wieso ich nicht bei Mrs. Fuller geblieben bin.«
    »Stimmt.« Das war exakt das, was eine Frau nach großartigem Sex von ihrem Lover hören wollte.
    »Die meisten Typen sind so um die zwölf Jahre alt, wenn sie ihre erste Erektion haben, und dann sind sie verblüfft und geschockt und irgendwie stolz auf sich.« Er klang zwar sachlich-ruhig, rieb sich jedoch über die Stirn, als wäre ihm das megapeinlich. »Mir ging es so ähnlich, mal abgesehen davon …

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