Flammenzungen
Etwa damit sie sich an die neue Situation gewöhnte? Unruhig bewegte sie ihren Unterleib. Sie wollte dem Eindringling entkommen und wünschte sich gleichzeitig, dass Lorcan fortfuhr. Aber mit dem Rasen unter und seinem Körper über ihr ließ er ihr ohnehin keinen Platz, sich zu befreien. Er zwang sie, diese neue Erfahrung zu machen, und sie hatte ihm die Erlaubnis dazu gegeben.
Sie hielt sich an seinem Arm fest, die andere Hand vergrub sie im Gras. Seufzend schloss sie die Augen, riss sie jedoch sogleich wieder auf, da sie befürchtete, sich gehen zu lassen. Solche Empfindungen hatte sie noch nie beim Sex gehabt. Nicht nur ihr Po reagierte intensiv darauf, sondern auch ihr Kopf. Eine verbotene Regung, ein Geheimnis, ein Tabubruch, so bitter wie süß.
Plötzlich regnete es. Es war kein Wolkenbruch, der auf sie herabprasselte, sondern es nieselte von einer Sekunde auf die andere in feinen Bindfäden. Die Garsons flüchteten vor dem warmen Sommerregen ins Haus, aber Lorcan machte keine Anstalten, aufzustehen. Amy wehrte sich gegen ihn, doch er drückte sie auf den Boden nieder.
„Es ist nur Wasser.“ Er lachte betörend, zog sich aus ihrer Enge zurück und rutschte mit seinem Körper über den ihren.
Während er den Regen auf ihnen verteilte, spürte sie die Härte seines Schwanzes auf ihrem unteren Rücken und ihren Schenkeln. Dieser Mann besaß eine Engelsgeduld! Wieso nahm er sie nicht endlich? Ihr Unterleib brannte, seit er sie mit seiner Flammenzunge geleckt hatte. Dieses Feuer hatte sich durch die Stimulation auf ihre Hinterpforte ausgebreitet. Statt seinen Phallus in sie hineinzurammen, glitt er über ihre regennassen Rundungen in einer scheinbar kindlichen Freude.
Sie schöpfte Hoffnung, als er ihr so viel Platz ließ, dass sie Sich hinknien konnte. Doch anstatt ihr auf die Füße zu helfen, um im Inneren des Shotgun House im Trockenen ihr Liebesspiel zu Ende zu bringen, zog er die Sonnenliege heran. Sachte drückte er Amy darauf, sodass sie mit dem Oberkörper quer über der Sitzfläche lag.
Mit einem Mal ungestüm, stieß er kraftvoll von hinten in sie hinein. Ihre feuchte Mitte nahm ihn schmatzend auf.
Selbst ihr Ringmuskel reagierte, indem er pulsierte. Lorcan stöhnte viel zu laut für Amys Geschmack. Ihre Nachbarn waren zwar vor dem Regen geflüchtet, doch anders als Amy besaßen sie eine überdachte Veranda hinter dem Haus und mochten es sich vielleicht in den Korbsesseln gemütlich gemacht haben. Doch ihre anschwellende Lust machte es ihr unmöglich, ihn zu bitten, leiser zu sein. Sie selbst schaffte es kaum, sich zurückzuhalten. Die Laute, die sie von sich gab, klangen umso wollüstiger, je stärker sie versuchte, sie zu unterdrücken. Außerdem wollte sie von Lorcan genommen werden. So hart und wild wie möglich. Und je erregter sie wurde, desto weniger störte es sie, dass sie es in ihrem Garten trieben.
Während Lorcan seinen Schaft unentwegt in sie hineinstieß, gestand sie sich ein, dass es sie inzwischen sogar anmachte, es hier draußen zu tun. Die Gefahr, in flagranti erwischt zu werden und ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen zu dürfen, heizte ihre Lust überraschenderweise an. Sie hielt sich an der Liege fest, weil Lorcan sie dem Höhepunkt entgegenritt. Mit jeder Faser ihres Körpers genoss sie es, von ihm doggystyle genommen zu werden. Unter freiem Himmel. Bei Regen. In ihrem .Garten. Er drang so schwungvoll in sie ein, dass er ihre Knie einige Millimeter über den Rasen schob. Sie bemühte sich, ihm entgegenzuwirken, aber am Ende raubte ihr der Höhepunkt die Kr aft. In einem Moment spannte sie sich an, im nächsten ging auch schon ein Beben durch sie hindurch. Ihre Zurückhaltung schmolz dahin. Stöhnend lag sie über der Liege, zuerst zuckend, da Lorcan weiter in sie hineinglitt, dann, nachdem auch er gekommen war, erschöpft.
Sie lächelte glücklich ermattet, genoss sogar das Nass von oben, auch wenn es sie nicht abkühlte, da der Regen warm war. Die Tropfen streichelten und beruhigten sie. Ihre melancholische Stimmung war längst verflogen, der Ärger mit ihrem Wagen vergessen und auch die Diskussion mit Nabil belastete sie nicht mehr. Lorcan tat ihr gut. Er schmiegte sich an ihren Rücken und küsste ihren Nacken. Sein Schaft erschlaffte langsam in ihr.
Sein Seufzer klang satt und zufrieden. „Was hältst du von einer gemeinsamen Dusche?“
„Nur wenn du mich nicht wieder mit dem Gürtel meines Bademantels an die Vorhangstange bindest.“
„Wenn ich mich recht
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