Flieh solange du kannst
öffnete sie die Lippen und ihre Zungen trafen sich und entzündeten ein neues Feuerwerk der Gefühle.
Es war einfach wunderbar. Er liebkoste ihre Brustwarzen mit den Daumen und küsste sie noch heftiger und leidenschaftlicher. “Du bist so schön”, murmelte er.
Sie bot ihm die andere Brust an, wollte, dass er sie mit den Lippen liebkoste. Er tat es und hörte, wie sie seinen Namen flüsterte. Seine Hand glitt tiefer, über ihren flachen Bauch, den Bauchnabel und noch tiefer, bis er den Bund des Spitzenhöschens erreichte. Sie wand sich wohlig in seinen Armen, während er seine Fingerkuppen über den dünnen glatten Stoff gleiten ließ, hin und her – bis er es wagte, die Hand darunterzuschieben.
Augenblicklich schloss sie die Beine und verhinderte, dass er weiterkam.
“Emma”, sagte er heiser mit einer Stimme, die ihm selbst fremd vorkam.
Sie schaute ihm in die Augen. Ängstlich und beunruhigt. Sollte er jetzt von ihr ablassen, das alles abbrechen, weil er doch gar kein Recht hatte es zu tun, er, der sich vorgenommen hatte, Rache zu üben und alle Gedanken an eine Zukunft zu verwerfen? Er fühlte sich hilflos, der Situation ausgeliefert, war nicht mehr Herr seiner selbst, seine Gefühle hatten ihn übermannt, er war ihnen ausgeliefert. “Bitte, Emma”, flüsterte er. “Ich möchte dich berühren.”
Sie biss sich auf die Lippe, verunsichert, zögernd. Er küsste sie wieder, lang und so sanft, zart und verlangend, damit sie merkte, was er für sie empfand und dass seine Gefühle ehrlich waren. Ganz langsam öffnete sie ihre Beine, und das Gefühl der Begeisterung, das ihn ergriff, war unvergleichlich.
“So ist es gut”, murmelte er. “Ich werde dir nicht wehtun. Das könnte ich niemals tun. Das weißt du doch, nicht wahr?”
Sie nickte.
Während die Finger seiner einen Hand erneut unter den Stoff glitten und weitersuchten … bis sie fanden, wonach sie suchten, legte er einen Arm um sie und schaute sie an.
“Sieh mich an”, flüsterte er und bemerkte freudig erregt, wie sie hingebungsvoll die Augen schloss. “Magst du das?”
Ihre Lider hoben sich leicht, und sie lächelte schwach. Deutlicher musste sie ihm nicht antworten. Ihre Pupillen waren geweitet, der Mund noch immer halb geöffnet und noch feucht von den letzten Küssen. Genau wie er schien sie benommen, überwältigt von ihrem Gefühlsausbruch.
Jenseits dieser innigen Umarmung schien nichts mehr zu existieren, es gab nur noch das Hier und Jetzt. Preston spürte sie, streichelte sie sanft mit zwei Fingern. Emmas Augen gingen weit auf, gleichzeitig erregt und entrückt. “Oh!”, stieß sie hervor, aber er war sich sicher, dass ihr Ausruf Wohlbefinden und Überraschung ausdrückte und keineswegs Ablehnung. Sie wehrte ihn nicht ab oder zog sich zurück, dennoch glaubte er, sie ermutigen zu müssen.
“Alles ist gut, Emma”, flüsterte er und küsste ihre nackte Schulter. “Entspann dich.” Dabei war ihm klar, dass sie längst viel zu erregt war, um sich entspannen zu können. Viel zu sehr sehnte sie sich nach seinen Liebkosungen, nach neuen aufregenden Höhepunkten, nach totaler Hingabe. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken, nahm den Geruch wahr, der von ihr ausging, und spürte die glatte Haut an seinen Lippen. Als sie sich in seinem Rhythmus mitbewegte, spannten sich alle Muskeln seines Körpers an. Sie stöhnte leise und klammerte sich noch fester an ihn. Als er sie weiterstreichelte, wand sie sich, verlangte mehr, wollte es schneller, tiefer, zog ihn an sich, und nun stöhnte auch er, während sie sich aufbäumte und ihren Unterleib gegen ihn drückte.
Preston wollte in sie eindringen, eins mit ihr werden, aber er zögerte es hinaus. Er wollte noch einmal diesen Ausdruck heftigster Wollust und Hingabe in ihren Augen lesen, den sie kurz zuvor gehabt hatte. Er wollte weitermachen, bis zum Moment der Erfüllung kommen, aber dies alles hier hatte nicht nur etwas mit Sex zu tun, es war mehr. Er spürte, dass es für ihn darum ging, den Glauben an das Leben zurückzubekommen. Sollte das auf einmal doch wieder möglich sein?
Endlich sah sie ihn wieder an. Noch immer wollte er sich zurückhalten, sich nicht vollständig hingeben, vorsichtig sein. Aber er konnte sich den überwältigenden Gefühlen nicht entziehen. Der Verlust von Dallas war eine offene, blutende Wunde in seiner Seele, und diese Seele wollte sich ihr offenbaren. Hingabe bedeutete, dass er sich ganz hingeben musste, er durfte nichts zurückhalten, weder seine
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