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Flirt mit dem Tod

Flirt mit dem Tod

Titel: Flirt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Luc
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Kobold.
    Und plötzlich wusste Dominic, warum er hier war. Wortlos zog er sie an sich und presste seine Lippen auf ihre. Ohne sich von ihr zu lösen, drängte er sie an den Türrahmen und presste sich gegen sie, um sie die Erregung spüren zu lassen, die ihn in dem Moment überkommen hatte, indem er sie in diesem lächerlichen T-Shirt und den zerwühlten Haaren vor sich hatte stehen sehen.
    Vermutlich war er dabei, den Verstand zu verlieren. Aber als sie ihm die Arme um den Nacken schlang und ihre Lippen für ihn öffnete, entfuhr ihm ein ungewolltes Stöhnen. Er fuhr mit den Händen unter ihr T-Shirt, um sie noch näher an sich zu ziehen.
    »Ich will dich. Ich will dich unbedingt«, brachte er heraus. Seine Stimme klang tief und rau und war fast so verzweifelt wie sein Kuss.
     
    *
     
    Elena konnte ihm nichts entgegenhalten. Seine Küsse und Berührungen in den vergangenen Tagen hatten sich in ihr festgebrannt. Sie hielt sich nicht für eine leidenschaftliche Frau, aber dieser Mann entfachte ein Feuer in ihr, das unglaublich und unkontrollierbar war. Sie konnte sich einfach nur in diese Gefühle ergeben.
    Die Ermittlungen und der Schlafmangel der letzten Tage hatten sie erschöpft. Heute war sie nach Hause gekommen, hatte Rabbit gefüttert und war sofort ins Bett gefallen. Sie war auf der Stelle eingeschlafen und hatte von Dominic geträumt, von seinen Händen, seinem Mund.
    Dann hatte er an ihre Tür geklopft und stand leibhaftig vor ihr. Er wollte sie, sein laserblauer Blick leuchtete vor Verlangen und Verzweiflung. Wie konnte sie sich ihm entziehen, sich zurückhalten, wenn er so vor ihr stand?
    Sie wusste, dass sie einen Fehler machte. Sie durfte nicht mit ihrem Partner schlafen. Er war nicht gut für sie, ganz zu schweigen von dem Ruf, den er hatte. Aber er war zu ihr gekommen. Er hatte keine andere Frau in irgendeinem Club aufgerissen. Nein, er war hierhergekommen. Er war nicht hier, um sie zu ärgern, sie zu provozieren oder herauszufordern – er brauchte sie. Sie war nicht in der Lage, ihn abzuweisen. Irgendetwas Dunkles nagte nun schon seit zwei Tagen an ihm. Vielleicht würde er ihr später sogar erzählen, was ihn belastete.
    Sie ließ die Alarmglocken in ihrem Kopf schrillen und ignorierte sie einfach. Sie zog ihn ins Haus und stieß die Tür mit dem Fuß hinter sich zu.
     
    *
     
    Von seinem Platz aus hatte Steve einen guten Blick auf St. James’ Haus. Die alte Schachtel, die hier wohnte, verbrachte die Wintermonate bei ihrer Schwester in Florida. Sie hatte kein Geheimnis aus ihrem Urlaub gemacht. Nachsendeantrag, Vereinbarungen mit den Nachbarn, wann die Blumen gegossen werden mussten.
    Er verzog die Lippen zu einem stillen Lächeln. Wie dumm die Menschen doch waren. Wäre er ein Einbrecher und gäbe es in dieser spießigen Hütte irgendetwas von Wert, würde die alte Dame ihre Mitteilsamkeit noch bedauern.
    Aber all das interessierte ihn nicht. Er wollte sehen, was die beiden Supercops trieben. Wie es aussah, trieben sie es miteinander. Er beobachtete, wie Coleman vorfuhr und mit hängenden Schultern zu St. James’ Haus schlich. Sein Herz schlug schneller bei dem Gedanken daran, wie schlecht es ihm zurzeit gehen musste, mit all den Erinnerungen und Geheimnissen, die er mit niemandem teilen konnte – und deren Veröffentlichung er fürchten musste.
    Elena öffnete die Tür. Sie sah atemberaubend aus mit ihren Wahnsinnslocken und den kleinen Brüsten, die sich unter ihrem Schlafshirt abzeichneten. Coleman war einfach über sie hergefallen, was sie anzumachen schien. Sie schlang ihm die Arme um den Hals und zog ihn ins Haus. Kurz darauf ging das Licht in ihrem Schlafzimmer an.
    Steve presste die Kiefer zusammen, bis sie knackten. Solange Coleman noch jemanden zum Vögeln fand, ging es ihm nicht schlecht genug. Dass sich ausgerechnet St. James von einem Bullen vögeln ließ – bei den Erfahrungen, die sie seinen Erkundigungen zufolge mit dieser Berufssparte gemacht hatte – setzte dem Ganzen die Krone auf.
    Es wurde Zeit für den nächsten Schritt. Er zog sein Prepaidhandy aus der Tasche, wählte, und wartete, bis sich durch das statische Rauschen eine männliche Stimme meldete.
     
    *
     
    Eng umschlungen taumelten sie durch den Flur. Dominic schaffte es, seine Jacke abzustreifen, ohne den Kuss zu unterbrechen. Am Fuß der Treppe nestelte Elena die Knöpfe seines Hemdes auf und zog daran. Einen Moment hingen seine Arme in den Manschetten fest, Zeit, die Elena dazu nutzte, sich ihr T-Shirt

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