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Flirt mit dem Tod

Flirt mit dem Tod

Titel: Flirt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Luc
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über den Kopf zu ziehen. Als sich Dominic aus den Ärmeln befreit hatte, stand sie, nur noch mit ihrem Slip bekleidet, auf der ersten Treppenstufe. Ihr Anblick ließ ihn schlucken. Sacht strich er über ihren Brustkorb, der sich unter seinen Berührungen heftig hob und senkte. Er fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen die Hämatome auf ihren Rippen nach, die sich bereits grün-gelblich verfärbt hatten. Die Male, die bewiesen, wie mutig sie sein Leben gerettet hatte. Er senkte den Mund und küsste eine ihrer kleinen, harten Brustwarzen, neckte sie mit der Zunge. Als er an ihr saugte, entlockte er Elena ein Schnurren, das sich tief in seinem Unterleib festsetzte. Ihr Oberkörper wölbte sich ihm entgegen und verlangte nach mehr.
    »Schlafzimmer«, keuchte er, bevor seine Lippen wieder mit ihren verschmolzen. Er legte seine Hände unter ihren Po und hob sie hoch. Wie von selbst schlangen sich ihre Beine um seine Hüften und sie ließ sich von ihm die Treppe hinauftragen.
    »Nach rechts«, wies sie ihn auf dem oberen Treppenabsatz an. Er stolperte in Richtung Schlafzimmer und entledigte sich unterwegs seiner Schuhe. Er würde Elena nicht loslassen, nicht, bevor sie in einem Bett unter ihm lag.
    Der Weg schien ihm ewig lang, doch Elena mit ihren fest um ihn geschlungenen Beinen, rieb ihre Mitte an ihm, und brachte ihn fast um den Verstand. Sie war bereit für ihn, und er hatte nur noch ein Ziel – in ihr zu sein.
    Dann, endlich, ließ er sie auf das Bett gleiten und schaltete die Nachttischlampe ein. »Ich will dich ansehen«, flüsterte er und küsste sie auf die sensible Stelle unter dem Ohr. Dann schob er ihr die Locken aus dem Gesicht und strich über ihre zarte Haut. »Du bist so wunderschön.«
    Mit Mund und Händen glitt er über Elenas Körper, liebkoste sie, erregte sie, bis sie sich unter ihm wand. Er schaffte es, sich aus seinen Jeans zu winden. Blind tastete er nach seiner Brieftasche und wühlte nach einem Kondom.
    Als er ihr den Slip abstreifte, entfuhr ihr ein sehnsüchtiger Seufzer. Dieser Ton ließ Dominic die Beherrschung verlieren. Er streifte sich das Kondom über und drang mit einem einzigen Stoß tief in sie ein. Beide erstarrten für einen Moment. Elena öffnete flatternd die Augen und blickte ihn mit diesem grauen, nebelhaften Blick unverwandt an.
    Ihm wurde bewusst, dass er, in der Verzweiflung, sein eigenes Verlangen zu stillen, bisher nicht besonders viel Fingerfertigkeit an den Tag gelegt hatte. In seiner Leidenschaft hatte er sich ohne jegliche Raffinesse über sie hergemacht. Aber das konnte er noch ausbügeln. Es sollte für Elena so unglaublich werden, wie es sich für ihn schon jetzt anfühlte.
    Von ihrem Mund aus ließ er seine Lippen über ihren Unterkiefer gleiten, über ihre Wangen. Als ihre Augen wieder zufielen, küsste er sie sanft auf die Lider, strich mit den Händen über ihren Körper, bevor er langsam begann, sich in ihr zu bewegen. Er spürte die Spannung, die sich in ihrem Körper aufbaute. Ihre Schenkel schlossen sich um ihn und trieben ihn an. Immer schneller und tiefer wurden seine Stöße. Dann – endlich – katapultierte er Elena über die Kante, ließ sie schweben, spürte, wie sich ihr Körper wie eine Bogensehne spannte, bevor sie sich um ihn herum zusammenzog und mit einem kleinen, gutturalen Aufschrei kam.
    Die blonde Lockenmähne, die rosigen Wangenknochen, die Sommersprossen auf ihrer Nase. »Ellie.« Sie war die anbetungswürdigste Frau, mit der er je zu tun gehabt hatte. Als ihr Orgasmus abklang, stieß er noch zwei Mal tief in sie und folgte ihr mit einem rauen Stöhnen über die Klippe.
     
    *
     
    Am nächsten Morgen erwachte Elena in einer warmen, festen Umarmung.
    Dominic.
    Er hatte die Arme um sie geschlungen und sie fest an sich gezogen. Noch im Halbschlaf breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Dominic Coleman in ihrem Bett – wer hätte das gedacht.
    Die vergangene Nacht war eine der schönsten ihres Lebens gewesen. Dominic war ein wundervoller Liebhaber, ein wundervoller Mann. Sie dachte an die verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit, die sie in den vergangenen Wochen kennengelernt hatte. An den lässigen oberflächlichen Typen, den arroganten Macho, den liebevollen Bruder und Sohn, aber auch den manchmal witzigen, manchmal starrsinnigen Kollegen – ebenso wie an den einsamen, traurigen Mann, der vergangene Nacht vor ihrer Tür gestanden hatte.
    Es gab so vieles, was sie an ihm schätzte, was sie bewunderte, was sie zum

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