Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fluch der Leidenschaft

Fluch der Leidenschaft

Titel: Fluch der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Beverley
Vom Netzwerk:
diese winzige Anspannung, streichelte er sie und sagte tröstend: »Vergiss nicht, selbst wenn du bittest und bettelst, hier werde ich dir deine Jungfräulichkeit nicht nehmen.«
    Sie musste unwillkürlich lachen. Er blies ihr sanft ins Gesicht und lächelte.
    Die Hand, die ihre Seite gestreichelt hatte, glitt zu einer ihrer Brüste, und ein Schauer jagte durch ihren Körper. Sie beobachtete sorgfältig, was mit ihr geschah, und merkte, dass es nicht Furcht war. Das ermutigte sie, und so forschte sie vorsichtig in sich nach diesen schrecklichen, dunklen Ängsten. Sie waren nicht da, nicht einmal als ferne Wolken.
    Konnte bereits das bloße Wissen, dass er es nicht tun würde, diese Ängste fernhalten? Vielleicht, wenn er es versprach, und dann … Aber es funktionierte, weil sie seinen Versprechungen glaubte …
    Er schob ihr Kleid zurück, und seine Zunge spielte mit ihrer Brustwarze.
    »Oh, warum ist das so wunderbar?«, flüsterte sie verzückt.
    »Vielleicht ist es Gottes heiliger Plan?«
    »Sag nicht so etwas!« Aber sie wollte nicht, dass er aufhörte, keinesfalls.
    »Zeit, über Father Wulfgans Warnungen zu sprechen, Imogen«, murmelte er an ihrer kribbelnden Haut. »Lass sie uns hervorholen. Was ist es, das seinen Worten zufolge so von Übel ist?«
    »Ich will jetzt nicht …«
    »Sag es mir, Imogen.« Seine Zunge berührte sie sanft.
    »Was du tust«, keuchte sie. »Das ist schlecht. Und Küsse mit der Zunge sind es auch.« Einmal begonnen, ließ sie es plötzlich aus sich herausbrechen wie eine Flut. »Und die Hände fast überall. Alles außer … du weißt schon. Ihn in mich zu tun. Und das ist nur erlaubt, weil es notwendig ist, um mehr Seelen für Gott zu machen.«
    Er seufzte. »Der Mann ist verrückt, Imogen.«
    Sie dachte darüber nach. »Ich glaube es auch«, meinte sie schließlich – zögerlich, denn es kam ihr vor wie Ketzerei. »Als er gestern mit mir sprach, hatte ich den Eindruck, dass er mich dazu bringen wollte, ihm von allem zu berichten, was wir getan haben. Er schien … es klingt dumm, aber ich glaube, er wurde … erregt. Weißt du, was ich meine?«
    Er richtete sich ein wenig auf und sah ihr in die Augen. »Ja. Ich habe mir schon gedacht, dass er einer dieser Männer ist. Also, meine Gemahlin, bist du gewillt, Zungenküsse von mir zu bekommen und dich überall berühren zu lassen, mit den Händen und mit dem Mund, und dir Lust bereiten zu lassen?«
    Jahrelange Ermahnungen ließen sich nicht so leicht zur Seite schieben, aber Imogen nickte.
    »Vergiss nicht«, sagte er, »wir werden uns jetzt nicht körperlich vereinigen, aber ich kann dir auch so Lust bereiten, wenn du mich lässt. Das ist keine Pflicht und keine Buße. Wenn es dir nicht gefällt oder wenn du wieder Angst bekommst, sag es mir. Ja?«
    »Ja«, antwortete Imogen, obwohl sie entschlossen war, ihn nicht aufzuhalten. »Was willst du tun, wenn du nicht …«
    »Das«, erwiderte er und wandte sich wieder ihrer rechten Brust zu. Dazu spielte seine Hand mit der anderen Brustwarze.
    Imogen erschauderte vor Lust. »Was soll ich tun?«, fragte sie zaghaft.
    »Nichts. Sag mir nur, wenn ich dir wehtue, oder wenn es dir nicht gefällt.« Seine Zähne rieben zärtlich über die Spitze, und ihr Körper überraschte sie damit, dass er sich wie ein Bogen nach oben wölbte.
    »So ist es gut«, murmelte er beruhigend. »Ich mag es, wenn du dich für mich reckst und bewegst. Aber denk daran, ich dringe nicht in dich ein, nicht einmal mit meinen Fingern.«
    »Mit den Fingern?«, keuchte sie.
    »Weißt du es nicht mehr? Wie wir die Teufel verjagt haben?«
    Imogen hatte die Augen geschlossen, aber sie spürte, dass er sie ansah, und öffnete sie. Er holte ganz bewusst Erinnerungen an ihre Hochzeitsnacht zurück und beobachtete ihre Reaktion.
    »Ich glaube, es ist gut so«, sagte sie und wollte ihm damit zu verstehen geben, dass er weitermachen solle.
    Er küsste sie auf die Lippen, und sie öffnete ihm willig ihren Mund. Sein Hemd streifte ihre empfindsamen Brustwarzen, und sie bewegte sich, um diese Wahrnehmung noch zu steigern. Ein neuerlicher Schauder durchlief sie.
    Er lachte leise in ihren Mund hinein und zog sich dann zurück. »Oh, mein süßes, wollüstiges Weib, du bringst mich noch ins Grab.«
    Sie fühlte sich sofort schuldig. »Tut mir leid.«
    Er brachte sie mit seinen Lippen kurz zum Verstummen. »Nicht doch. Ich mag das. Ich will, dass du wild wirst vor Lust, und ich will dich dabei beobachten.«
    »Aber brechen wir damit nicht

Weitere Kostenlose Bücher