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Fluch der Leidenschaft

Fluch der Leidenschaft

Titel: Fluch der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Beverley
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unser Wort?«
    »Ich habe lediglich versprochen, dass wir uns nicht fleischlich vereinigen.«
    Imogen hatte nicht bemerkt, dass sie die Beine geöffnet hatte, bis sein Schenkel dazwischenglitt und gegen ihren Unterleib presste. Sie umklammerte ihn mit beiden Beinen und blickte FitzRoger dann verwirrt in die Augen.
    Er verstand, was in ihr vorging. »Nichts, was wir hier tun, ist falsch, Imogen. Nichts, was du tust, könnte falsch oder dumm sein. Zeig mir einfach nur, was du fühlst.«
    Sie presste seinen Schenkel noch fester an sich, zog seinen Kopf zu einem Kuss nach unten und glaubte im nächsten Moment, ihn stöhnen zu hören. Seine Hände wanderten über ihren Körper. Als die eine über die Unterseite ihres Schenkels und zu ihrem Po hinauf glitt, erschauderte sie. Dann bewegte sich die Hand über ihren Bauch und schließlich zu der Stelle, gegen die zuvor sein Bein gedrückt hatte.
    Im ersten Moment verkrampfte sie sich ein wenig, und er hielt sofort inne und wartete. Imogen spürte, wie ihr Körper dort unten pulsierte vor Verlangen, berührt zu werden; andererseits fühlte sich dort alles fast zu empfindlich für jegliche Art von Berührung an.
    »Ich weiß nicht ...«, sagte sie.
    »Ich streichle dich nur, ganz zart. Ich höre sofort auf, wenn du es willst.«
    Sie ließ es geschehen, blieb jedoch misstrauisch. »Es erscheint mir seltsam, jemanden ausgerechnet dort zu streicheln.«
    Seine Hand liebkoste sie vorsichtig, kreiste und spielte mit dieser erstaunlich sensiblen Stelle. »Oder vielleicht doch nicht«, sagte sie dann und gab ihren Argwohn auf.
    Sie schloss die Augen, um sich noch intensiver den flammenden Empfindungen hinzugeben, die er in ihr entfachte. Als sein Mund zu ihren Brüsten zurückfand, sog sie tief die Luft ein. »Ihr Engel im Himmel, helft mir«, flüsterte sie. »Das ist höchst eigenartig.« Und schon im nächsten Moment fügte sie hinzu: »Hör nicht auf!«
    »Oh nein.«
    Sie hielt ihn nicht einmal fest, sondern hatte die Arme ausgebreitet und verkrallte sich in den Rand des Betts, als hinge ihr Leben davon ab. »Soll ich dich halten?«, keuchte sie. »Nein, meine Blume, es ist gut so.«
    Der Druck seiner Hand wurde langsam stärker, und sie stemmte und streckte sich ihm entgegen. Wie von fern hörte sie ihn ermunternd murmeln, und das gab ihr die innere Freiheit, sich zu bewegen, sich zu winden.
    Zähne.
    Er hatte einmal etwas darüber gesagt, zuzubeißen … sie spürte seine Zähne an ihrer Brustwarze. »Du beißt mich!«
    Er hielt inne.
    »Es … es hat nicht wehgetan.«
    Er lachte, und sie spürte seine Zähne erneut.
    »Das hätte ich nie geglaubt«, murmelte sie, und dann: »Ich weiß nicht, was ich tun soll.« Ihr Herz pochte so heftig, dass sie nichts anderes zu hören meinte als dieses Dröhnen, und dennoch hörte sie in der Ferne leise seine Stimme.
    »Das ist es, Ginger. Lass es einfach geschehen. So soll es sein.«
    »Was? Sag mir, was ich tun soll!« Ihr Protest wurde zu einem Schrei, den er mit seinem Mund auffing. Sie küsste ihn verzweifelt, fragte sich, wie sie das überleben sollte, bat ihn stumm um Erlösung.
    Und die Erlösung kam.
    Es war gut, dass er ihren Mund noch immer verschlossen hielt, denn als sich ihr Körper aufbäumte, schrie sie. Er drückte sie nach unten, aber dennoch führte seine Hand weiter diese kreisende Bewegung aus. Ihr Körper kämpfte gegen ihn an, eine Schlacht, die eine Explosion, eine Ekstase auszulösen schien.
    Er berührte sie noch immer, jetzt aber sanft wie eine Feder. Auch sein Gewicht lastete nach wie vor auf ihr, es schränkte nun jedoch nicht mehr ihre Bewegung ein. Langsam löste sich sein Mund von ihrem, und durch ihre arg mitgenommenen Lippen sog Imogen heftig Luft ein.
    »Du lieber Himmel«, murmelte sie und starrte ihn an.
    »Ja, es ist himmlisch, nicht wahr?« Seine Miene war rätselhaft, aber sie dachte, sie hoffte, dass es Wärme war, was in der Tiefe seiner dunklen Augen glühte.
    Er rieb sich an ihrer Hüfte, und sie bemerkte, dass er hart und bereit für die Vereinigung war. Schuldgefühl mischte sich in ihr Entzücken. »Aber hätte es nicht für dich ebenso schön sein sollen?«
    »Manchmal. Nicht jedes Mal. Ich fühle mich nicht benachteiligt. Oder«, meinte er nüchtern, »jedenfalls nicht sehr.« Er zog sie langsam an seine Brust.
    »Kann ich nicht dasselbe für dich tun?«, fragte sie.
    »Nein.«
    »Das geht nicht?«
    »Jetzt ist nicht der richtige Augenblick.«
    Er schien entspannt, und doch war sein Ton jetzt

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