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Fluch der Leidenschaft

Fluch der Leidenschaft

Titel: Fluch der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Beverley
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sei, aber so war Gott nun einmal.
    War es jetzt an der Zeit, die Beine zu öffnen?
    Der lange Kuss endete, und Imogen machte sich auf die Attacke gefasst, doch sein Kopf rutschte nach unten, bis die Zunge eine ihrer Brustwarzen erreicht hatte.
    Oh nein. Was würde sie für schwere Buße tun müssen! Sie packte ihn an den Haaren.
    »Lass los.«
    Dieser Ton war nicht misszuverstehen. Ihre Hände sanken schlaff auf seine Schultern. »Es ist nicht meine Schuld, Gott«, murmelte sie und hörte etwas wie ein Stöhnen.
    Dann umkreiste seine Zunge ihre Brustwarze – ein äußerst eigenartiges Gefühl. Als Nächstes spielte sie damit, was Imogen am ganzen Körper erschaudern ließ.
    »Das ist eine Sünde«, flüsterte sie.
    »Nein, ist es nicht«, erwiderte er mit einer Autorität, der sie sich nicht zu widersetzen wagte.
    Ihr ganzer Körper schien zu beben und zu zittern. Sein Mund bewegte sich zur anderen Brust, legte sich darüber, warm und nass, und er begann zu saugen wie ein Baby. Die seltsamsten Empfindungen durchzuckten ihren Körper, sie spannte sich an. Wieder griff sie in seine Haare, diesmal jedoch nicht, um ihn von sich wegzuziehen.
    Imogen sog tief und mit einem Schaudern die Luft ein. Ein Verlangen wuchs in ihr, und auf eine ihr bisher unbekannte Weise wurde ihr überall heiß. Ihre Hüften begannen sich von selbst zu bewegen, und sie klammerte sich wie in Verzweiflung an ihn.
    Sein Mund saugte, seine Zunge spielte weiter, seine Hand wanderte über ihren Körper, und ihr wurde langsam schwindlig. Ihre Hüften hoben und senkten sich, als sei sie besessen. Ihr ganzer Körper brannte, wand und drehte sich.
    »Ich werde von Teufeln gequält!«, schrie sie.
    Er blickte auf, seine dunklen Augen leuchteten. »Und du weißt, wie wir sie dir austreiben, nicht wahr, meine Süße?« Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, die sich auf diese Berührung hin weit öffneten. Imogen schloss sie rasch wieder, doch er war bereits dazwischen.
    »Wie?«, keuchte sie. Sie starrte ihn an, als sei er ihre Hoffnung und Erlösung. »Ich halte das nicht aus.«
    »Sie werden dich auf ewig quälen, wenn wir es nicht tun. Jetzt ist es Zeit, deine Beine zu öffnen.«
    Sie gehorchte, und seine Finger bewegten sich in ihr. Sie wimmerte.
    »Spürst du hier einen Schmerz?«, fragte er.
    »Ja«, antwortete sie, zögernd jedoch, denn sie war nicht sicher, ob es wirklich Schmerz war, aber was immer es war, es wurde heftiger.
    Sie starrte ihn an. Seine Augen waren dunkler, die Wangen gerötet; er sah wieder warm und weich aus, und die Veränderung, die sie an ihm bemerkte, schien die Teufel in ihr noch wilder werden zu lassen.
    Seine Finger glitten ein wenig weiter nach oben und kreisten. »Und hier?«, flüsterte er.
    Imogen schloss die Augen, und es war, als könne sie in sich einen Abgrund voll tanzender Dämonen sehen, die in ihr herumtobten und mit brennenden Fackeln auf sie einstachen. Über der Stelle, an der sich seine Finger bewegten, verkrampfte sich etwas. »Weiter!«, keuchte sie.
    »Deshalb habe ich die Möglichkeit, noch tiefer in dich einzudringen, Imogen. Um dich von deinen Teufeln zu befreien.«
    Oh, nun bekam das alles einen Sinn. Sie stemmte sich heftig gegen seine Hand, und er bewegte sie auf den pulsierenden Schmerz zu, doch die Qual wurde dadurch noch intensiver. Instinkt, nicht etwa Pflichtgefühl, trieb sie dazu an, sich ihm noch weiter zu öffnen. »Nun tu es schon«, keuchte sie. »Ich komme sonst noch um!«
    »Nein«, erwiderte er heiser. »Dein Paladin wird dich retten.«
    Er war zwischen ihren Beinen, und sie spürte dieses harte Ding am Ausgangspunkt ihres Schmerzes. »Ja«, hauchte sie, »... oh ja!«
    »Ja«, antwortete er ebenso atemlos wie sie. »Du bist eine Frau, die nur schwer vor den Teufeln zu retten ist, Imogen von Carrisford.«
    Die Dämonen breiteten sich in ihrem ganzen Körper aus. Sie klammerte sich an FitzRoger. »Beeil dich!«, schrie sie. »Mach schnell!« Sie spürte, wie er sie dehnte und ausfüllte. Diese Enge war erstaunlich und einem Schmerz sehr ähnlich, aber sie versprach auch eine Linderung der größeren Qual. »So gut«, murmelte sie, »so gut.«
    »Ja«, keuchte er und küsste sie. Den Mund heiß und weich auf ihrem, hauchte er: »Meine Blume, mein Schatz, meine unbeschreibliche Freude …«
    Das letzte Wort ließ sie schockiert die Augen öffnen. Freude! Es war, als beuge sich Father Wulfgan drohend über das Bett. »Nein!«, kreischte sie und stemmte sich mit aller Macht gegen ihn.

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