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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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herunter. »Du hast dein Gedächtnis darauf verwettet, dass Kishan mich küsst?«
    »Ja.«
    »Augenblick mal. Kishan hat mich vor dem Schiff geküsst. Und auch in Shangri-La. Warum hat es da nicht funktioniert?«
    »Weil ich noch in Gefangenschaft war, was Teil der Vereinbarung war. Ich musste frei sein und mit eigenen Augen sehen, wie er dich küsst. Moment mal – wann hat er dich in Shangri-La geküsst, und warum höre ich jetzt erst davon?«
    Ich winkte ab. »Das spielt keine Rolle. Aber du bist ein Idiot.«
    »Vielen Dank.«
    »Nichts da. Du bist ein Idiot , weil ich Kishan das Versprechen abgenommen habe, dass er mich nicht küsst. Zumindest so lange, bis er weiß, dass die Sache zwischen dir und mir vorbei ist. Wegen dieses Versprechens hat er mich monatelang nicht berührt.« Da traf es mich wie der Blitz. » Du hast mir nicht vertraut.«
    »Ich habe ihm nicht vertraut. Und über wie viele Küsse reden wir hier eigentlich? Denn wenn sie auch nur annähernd so waren wie der, den ich gesehen habe, werde ich ihm mit dem Tuch die Lippen zusammennähen müssen.«
    »Zu deiner Information, er hat mir in Shangri-La ein paar Küsse geraubt und mich, kurz bevor wir dich gerettet haben, im Pool geküsst, was mich nebenbei bemerkt zum Weinen gebracht hat, und dort habe ich ihm auch das Versprechen abgenommen. Ich habe auf dich gewartet. Selbst als du zurückgekommen bist und dich nicht an mich erinnern und mich nicht einmal berühren konntest, habe ich auf dich gewartet. Ich habe mich erst auf Kishan eingelassen, als du Arm in Arm mit blonden Tussis herumstolziert bist. Ich war dir treu, Ren. Ich habe dich geliebt .«
    »Du liebst mich immer noch .«
    Ich stöhnte. »Warum konntest du nicht einen anderen Trigger aussuchen, etwa sicher zurück nach Hause zu kommen oder meine Cookies zu essen?«
    »Wie sollte ich wissen, dass er die Finger von dir lassen kann? Ich habe natürlich angenommen, dass er dich bei jeder Gelegenheit küssen würde.«
    »Das hat er, bis er mir sein Versprechen gegeben hat. Das ist absurd. Ich habe das Gefühl, wir stecken mitten in einem Shakespeare-Stück. Er liebt sie, sie liebt ihn, er vergisst sie, und dann verliebt sie sich in diesen anderen Kerl.«
    »Ist es eine Komödie oder Tragödie?«
    »Keine Ahnung.«
    »Ich hoffe auf eine Komödie.« Er nahm meine Hände in seine. »Ich liebe dich, Kells, und ich weiß, dass du mich liebst. Kishan tut mir leid, aber nicht so leid, dass ich dich ihm überlasse. Ich werde dich nicht aufgeben.«
    Ich blickte in sein wunderschönes Gesicht. »Ich brauche Zeit.«
    Er seufzte unglücklich. »Jede Minute, die wir nicht zusammen sind, kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich ertrage nicht, dich mit ihm zu sehen, Kelsey. Diese Pein zerreißt mich.«
    Ich stieß einen tiefen Seufzer aus. »Okay, hier ist der Deal. Lass mir Platz zum Atmen, und ich werde Kishan um denselben Gefallen bitten. Das muss euch beiden genügen. Zwei weitere Drachen und die Siebte Pagode liegen noch vor uns, und im Moment können wir uns wirklich keine Ablenkung erlauben.«
    Ren lehnte sich zurück und musterte einen Moment mein Gesicht. »In Ordnung. Ich werde ihn dulden. Solange er die Hände von dir lässt .«
    »Was gleichzeitig bedeutet, dass du deine Hände bei dir behältst.«
    Er warf mir einen glutvollen Blick zu. »Na schön.« Er lächelte. »Aber du wirst mich vermissen.«
    »Habe ich dir je gesagt, dass deine Arroganz zum Himmel stinkt?«
    Er stand auf und kam auf meine Seite des Tischs, zog mich auf die Beine und küsste mich sanft, ein betörender, köstlicher, überwältigender Kuss, bei dem ich ganz weiche Knie bekam. Dann wich er einen Schritt zurück. »Bloß eine kleine Erinnerungsstütze.«
    Er verschwand, und ich presste die Hände gegen die Mauer, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Verdammt noch mal, dieser Mann ist gefährlich.
    Nachdem ich die Kontrolle über meine Beine zurückgewonnen hatte, suchte ich nach Kishan. Schließlich fand ich ihn auf dem Sonnendeck, wo er am Bug stand.
    »Da bist du ja.«
    Er antwortete nicht.
    »Kishan?« Ich berührte ihn an der Schulter. »Kishan? Wie bist du ganz allein hier hochgekommen? Hat Ren dich gebracht?« Er starrte geradeaus auf den Ozean.
    Ich schüttelte seinen Arm. »Kishan? Rede mit mir. Ist bei dir alles in Ordnung? Was ist los?«
    Da drehte er den Kopf, langsam, unheimlich, wie ein Zombie aus einem Horrorfilm. Sein Gesicht war völlig ausdruckslos. Orangefarbene Flammen loderten in seinen schwarzen Augen.

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